Frozen Fire (I)

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Hallo *psycho grins*!!!

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Alle am Tisch schauten Mr. Newman ernst an. Alle bis auf den Unbekannten Lehrer.

„Und wieso darf sie davon wissen? Sie ist noch nicht bereit!", entgegnete er schnaubend.

„Weil das so beschlossen wurde, Paul. Wir brauchen sie. Und das weißt du", entgegnete Mr. Newman ruhig und mit fester Stimme.

Nach einer Weile bemerkte ich, dass sie von mir sprachen.

„Sie hat einen Namen und wieso sollte sie nicht davon wissen? Und woher wollen Sie wissen, dass sie noch nicht bereit ist? Und wozu braucht ihr mich?", platzte ich heraus und funkelte Paul wütend an.

Er legte den Kopf schief und sah mir direkt in die Augen, sodass mein Herz plötzlich anfing schneller zu schlagen.

„Ich weiß mehr, als du denkst, Schätzchen...", flüsterte er bedrohlich.

Verwirrt bemerkte ich, dass er dabei nicht sie Lippen bewegte. Irgendetwas lief hier falsch...

Ich war wie gelähmt. Irgendetwas sagte mir, dass ich ihm nicht in die Augen sehen durfte, aber ich konnte mich nicht abwenden. Niemand im Raum schien es zu bemerken.

„Das wirst du noch früh genug erfahren, Lily", antwortete Mr. Newman auf meine Frage und ich schaffte es so endlich, den Kopf abzuwenden.

Mit unsicherem, verwirrtem und gleichzeitig wütenden Blick sah ich aus den Augenwinkeln, wie der unbekannte Lehrer sich gerade aufsetzte und seine Muskeln straffte. Irgendwie war er anders...

„Wann wird sie es erfahren?", fragte Mrs. Miller und ihre Stimme klang ungeduldig.

Mrs. Smith schnaubte. Oha, wahre Lehrerliebe...

„Bald", entgegnete mein Schulleiter, der sich benahm, als wäre er der große Meister von irgendeiner Verschwörung...

Ich wettete, hinter diesem ganzen Geheimnisquatsch verbarg sich irgendetwas Banales, was man auch einfach in zwei Sätzen sagen konnte, ohne große Aufregung und Aufmerksamkeit zu erregen. Genauso wie beim Schultreffen.

„Wir können aber nicht mehr lange warten. So wie ich das gestern verstanden habe, wollten sie uns warnen oder besser gesagt drohen", meinte Luke und sah Mr. Newman ernst an. Er hatte das Gespräch die ganze Zeit beobachtet und ich hatte das Gefühl, ihm würde nichts entgehen.

Was mich jedoch überraschte, war, dass er der Meinung war, dass ich es erfahren sollte. Vielleicht war er ja wirklich krank...

Okay, wahrscheinlich war die Ansage eben nur rein strategisch, aber ich hoffte trotzdem insgeheim auf anderes... Egal!

Gerade, als ich mich fragte, welchen Sinn diese dämliche Versammlung eigentlich hatte, begann Mr. Newman zu sprechen: „Lily. Du fragst dich sicher, was du hier zu suchen hast richtig?"

Er sah mich abwartend an. Ich nickte langsam und hob eine Augenbraue.

„Stopp!", rief Grusel-Paul, der mich langsam nervte, energisch, „Wie wäre es, wenn wir abstimmen? So wie immer?" Seine Stimme nahm dabei einen seltsamen Tonfall an, doch das schien nur mir aufzufallen. Vielleicht halluzinierte ich ja auch.

„Der Meinung bin ich auch!", pflichtete Mrs. Smith ihm bei und durchbohrte mich mit Blicken. Ich starrte genervt mit erhobener Augenbraue zurück. 

Luke legte die Stirn auf die Tischplatte und Mr. Newman stöhnte. Danke, wenigstens zwei.

„Meinetwegen...", machte mein Schulleiter und lehnte sich nach hinten. „Wer ist dafür, dass Lily es erfährt?", fragte er dann schon fast gelangweilt. Was genau war an mir so wichtig? Und warum genau sprach er von mir als wäre ich nicht im Raum?