Gefühle?

458 24 2
                                    

Hey :) und hier ist schon wieder ein neues Kapitel :)
hoffe euch gefällt es :)

Chia wurde langsam, aber sicher wach, sie spürte einen warmen Körper an dem ihren. Sie versuchte es zu identifizieren, doch sie war noch zu müde, um klar denken zu können. Eines war sicher es fühlte sich gut an, es war angenehm, sie hörte gleichmäßiges atmen, sie wurde stutzig. Sie versuchte sich langsam aufzurichten und merkte wie sich unter ihr etwas bewegte. Chia fuhr hoch, oh Gott, dass konnte doch nicht war sein, sie hatte ganz vergessen, dass sie in den Armen von Sesshoumaru lag und sie hatte sich auch noch wieder bei ihm eingekuschelt. Sie sprang regelrecht aus seinem Arm und verneigte sich entschuldigend vor ihm. "Es tut mir wirklich leid, ich habe ganz vergessen, dass ich die ganze Nacht eine Last für Euch war, Sesshoumaru-sama!", sagte Chia untertänig. "Du solltest dir lieber dein Oberteil wieder anziehen oder willst du dich verkühlen?!", erwiderte Sesshoumaru kühl. Chia war etwas perplex, was meinte er, ein leichter Wind kam auf und ließ sie kurz frösteln. Chia wunderte sich, sie befühlte ihren Oberkörper und wurde hochrot, oh nein sie saß hier vor ihrem Herrn und hatte oben rum nichts an, wenn sie gekonnt hätte wäre sie jetzt im Erdboden versunken.

Sesshoumaru hätte beinahe gegrinst, es war sehr amüsant, mit anzusehen, wie sie vor Scham rot wurde, dabei hatte er sie doch schon einmal ganz nackt gesehen. Er drückte ihr, ihr Oberteil in die Hand und Chia zog es sich auch gleich über.

Sie waren nun schon wieder einige Zeit unterwegs, sie kamen an einem kleinen Dorf vorbei. Chia hörte nur einige Kinder, die außerhalb des Dorfes spielten, sie bekam leicht Heimweh, sie vermisste die kleine Marie. Nun kam ihr Rin wieder in den Sinn, wie es ihr wohl geht, hoffentlich ging es ihr gut, wenn sie auch nur einen Kratzer haben sollte, werden es diese Mistviecher von Insekten noch bereuen, nun das werden sie so oder so.

°°Woanders°°

Ein kleines Mädchen, lag zusammengekauert, in einem großen Zimmer, ein Wimmern drang aus dem Mund. "Sesshoumaru-sama, Chia-chan wo seid ihr, helft mir doch!!". Eine kleine Träne rollte über ihre zarte Haut. Rin zuckte zusammen, als sie Schritte hörte, die langsam näher kamen. Die Tür öffnete sich knarrend und ein junger Mann trat ein. Rin wich noch weiter zur Wand, doch viel Platz war da nicht mehr, so stieß sie bald dagegen. Rin bekam Panik, immer wenn einer dieser Dämonen auftauchte machten sie etwas mit ihr, doch diesmal schien es keiner der Diener zu sein, sondern es war der Mann der damals auch dabei war und sie mit genommen hatte. Er kam näher auf sie zu und wollte nach ihr greifen, doch Rin wich flink aus. "Na komm schon her, ich werde die nichts tun!", sagte er freundlich. Ehe sich Rin versah war er blitzschnell bei ihr und hatte sie gepackt, sie schrie so laut wie sie konnte, doch es brachte nichts, niemand konnte sie hier hören, sie konnte nur darauf vertrauen, dass ihr Meister und Chia bald kommen würden und ihr helfen.

°°Bei Chia und Sesshoumaru°°

Chia war in Gedanken und achtete auch nicht auf ihre Umgebung. Sie dachte schon die ganze zeit über den Vorfall von letzter Nacht nach. Sie war also besessen von so einem komischen Berggeist, dass war ihr überhaupt nicht geheuer, wenn sie mal annahm, dass das hier nur der Anfang war, dann wollte sie gar nicht wissen, was als nächstes kommen würde. Die Berggeister waren sehr unangenehm, na ja nur für sie, schließlich hatte sich einer bei ihr eingenistet und somit musste Sesshoumaru ihr helfen und dabei wollte sie ihm doch keine Last sein. Sesshoumaru, der Name ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, er war atemberaubend, ja anders konnte man es nicht nennen, er war mächtig, sehr mächtig. Dann kam noch dieses Gefühl, dass in ihr auf kommt sobald sie ihn hört oder nur an ihn denkt, sie war noch immer der festen Überzeugung, dass er verdammt gut aussehen musste, doch selbst wenn er es nicht tat, es war ihr egal. Sie erinnerte sich daran, dass er sie sogar im Arm hatte, damit sie nicht erfror. Natürlich wollte er sie nicht um ihretwillen oder ihr aus Zuneigung helfen, sondern damit er noch eine Bezugsperson für Rin hatte. Selbst das war ihr egal, sie hatte sich in diesem Moment, bevor sie einschlief, so sicher und geborgen gefühlt, sie wusste dass es lächerlich war, doch sie entwickelte Gefühle für ihn. Sie war dabei sich in einen Dämon zu verlieben und dazu noch in einen hochrangigen, sie hatte keinerlei Chancen, dass er die Gefühle überhaupt je in Entferntestens erwiderte. Es war hoffnungslos sich darüber Gedanken zu machen, doch sie konnte nicht anders, noch dazu war er derjenige, der sie so gesagt heilen kann. Tatsache war, dass sie für immer mit diesem Fluch Leben muss und auch nie wieder einen Sonnenaufgang oder einen Sonnenuntergang sehen würde. Sie stolperte nun schon ein fünftes Mal, sie musste mehr auf ihre Umgebung aufpassen. Sie wunderte sich aber das hier sehr viele Unebenheiten waren, sie mussten dem Berg nun näher sein.

Der Fluch I. #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt