Ivy

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Ich raffte mich aus meinem Bett. Ivy war mal wieder hell wach, sie frühstückte schon. Ich verstand dieses Mädchen manchmal echt nicht. Das war das Problem mit uns zwei. Wir waren beste freunde und sehr verschieden, deshalb gingen wir uns oft auf die nerven.

Ich ging nun auch zum Essen, meine Mutter war schon bei der Arbeit. Sie war zwar nicht so begeistert gewesen das Ivy einfach so gekommen war. Auf der Treppe wäre ich fast über Embry gestolpert, sie hatte die dumme Angewohnheit immer im weg zu sitzen. Immer wenn ich über sie stolperte schrie ich fast das ganze Haus zusammen, und das obwohl ich sie erst seit gestern hatte...

„Du musst los!" meinte Ivy als ich es endlich geschafft hatte mich fertig zu machen. Sie hatte darauf verzichtet zur Schule zu gehen und würde.

„Ja ja, geh ja schon!" ich schlug die Tür hinter mir zu.

Als ich bei der Schule ankam, klingelte es gerade, ich kam schlitternd vor meinem Klassenzimmer zum stehen und kam noch rechtzeitig zu Kunst. Wir sollten ein Tier malen. Ich hatte das Glück, dass ich mit der Gabe gut zeichnen zu können, geboren wurde.

Ich malte mich selber. Lara malte Lust los an einer Schildkröte. Die Jungs lachten und bauten scheiße. (True Story! So ist es immer bei uns im Unterricht!) Andere regten sich darüber auf, dass ihr Bild scheiße aussähe. Ich grinste, da unsere Lehrerin versuchte die Klasse zu beruhigen.

Ich schaute mich kurz um und mein Blick traf Pauls. In mir zuckte es kurz, anders konnte man es nicht beschreiben, schnell drehte ich meinen Kopf zu meinem Bild.

Leider war das schon das interessanteste in den gesamten sechs Stunden die wir heute hatten. Lara und ich liefen gerade den Gang entlang als Ivy uns entgegen kam. Sie strahlte mich an.

„Wer ist das?" fragte Lara verwirrt.

„Das ist Ivy eine Freundin." meinte ich als sie zu uns kam.

„Hey, du musst Lara sein. Mali hat mal von dir erzählt."

„Ich muss noch kurz was holen." meinte ich kurz und ging zu den Schließfächern. Ivy unterhielt sich mit Lara. Ich kramte in meinem Spind herum biss ich mein Mathe heft fand. „Wie lang bleibt deine Freundin?" Paul stand hinter mir.

„Keine Ahnung. Hat Sam was dagegen?" er schüttelte schnell den Kopf.

„Nein, solange sie keinen Misst macht." ich nickte und erhob mich.

„klar ich passe auf sie auf." wir liefen nun langsam den Gang entlang. Lara war nicht mehr zu sehen und Ivy stand vor einem Typen. Ich erkannte ihren Blick, sie war sauer. Sie war die Aufbrausende vom Rudel. Ein leises „Scheiße" entweich meinen Lippen. Ich ging gerade so schnell das ich nicht auffiel zu ihr. Sie zitterte leicht. Ich nahm ihre Hand und drehte sie um, so dass es morgen mit Sicherheit Blau sein würde.

„Du gehst jetzt raus!" man sah das sie nicht wollte, doch sie musste auf mich hören. Ich ließ sie los und sie ging schnell zum Ausgang.

„Ich sah das Jared zu mir kam, doch ich hatte nun andere Probleme, also ging ich Ivy nach. Ein Glück hatte niemand etwas mitbekommen. Ich folgte ihrem Geruch und ging zum Wald. Sie war ungefähr zwanzig Meter gegangen.

„Das war nicht nötig, ich hatte alles unter Kontrolle!" ihre Augen sprühten förmlich funken.

Ich schwieg, denn ich wusste das sie wenn sie runtergekommen war anders dachte.

„Was war eben los?" fragte Jared hinter mir (Für alle die es nicht wissen, er ist der Beta)

„Halt dich da raus, es war nichts!"

„Ivy!" schrie ich, wenn sie jetzt noch streit mit den Werwölfen begann...

Sie sah mich finster an und drehte sich um.

Die Katze unter Hunden  | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt