Noch mehr Wahrheiten

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Zoey p.o.v

Ich wache auf und sehe das Peter noch schläft.
Ganz langsam decke ich mich auf und klettere aus dem Bett, denn ich will nicht das er aufwacht.
Als ich aufgestanden bin, habe ich die Decke wieder zurück gelegt dass es ihn nicht friert.
Genauso leise öffne ich die Luke und klettere die Leiter nach unten.
Mein erster Gang führt mich zu der Feuerstelle.
"Guten Morgen mein Engel." sagt Liam.
"Guten Morgen du Teufel." sage ich zu ihm mit einem lächeln im Gesicht.
"Warum Teufel?" fragt er mich verwirrt, lächelt aber auch.
"Weil du mein Teufel bist." antworte ich ihm.
"Aber warum Engel?" frage ich nun.
"Weil du mein Kleiner Engel bist." meint er gerade heraus.
Nun werde ich wieder rot.
"Du musst nicht rot werden, wenn es dir peinlich ist dann lasse ich es."
"Nein ich habe nichts dagegen, ich war gerade nur überrascht." antworte ich ihm.
Mittlerweile habe ich mich zu ihm gesetzt.
Wir lachen viel, immer wenn wir zusammen sind fühle ich mich nicht alleine.
Aber genau so geht es mir auch, wenn ich mit Felix zusammen bin.
"Hallo Pan." sagt Liam auf einmal.
Ich drehe mich um und sehe das er tatsächlich hinter mir steht.
"Morgen Pan." sage ich.
"Morgen."

"Komm mit, wir haben heute viel vor." sagt er zu mir.
Ich stehe widerwillig auf und laufe hinter ihm her.
Dann sehe ich wo wir hin laufen.
"Was wollen wir hier?" frage ich ihn.
"Trainieren." sagt er mit seinem lächeln im Gesicht.
Irgendwie finde ich sein lächeln beängstigend und im nächsten finde ich es anziehend.
"Heute wirst du gegen mich kämpfen."
"Was? Warum?" frage ich ihn schockiert.
"Sonst erfahren wir nie wie groß deine Kräfte sind und was du alles kannst."
Er nimmt einen Stock in die Hand und gibt in mir.
"Was soll das, soll ich jetzt mit einem Stock gegen dich kämpfen?" frage ich ihn verwirrt.
"Es ist zwar jetzt noch ein stock, aber du glaubst doch an Magie oder?" fragt er mich.
"Ja, ich glaube an Magie."
"Dann schließe deine Augen und glaube das du ein Schwert in der Hand hast. Stell es dir bildlich vor und es wir in deiner Hand erscheinen."
Ich schließe meinen Augen und glaube daran das ich ein Schwert in der Hand halte.
Der Stock wird schwerer und ich öffne die Augen.
Was ich sehe, kann ich kaum glauben.
Es ist wirklich ein echtes Schwert.
"Siehst du, ich habe es dir doch gesagt."
Nun nimmt er sein eigenes Schwert und stellt sich mir gegenüber.
"Los." sagte er.
Sofort fängt er an auf mich zu zuzukommen.

Wir kämpfen schon lange ohne das etwas passiert ist.
"Wirst du müde Pan?" frage ich ihn.
"Nein und du?"
"Nein."
Ich werde unaufmerksam und merke nicht das Peter diesen Moment aus nutzt.
Nun liege ich auf dem Boden und Pan sitzt auf mir.
"Warum bist du so unaufmerksam geworden?" fragt er mich und lacht.
"Keine Ahnung, ich weiß es nicht."
Und nun sitze ich auf ihm.
"Warum bist du so unkonzentriert?"
"Gut reagiert."
Aber im nächsten Moment sitzt er schon wieder auf mir.
"Woran hast du gedacht, meine kleine Fee?"
"An nichts du Kobold."
"Warum nennst du mich Kobold?"
"Weil du mich an einen erinnerst. Aber warum nennst du mich deine kleine Fee?"
"Weil du eine bist und du mir gehörst." antwortet er mir.
"Ich kann es immer noch nicht glauben dass ich eine Fee sein soll. Und dir gehöre ich auch nicht!"
"Doch, denn du wirst meine Insel nie wieder verlassen und kein anderer darf dich haben!" sagte er wieder mit dieser Stimme vor der ich Angst bekomme.
"Warum, du wolltest mich doch am Anfang gar nicht hier haben, und warum bringst du mich dann nicht einfach gleich um?"

"Weil ich dich noch brauche und am Anfang nicht wusste wer du bist, bis ich dann deine Kette gesehen habe, wenn ich dich hätte töten wollen wärst du schon längst nicht mehr hier." sagt er leicht wütend.
Jetzt war er nur noch ein paar Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.
"Was genau willst du von mir?"
"Ohne dich wäre ich verloren, denn ohne dich gibt es keinen Feenstaub mehr auf Neverland."
"Aber warum ich?"
"Weil du etwas besonderes bist Zoey. Und das wirst du  früher oder später auch heraus finden."
Und dann küsst er mich.
"Warum küsst du mich?" frage ich als wir uns voneinander lösen.
"Weil ich dich mag."
"Ich liebe dich aber nicht Pan, ich hasse dich dafür was du mir und meiner Familie angetan hast!"
Jetzt geht er von mir runter und ich kann aufstehen.
Und schon hat er mir eine Ohrfeige verpasst.
"Das ist fünf Jahre her, komm endlich darüber hinweg!" schreit er mich an.
"Ich werde nie darüber hinweg kommen Pan!"
Ich schlage zurück und verpasse ihm ebenfalls eine Ohrfeige.
Erst jetzt merke ich was ich getan habe und halte meine Hände vor den Mund.
Und schon schlägt er mir in den Magen und ich falle vor Schmerzen auf den Boden.
"Schlag mich ja nie wieder! Verstanden?"
Ich nicke.
Er war wider der Peter vor dem ich solche Angst habe.
Schnell stehe ich auf und renne in den Dschungel.

Peter p.o.v

Ich habe sie geschlagen, warum habe ich das getan, wenn ich sie liebe?
Schon ist sie aufgestanden und rennt in den Dschungel.
Ich habe gesehen das sie Angst vor mir hat, es war jenes ich, vor dem sich jeder fürchtet.
Auch meine Verloren Jungs.
Schnell laufe ich in das Lager zurück und sitze ans Feuer.
Ziehe meine Flöte raus und fange an zu spielen.
"Wo ist sie Pan?" fragt Felix.
"Warum interessiert dich das?"
"Weil sie meine Freundin ist und ich sie mag." sagt er.
"Sie gehört aber mir!" flüstere ich ihm wütend ins Ohr."
"Das werden wir ja noch sehen! Vertraut sie dir denn?" fragt er mich lachend.
"Nein, noch nicht. Aber das wird sie schon noch!"

Felix p.o.v

Als ich mit Pan fertig bin laufe ich in den Dschungel.
"Zoey?"
Keine Antwort.
"Zoey?" schreie ich erneut und bekomme so langsam Panik.
"Ich bin hier Felix."
"Wo genau?"
"Folge einfach meiner Stimme."
Ich laufe weiter und da sehe ich sie an einem Baum lehnend.
"Zoey." sage ich erleichtert.
Ich laufe zu ihr hin und nehme sie in den Arm.
"Was ist los?" frage ich besorgt.
Sie erzählt mir das was passiert ist und auch das er sich geschlagen hat.
"Ich glaub ich bin gerade dabei mich in dich zu Verlieben." meine ich nun.
"Felix ich..."
Weiter kommt sie nicht, denn auf einmal hören wir Pan's Stimme.
"Was soll das hier schon wieder werden?"
Sofort bemerke ich wie Zoey zusammen zuckt und Angst bekommt.
"Ganz ruhig, beruhige dich. Er wird dir nichts tun, das verspreche ich dir, meine Prinzessin."
Sofort zieht er mich hoch und drückt mich an den Baum.
"Was hast du zu ihr gesagt?" zischt er mich an.
"Merkst du etwa nicht das sie Angst vor dir hat. Du schreist sie doch die meiste Zeit nur an und schlägst sie. Kein Wunder dass sie dir nicht Vertraut."
Aber schon im Nächsten Moment verpasst er mir eine Ohrfeige und schlägt mir in den Magen.
"Hör auf Peter!" schreit Zoey.
"Hast du gerade Peter gesagt?" fragt er sie verwundert.
"Ja." sagt sie verwundert und hält schon ihre Hände schützend vor ihr Gesicht.
"Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dich nicht schlagen. Versprochen."

Zoey p.o.v

"Lass Felix bitte in Ruhe"
"Du weißt was du willst und hast Feuer, ich liebe Feuer" sagt er.
"Lass ihn los."
"Es gefällt mir auch dass du selbstbewusster geworden bist, seit du hier auf Neverland bist."
Ohne ihm darauf zu antworten sehe ich zu Felix.
"Nur unter einer Bedingung." sagt er wieder mit seinem Lächeln.
"Und die wäre?" frage ich wütend.

"Du bleibst für immer hier auf Neverland und auch bei mir."
"Nein Zoey, lass dich nicht darauf ein!"
"Ich habe nichts mehr zu verlieren, ich habe keine Familie die auf mich wartet und auch kein richtiges Leben mehr."
"Pan ich gebe dir mein Wort das ich nicht versuche von hier zu fliehen und auf Neverland bleibe. Und bei dir." fügte ich noch etwas leiser hinzu.
Sofort lässt er ihn los und nimmt mich in den Arm.
"Das war ein Fehler."
"Schon okay, das werde ich schon hinbekommen."
"Lass uns zurück gehen." meint Pan.

Ich ignoriere ihn und helfe Felix, Pan macht natürlich keine Anstalten mir zu helfen.
Zusammen gehen wir in das Lager und ich lege Felix in sein Zelt.
"Felix wie geht es dir?" frage ich ihn besorgt.
"Mir geht es gut."
"Bis du dir sicher?"
"Ja schon okay, du könntest nichts machen."
"Soll ich gehen?"
"Ich will nicht das du noch mehr ärger bekommst, also ja, geh zu ihm."
Bevor ich gehe küsse ich Felix.
"Ich verliebe mich auch in dich."
Und schon fängt er an zu grinsen.
Ich verlasse das Zelt und draußen wartet Peter schon auf mich.
"Komm." meint er und läuft vor.
Ich folge ihm und klettere hinter ihm die Leiter hoch.

Die Wahrheit kommt immer ans Licht  (Once upon a time ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt