Die Wahrheit kommt immer ans Licht (Once upon a time ff)

Der Brief

Dieses Kapitel widme ich lillithgremory weil sie meine Geschichte so toll findet. Und dafür will ich mich bei ihr bedanken. Für dich habe ich das Kapitel extra schnell geschrieben, dass ich es noch heute veröffentlichen konnte.

Zoey p.o.v

Liebe Sophie,
Es tut mir schrecklich leid dass ich weg bin und dir nicht bescheid gegeben habe.
Ich vermisse dich schrecklich, aber ich kann dir nicht erklären wo ich bin.
Hoffentlich kannst du mich verstehen, es tut mir leid aber in diesem Brief teile ich dir mit, das ich nie wieder zurückkomme.
Wenn ich es dir erklären würde, würdest du es sowieso nicht glauben, deshalb musst du mir einfach vertrauen.
Aber es geht mir gut und dir hoffentlich auch.
Ich liebe dich.

Liebe grüße,
deine Zoey.

Als ich den Brief fertig habe, laufe ich zu der Luke und klettere mit dem Brief in der Hand nach unten.
Peter sitzt am Feuer auf einem Baumstamm und spielt auf seiner Flöte.
Er spielt so schön.
Als er mich sieht hört er auf zu spielen und steht auf.
"Zoey, was ist los? möchte er wissen.
"Ich habe den Brief fertig geschrieben."
"Darf ich ihn Lesen?"
"Ja, wenn du wirklich willst."
Er öffnet das Papier und fängt an ihn zu lesen.
"Du vermisst sie wirklich oder?" fragt er nachdem er fertig gelesen hat.
"Ja, aber ist schon gut. Jetzt habe ich ja euch. Und außerdem wollte ich schon immer nach Neverland."
"Okay​, ich bringe den hier zu Sophie."
"Danke Peter."
Und schon fliegt er davon, in den Himmel immer höher und höher.
Ich schaue ihm nach bis er in der Dunkelheit verschwindet.

Peter p.o.v

Ich nehme den Brief und fliege davon.
Natürlich weiß ich wo Sophie wohnt, denn sie wohnt genau gegenüber von Zoey's altem Haus.
Ihr Fenster ist geöffnet und ich lege den Brief auf die Fensterbank.
Schnell verstecke ich mich als sie zur Tür reinkommt.
"Was ist das denn?" fragt sie als sie den Brief am Fenster bemerkt.
Sie nimmt den Brief und öffnet ihn.
"Zoey?" fragt sie verwundert und liest den Brief laut.
"Was soll das heißen sie kann mir nicht erklären wo sie ist, ich würde ihr eh nicht glauben. Ich habe ihr doch immer geglaubt." sagt sie und liest weiter.

"P.s. wenn du willst schreibe mir einen Brief zurück und lege in auf die Fensterbank, dann musst du das Zimmer verlassen. Vertraue mir der Brief wird mich erreichen."
Das P.s. ist von mir, ich dachte mir das Zoey gerne etwas von ihrer Freundin hätte.
So als Erinnerung.
Sophie läuft zu ihrem Schreibtisch und macht die kleine Lampe an.
Sie öffnet eine Schublade und holt ein Blatt Papier heraus und nimmt sich einen Stift vom Schreibtisch.

Liebe Zoey,
Mir geht es auch gut, jetzt da ich von dir gehört habe.
Ich habe mir große Sorgen gemacht.
Ich vermisse dich auch und bin froh das es dir gut geht.
Egal wo du bist, hoffe ich das du gut auf dich aufpasst und Menschen um dich hast die dich Lieben und beschützen, so wie wir es getan haben und immer noch tun.
Falls wir uns wirklich nie wieder sehen sollten, Wünsche ich dir viel Glück und Gesundheit für dein weiteres Leben.
Ich liebe dich sehr und wünsche dir nur das Beste.
Dafür das du mich nie vergisst, lege ich dir etwas sehr wertvolles in ein Päkchen bei und ich hoffe es kommt heil an.
Falls du diese Dinge überhaupt je bekommst.
Ich liebe dich sehr und pass bitte auf dich auf.

Deine beste Freundin und fast Schwester Sophie.

P.s. Ich hoffe sehr wir werden uns wieder sehen.

Ich schaue kurz durch das Fenster und sehe das sie weint.
Sie legt den Brief in einen Umschlag und macht die unterste Schublade auf.
Ein kleines Päckchen kommt zum Vorschein.
Sie nimmt etwas von Schreibtisch und legt es hinein.
Es sieht aus wie ein Buch.
Dann nimmt sie noch etwas und legt es ganz vorsichtig oben drauf.
Sie kommt auf das Fenster zu und ich versteckte mich schnell hinter einem Baum.
Das Päckchen und der Brief legt sie auf die Fensterbank und geht dann aus dem Zimmer.

Genauso schnell fliege ich zurück und nehme die beiden Sachen in die Hand. Und fliege zurück in den Nachthimmel.

Zurück auf Neverland

Zoey p.o.v

"Warum ist er nur so lange weg, er soll doch nur den Brief an ihr Fenster legen und zurückkommen. Vielleicht ist ihm ja was passiert?"
Ich schaue besorgt in den Himmel und sehe das Peter gerade angeflogen kommt.
"Hallo Zoey."
"Peter." sage ich erleichtert.
"Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?"
"Nein.... ja. Woher weißt du es?"
"Ich kann es an deinem Gesichtsausdruck erkennen. Also bedeute ich dir doch mehr als du zugeben willst." sagt er grinsend.

"Das ist für dich von Sophie, sie hat dir einen Brief zurück geschrieben und dieses Päckchen noch dazu gelegt." sagt er.
"Aber warum hat sie.... warte hast du etwa..?"
"Ich habe noch hinzugefügt dass sie, wenn sie will noch einen Brief zurück schreiben kann."
"Danke Peter, du bist der Beste." rutscht es mir raus.
VERDAMMT warum habe ich das gesagt?
Er schaut mich grinsend an und ich werde rot.
Wir stehen immer noch vor seinen Baumhaus und ich klettere jetzt die Leiter nach oben und öffne die Luke.
Das Päckchen lege ich vorsichtig auf den Tisch und öffne den Umschlag.
Ich beginne den Brief zu lesen.
Den Brief habe ich mir jetzt zum dritten mal durchgelesen und ich habe schon beim ersten mal angefangen zu weinen.

"P.s Ich hoffe sehr wir werden uns wieder sehen." lese ich.
Das hoffe ich auch.

Peter sitzt die ganze Zeit auf seinem Bett und beobachtet mich.
Als ich fertig bin den Brief immer und immer wieder zu lesen, setze ich mich neben ihn.
Er legt seinen Arm um mich und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter.
"Willst du das Päkchen nicht öffnen?" fragt er.
"Doch natürlich."
Nun gehe ich zu dem Tisch zurück.
Peter steht neben mir und sieht auch in das Päckchen.
Ich muss grinsen.
Im dem Päckchen ist ein etwas älteres dickes Buch, und ein Bilderrahmen.
Darin war ein Bild von uns beiden und ihrer Familie drin, welches wir ein Jahr später gemacht haben als meine Familie starb.

Sie waren für mich schon immer wie eine Familie.
Und in dem Buch sind alte Fotos, zeichnungen, Bilder und so weiter drinnen aus unsere Kindheit bis zu dem Zeitpunkt als ich verschwand.
"Ich kann dir gar nicht genug danken Peter. Ohne dich hätte ich diese Dinge jetzt nicht. Sie sind sehr wertvoll für mich und Sophie."
"Kein Problem. Du bist bestimmt müde von der ganzen Aufregung heute. Willst du schlafen gehen?" fragt Peter.
"Ja, du hast recht ich bin wirklich ziemlich müde."
Ich will gerade die Luke öffnen da hält er meine Hand fest.
"Willst du nicht bei mir schlafen?"
"Wenn du nichts dagegen hast?"
"Natürlich nicht." sagt er grinsend.
Ich laufe zu seinem Bett zurück und ziehe meine Schuhe aus und lege mich unter die Decke.
Peter zieht sich bis auf seine Boxer aus und legt sich zu mir.
Er legt seinen Arm um meine Schulter und ich lege meinen Kopf auf seine Brust.
Sofort fallen mir meine Augen zu.