Nie wieder Blind!

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Hey :)
Hier ist das Ende der Geschichte.
Ich weiß, bis jetzt ist sie nicht sehr beliebt, aber ich hoffe das ändert sich noch, im laufe der Zeit.  Sie ist ja auch nicht sehr lange bis jetzt hier veröffentlicht.

Wie gesagt ich schaue das eine Fortsetzung zustande kommt aber versprechen kann ich nicht nichts.

Ich wünsche euch jetzt noch viel Spaß beim Lesen des letzten Kapitels :)

Ein ganzes Jahr war nun vergangen. Rin hatte sich eingelebt und war auch relativ glücklich, doch sie vermisste ihren Herrn trotzdem, auch Chia erging es so.

Es war früher morgen, die Sonne würde nicht vor einer stunde auf gehen, doch eine zierliche Gestalt lief durch den dunklen Wald, sie war geschickt, trotz der Dunkelheit, stolperte sie nicht einmal, auch war sie verdammt schnell und flink. Sie huschte über den Boden, als wenn sie schweben würde. Ein helles und enges Gewand, brachte die Figur der Person zur Geltung, die eindeutig weiblich war, ihr Körper war gut gebaut. Ihr Gewand hing bis zum Boden und flatterte im Wind, wenn man genau hinsah, dann sah man durch das leichte Licht des Mondes, dass das Gewand, sehr gewagt war. Die zierliche Person war niemand anderes, als Chia. Ab und zu schaffte es das Mondlicht durch den kleinen Wald und ließ ihre Haare glänzen. Chia blieb unwillkürlich stehen, vor ihr lag eine Quelle, die sie vor kurzem entdeckt hatte. Die Quelle wurde als einzige Stelle des Waldes, ganz vom Mond beschienen, was sie noch schöner machte wie sie sonst auch schon ist. Chia besah sich diese Quelle genau, zum ersten Mal sah sie eine Quelle in der Nacht und auch überhaupt, hatte sie bevor sie die Quelle entdeckt hatte, zwar in einer gebadet, aber sie nicht gesehen, doch nun war es noch schöner, wie sie es sich vorgestellt hatte. Als sie an den Abend dachte, in der sie zum ersten Mal in einer Quelle gebadet hatte, legte sich ein leichter Rotschimmer über ihr Gesicht, das man jedoch nicht sehen konnte. Kleine Glühwürmchen, schwirrten um den kleinen warmen See, sie ging langsam, fast Ehrfurchtsvoll an die Quelle ran und ging vorsichtig hinein, sie spürte, wie das warme Wasser um ihre Knöchel spielte, sie ging nun weiter hinein, doch die Tiefe, blieb wie sie war. Der Mond beschien nun auch den Körper Chias und ließ sie, wie ein Engel aussehen, sie schloss die Augen, denn sie konnte ihre Umgebung, dadurch viel mehr wahrnehmen, ihr Gesicht hatte sie leicht nach oben, in den Mond gelenkt, dieser beschien nun ihr makelloses Gesicht. Sie spürte einzelne Youki, die aber nicht wirklich eine Gefahr für sie darstellten, doch sie spürte noch etwas, etwas vertrautes, doch sie wusste nicht wie nah oder wie fern es war, wenn sie es gewusst hätte, hätte sie sich sicher umgedreht, doch sie blieb so wie sie war.

Goldene Augen beobachteten sie, doch die Augen verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Chia jedoch blieb und ging erst kurz vor Sonnenaufgang, sie hatte Rin versprochen, mit ihr den Sonnenaufgang zu sehen.
 

Rin und Chia kamen von der Schlucht zurück, es stand ein Fest bevor, in dem Chia gekürt wird, sie hatte ihre Ausbildung als Ninja gemacht und trug daher auch nicht mehr ihr Mikogewand, sondern einen dunklen, fast schwarzen Aufzug, der eng an ihrem Körper lag. Das traditionelle Ninjagewand, jedoch würde sie erst heute Abend gegen Dämmerung bekommen. Sie würde ab den heutigen Tag, Schüler ausbilden, sie freute sich darauf, doch für jemanden bestimmten würde sie es sofort aufgeben, wenn er sie nur mitnehmen würde. Auch Rin trug ein Gewand, dass der einer Miko ähnelte, ja ganz recht, auch Rin hatte eine Kraft, die einer Miko gleich kam. Sie lernte auch schon, bei Chias Mutter, wie sie ihre Kraft nutzen konnte und sie war gut, was auch Chia auffiel, sie konnte bereits Schwächere Youki spüren.

Chia spürte seit längere Zeit eine mächtiges Youki, es kam ihr bekannt vor und doch wieder nicht, aber sie wusste, dass mit den Youkai, zu dem diese Aura gehört, nicht zu spaßen war. Chia brachte Rin ins Haus und drehte auf den Absatz um, sie ging in genau die Richtung aus der das Youki kam, denn was sie leicht beunruhigte war, dass sie genau auf ihr Dorf zukam. Sie sah kurz nach links und rechts und nickte einmal zufrieden, sie hatten es also auch gespürt. Ihr Schwert hing lässig an ihrer Seite. Chia hatte sich etwas verändert, sie war temperamentvoller und doch reifer, mit anderen Worten, sie hatte ihren Charakter von damals wieder und doch den Körper und den Geist einer erwachsenen Frau. Sie blieb auf der Wiese, vor dem Wald, der in ihr Dorf führte, stehen, sie sah nach vorne und erkannte eine Person, die durch die Sonne noch nicht erkennbar war, was jedoch hervor stach, waren ihre Feuerroten Haare. Chia spürte das Youki nun noch intensiver, sie schloss die Augen und riss sie aber kurz darauf wieder auf, das war die Dämonin von damals, als sie noch mit ihrem Herrn gereist war, aber sie war noch stärker geworden. Natürlich Chia erinnerte sich, sie hatte ihr damals gesagt, sie würde es noch bereuen, dass sie sich ihr in den weg gestellt hatte, nun war der Moment also gekommen, ein leichtes grinsen zierte ihr Gesicht. Wieder beobachteten Bernsteinfarbene Augen, das Geschehen.

Der Fluch I. #Wattys2016Where stories live. Discover now