28 || Schock.

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"Damon, Elena hat Recht", das klang eindeutig nach Stefan. "Wenn sie dann nichts mehr mit uns zu tun haben will, ist sie komplett alleine. Das können wir ihr nicht antun. Nicht, nach allem was sie durchmachen musste." "War ja klar dass du mir in den Rücken fällst, Brüderchen", Damon schnaufte verächtlich. Jetzt mischte sich Jeremy ein. "Wie soll es denn jetzt weiter gehen?", fragte er. Stefan seufzte. "Damon... Ich denke wir wissen alle, dass sie schon ein wenig misstrauisch geworden ist." "Hey, wieso schaust du mich dabei an? Was kann ich dafür?", fuhr Damon ihm dazwischen. Wieder seufzte Stefan, doch statt ihm redete Elena weiter. "Wir denken... Dass es zum Großteil an dir liegt und deshalb..." "Nein. Sprich nicht weiter Elena das kannst du nicht sagen. Ich weiss was du willst", unterbrach sie Damons bebende Stimme. Doch Elena fuhr fort. "Du... sollst dich nicht mehr mit ihr treffen..."
Für einen Moment sagte niemand was. Dann unterbrach Damon die Stille. "Und wieso glaubst du, dass ich das tun werde? Wieso glaubst du dass ich mir irgendwas von dir... von euch vorschreiben lasse?" Seine Stimme war ganz ruhig, aber dennoch merkte man den scharfen Unterton. Da meldete Stefan sich wieder zu Wort. "Weil wir wissen, dass du sie magst. Willst du das echt riskieren? Dass sie niemanden mehr hat? Wie würdest du an ihrer Stelle reagieren? Wenn die einzigen Menschen die du noch hast, dir auf einmal offenbaren dass sie rein theoretisch deine Eltern ermordet haben könnten?"

...Was?

...Hatte ich das grade richtig verstanden? Ich atmete langsam ein und aus. Ich musste hier weg. Und zwar sofort. Mein Blick fiel auf ein Buch, welches auf der Kommode lag. In diesem Moment hatte ich keine Ahnung warum, aber ich griff instinktiv danach. Dann bewegte ich mich langsam zur Tür. So leise es ging drückte ich die Türklinke runter. Nur noch ein paar Zentimeter... Hinter mir hörte ich noch die Diskussion von Jeremy, Elena, Stefan und Damon. Doch ich hörte nur noch die Stimmen, nicht mehr was sie sagten. Ich wollte es nicht hören. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schlich nach draußen. Lautlos schloss ich sie wieder hinter mir.
Ich atmete tief ein und aus.
Dann rannte ich los.
Ich rannte und rannte, so schnell es ging, ohne darauf zu achten wohin. Ich rannte immer schneller und schneller, bis ich nicht mehr konnte. Außer Atem blieb ich stehen und schaute mich um. Ich kannte die Gegend hier nicht, hatte keine Ahnung wo ich war. Erschöpft lies ich mich auf den Bordstein sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Tausende verschiedene Gedanken wirbelten mir durch den Kopf. Ich war nicht in der Lage klar zu denken. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. "Heaven?"

Kurzes Kapitel, ich weiß, sorry. Nächster Teil kommt wenn ein paar Leute kommentieren. :]

Heaven Gilbert & Damon SalvatoreWhere stories live. Discover now