Neverland

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Jetzt

Zoey p.o.v

"Greg und Tamara sind hier zusammen mit Henry.
Ihr alle werdet ihn suchen und ihn hierher bringen, denn Rest erledige ich.
Zoey du weißt was zu tun hast?"
"Ja." sage ich knapp.
"Okay, dann los auf zum Strand." sagt Peter.
Und schon laufen wir alle in den Dschungel und in Richtung Strand.
Ich merke wie Felix's Blick auf mir liegt.
Aber ich habe damit abgeschlossen und mich für Peter entschieden.
Diese Entscheidung habe ich bis jetzt nicht bereut.
Ich trenne mich von den Verlorenen Jungen und mache mich unsichtbar.
Als ich unsichtbar bin, beginne ich zu rennen.
Und schon nach wenigen Minuten komme ich am Strand an.
Am Strand sehe ich schon Greg und Tamara.
Sie haben einen Jungen bei sich.
Das ist dann wohl Henry.
Die Jungs kommen auch gerade an und betreten alle zusammen den Strand, ganz vorne Felix der seine Kapuze ins Gesicht gezogen hat.
Er unterhält sich mit den beiden.
Währenddessen mache ich mich wieder sichtbar.
Nach Minuten sehe ich Peters Schatten kommen und er reißt Gregs Schatten von ihm und er fällt zu Boden, bewegt sich nicht mehr.
Er ist Tod.
Nun trifft ein Pfeil Tamara, von dem ich weiß das seine Spitze in Traumschatten getaucht wurde.
Auch sie ist sofort Tod.
Die Jungs nähern sich Henry.
Das ist mein Stichwort, ich soll ihn da raus holen.
Schnell renne ich zum Strand und bleibe neben Henry stehen.
Verwirrt schaut er mich an.
"Komm mit mir, ich werde dich beschützen." sage ich schnell und knapp.
Er nickt, deshalb greife ich nach seiner Hand und ziehe ihn hinter mir her in den Dschungel.

Wie abgemacht verfolgten die Jungs uns.
Ich ziehe ihn immer weiter in den Dschungel.
Die Stimmen werden immer lauter, deshalb verstecken wir uns hinter einem Gebüsch.
Ganz außer Atem knien wir dahinter.
"Mein Name ist übrigens Zoey." stelle ich mich vor.

"Ich bin Henry."
Er lächelt mich dankend an, weshalb ich zurück lächle.
Und schon kommt jemand von hinten an uns geschlichen.
"Wenn ihr hier bleibt, werden sie euch noch früher oder später finden." sagt Peter in einem netten und freundlichen Ton.
Er schaut uns an.
"Komm, ich kenne ihn wir können ihm vertrauen." sage ich leise zu ihm.
Er nickt erneut und wir folgen ihm.
Ich nehme wieder seine Hand und wir folgen Peter zu den Klippen.
"Was wollen wir hier?" frage ich.
"Ich habe ein bisschen Feenstaub, aber er funktioniert nicht. Mit ihm hätten wir fliegen können." sagt Peter.
"Lass mich mal sehen." meint Henry.
Als er ihn berührt fängt er an Grün zu leuchten.
"Er funktioniert wieder." sage ich verblüfft.
"Woher willst du wissen, dass er wirklich funktioniert?" fragt Peter.
"Ihr müsst einfach daran glauben." sagt Henry mit einem Funkeln in den Augen das ich noch nie zuvor gesehen habe.
Noch nicht einmal bei Pan.
Er stellt sich in die Mitte und streut den Feenstaub über unsere Köpfe.
"Jetzt glaubt an die Magie." sagt er.
Und schon im nächsten Moment springen wir zusammen von den Klippen.
Es klappt tatsächlich, wir fliegen.
Ich drehe meinen Kopf um und sehe die Jungs an der Klippe ankommen.
Felix sieht mich an und nickt, ich nicke zurück und er geht mit den anderen zu der Lichtung.
"Lass uns hier runter, die Lichtung sieht gut aus." sagt Peter irgendwann.
Deshalb fliegen wir auf sie zu.
Die Landung ist holprig weshalb wir alle drei nicht auf den Füßen landen.
"Das hast du gut gemacht, Henry." sagt Pan.
"Warte, woher kennst du meinen Namen? Ich habe ihn dir nie verraten, die einzige die ihn kennt ist Zoey." antwortet er.
"Ach Henry, unsere liebe Zoey ist eine gute Freundin von mir. Und ich habe mich dir noch nicht vorgestellt.

Ich bin Peter, Peter Pan." sagt er.
Dabei bleibt sein Blick bei mir hängen.
Henry dreht sich zu mir um.
"Du hast mich angelogen?" fragt er.
"Nein ich will dir wirklich helfen, Henry." sage ich.
"Kommt raus Jungs!" schreit Peter.
Darauf hin kommen alle der Jungs aus ihren Verstecken und stellen sich um ihn in einem Kreis auf.

Er hat Angst das kann ich sehen.
In der Zeit auf Neverland habe ich viel gelernt.
Zum einen bin ich nicht mehr schüchtern, was ich super finde.
Aber zum anderen bin ich auch kälter geworden, was an Peter liegt, der mich darin unterrichtet hat meine Gefühle für andere zu verbergen.
Was mir nicht sonderlich gut gelingt.
Henry schaut sich hilfesuchend um und sein Blick bleibt bei mir hängen.
Ich schüttle nur den Kopf und drehe mich weg.
Felix packt ihn und bringt ihn mit den anderen Jungs in unser Lager.
"Das hast du heute toll gemacht, kleine Fee." sagt Peter.
"Wirklich, ich fühle aber was anders." antworte ich.
"Was habe ich dir beigebracht?" fragt er nun.
"Ich weiß, aber ich bin nicht wie du, Pan. Und auch kein Verlorener Junge." den ersten Satz sage ich noch normal, doch den zweiten sage ich schon etwas lauter.
"Aber du bist das erste Verlorene Mädchen. Das wolltest du doch immer sein." sagt er ruhig.
"Aber nicht so." schreie ich nun.
"Anders wäre es aber nicht gegangen, hör endlich auf in der Vergangenheit zu leben, das ist vorbei!" schreit er mich jetzt an und verpasst mir eine Ohrfeige.
Da ich jetzt fast keine Angst mehr vor ihm habe schlage ich zurück.
Doch er hält meine Hand auf.
"Hast du jetzt immer noch nichts daraus gelernt?"
Und nach dieser Frage verpasst er mir noch eine.
Er drückt mich gegen einen Baum und drückt seine Lippen auf meine.
Trotz allem liebe ich es wenn er mich küsst.
"Du weißt das ich deine Gedanken lesen kann." sagt er.

Die Wahrheit kommt immer ans Licht  (Once upon a time ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt