Frozen Fire (I)

~40~

Hallo, meine lieben Bäume! Ich wollte gerne noch ein Kapitel heute veröffentlichen... Ja, deshalb mach ich das jetzt einfach mal... Oh Mann, diese Logik :D Nein, aber weil ich euch so lieb hab und nicht auf die Folter spannen will (*hust*), ist hier Kapitel 40... Heilige Scheiße, schon die vierzig! O.o Das war mein eigentliches Ziel... Okay, nein, mein ursprüngliches Ziel waren 20, aber mir war schon bei der 6 klar, dass ich das niemals schaffen würde... Ich schätze mal, es werden noch etwa zehn Kapitel kommen...

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„Haha. Witzig, Zoey. Du verarschst mich doch!", entgegnete Louis skeptisch und zeigte mit dem Finger auf sie.

„Nein", antwortete diese ungerührt, „Frag sie doch!"

Mit hasserfülltem Blick, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, sah sie mich an, dann hatte sie sich in Luft aufgelöst. Verdammt! Das war ja eine Fähigkeit von Luft! Wenn sie sich in Luft auflöste, konnte Zoey mich überall beobachten und ich würde es noch nicht einmal bemerken!

Der einzige Vorteil war, dass sie nicht so lange unsichtbar bleiben konnte wie Jeremy. Aber wie lange sie es konnte, wusste ich auch nicht.

Ungläubig drehte sich Louis zu mir um und musterte mich mit irritiertem Blick.

„Sag mir, dass das nicht stimmt", forderte er mich auf.

War ich erst erleichtert gewesen, dass er es nicht geglaubt hatte, hatte ich jetzt unglaubliche Angst, da Louis nun doch zu überlegen schien, ob Zoey nicht doch recht hatte.

Ich schwieg betreten. „Stimmt das, Lily?", schrie Louis plötzlich und durchbohrte mich mit wütenden Blicken.

„Louis... Bitte...", sagte Jessie vorsichtig und legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch sie wurde sofort wieder abgeschüttelt.

Ich biss mir auf die Lippe. Verdammte Scheiße!

„Ja", gab ich schließlich mit krächzender Stimme zerknirscht zu.

Louis sah mich wie vom Donner gerührt an und schüttelte perplex den Kopf.

„Verräterin!", zischte er wütend und ging dann mit schnellen Schritten aus dem Zimmer. Die Tür schlug mit einem lauten Knall zu.

Langsam stand ich auf und wollte ihm folgen.

„Nein, warte, ich mach das schon...", sagte Jessie, warf mir einen kurzen, mitfühlenden Blick zu und ließ mich dann allein, um ihrem Vermutlich-Freund hinterher zu laufen.

Müde und kraftlos ließ ich mich wieder aufs Bett sinken.

Verdammte Scheiße! Hätte ich mir ja denken können, dass er so reagierte! Louis und Luke waren so schon nicht die besten Freunde und dann kam auch noch die Sache mit den Elementen hinzu...

Warum gab es das eigentlich? Es bereitete doch nur Probleme...

Die Verturer, Konkurrenzkämpfe zwischen Elementen, Auseinandersetzungen zwischen Elementen, Hass auf andere Elemente... Nick, Luke, Zoey, Lisa, Louis...

Alles Dinge, die es nie gegeben hätte und die nie passiert wären, wenn es diesen dämlichen Elementekram nicht gegeben hätte.

***

Ich starrte die Zimmerdecke über mir an. Jessie war gestern nicht wieder zu mir zurück gekommen.

Mein einziges Glück war, das heute Sonntag war und ich so nicht zwangsläufig irgendwo hin musste, weshalb ich den ganzen Tag nur auf meinem Bett gelegen und die Decke angestarrt hatte.