Kapitel 31

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Addison und ich drehten uns zur Tür, in welcher Sam stand.

"Kann ich kurz mit Maddie alleine sein?", fragte er Addison.

Diese lächelte mich kurz an, stand auf, ging aus dem Zimmer und schloss die Tür.

Fragend guckte ich Sam an.

Er kam auf mich zu und legte seine Hände an meine Taille. Dann zog er mich ruckartig zu sich und guckte mir tief in die Augen.

Solche typischen Paarmomente hatten wir eigentlich nie.

Dann verringerte er den Abstand zwischen uns immer mehr, bis wir am Ende keinen Millimeter mehr zwischen uns hatten.

Und urplötzlich legte er seine Lippen sanft auf meine. Das reichte mir aber nicht aus. Ich fügte mehr Druck hinzu.

Komischerweise löste er sich dann aber von mir. Fragend guckte ich ihn an. Hatte ihm der Kuss nicht gefallen?

"Maddie, ich bin wirklich nicht der Typ für sowas. Und ich bin auch nicht gut in sowas."

Wollte er Schluss machen? Oh Gott, bitte nicht nach diesem Kuss.

"Aber ich liebe dich. Und das tu ich wirklich.", sprach er und ein dämliches Grinsen bildete sich auf meinen Lippen.

Statt irgendwas zu sagen, grinste ich ihn nur an.

"Maddie, du machst mir Angst.", murmelte er und fing an zu lachen.

Aus meinem Grinsen wurde ein Lächeln.

"Ich dich auch.", antwortete ich und er lächelte nun auch.

Er zog mich wieder näher zu sich und küsste mich.

Nach einer Weile lösten wir uns von einander.

"Über was hast du mit ihr geredet?", fragte er mich und wir setzten uns auf mein Bett.

Ich wusste, dass er Addison meinte.

"Sie wollte, dass ich nicht mehr sauer auf Dad bin. Und meinte, dass du kein Recht hattest dich so zu verhalten."

"Wie zu verhalten?"

Er wollte desinteressiert aussehen, aber ich sah, dass es ihm etwas ausmachte.

"Wie du mit den Beiden geredet hast. Ich weiß nicht, vielleicht solltest du dich doch entschuldigen."

Ungläubig starrte er mich an, weshalb ich fortfuhr.

"Ich habe nur keine Lust, dass da jetzt so ein komisches Verhältnis zwischen euch ist."

Er guckte mich einfach nur an, er hatte nicht vor etwas zu sagen.

"Sam bitte, tu's für mich."

Er seufzte und nickte dann, was mich zum Schmunzeln brachte.

Wir packten danach noch beide fertig und fuhren dann auch wieder zu Caspar.

Zum Abschied umarmte ich meinen Vater noch einmal, was ihn sichtlich glücklich machte. Addison lächelte ich nur an und sagte dann tschüss.

Sam hatte sich wirklich noch bei beiden entschuldigt. Er war sehr kleinlaut, was ich wirklich nicht von ihm kannte.

"Danke.", sagte ich zu ihm, als wir gerade los zu Caspar fuhren.

Er nickte nur und guckte auf die Straße. Den Umschlag von Papa hatte ich in der Hand, ich beschloss ihn zu öffnen.

Ein Brief war darin und viele Geldscheine, ich beschloss diese zu zählen.

100, 300, 500, 1000, 1500. Ich starrte ungläubig auf die Scheine in meiner Hand. Mein Vater hatte mir wirklich 1500 Dollar mitgegeben, für zwei Wochen. Für manche ist das wenig, aber für mich sehr viel.

Bad boys do it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt