veintiuno

1.6K 81 11
                                    

A L E S S A N D R O

--

Das Metall drückte sich immer fester an meine Schläfe, aber ich blieb völlig entspannt.

,,Greif meinen Vater nie wieder
an.", zischt eine Stimme bedrohlich in mein Ohr, was mir vermutlich Angst Einlagen sollte, aber ich lache nur. ,,Wieso lachst du?", fragt mich die Person.

Ich drehe mich mit einem Ruck um und reisse der Person die Knarre aus der Hand, nur um sie im nächsten Moment wieder an ihren richtigen Platz zu stecken.

,,Pass mal lieber auf mit wem du sprichst, pequeña, sonst garantiere ich für nichts.", sage ich bedrohlich leise in ihr Ohr, zu welchem ich mich hinunter gebeugt habe und grinse, als ich sehe wie sie mich ansieht.

Noch einmal drehe ich mich zu Miguel, welcher neben Mariella steht. ,,Hoffentlich bis nie wieder." Und mit diesen Worten drehe ich um und laufe zum Empfangstresen.

--

V I O L E T

--

Wir kommen gerade zu Hause an, Maurizio schaut durch den Rückspiegel zu mir. Ich habe seit vorhin nichts gesagt. Ich habe keine Kraft dazu.

Langsam öffne ich die Autotür und steige aus. Mein Blick geht nach oben, zum Himmel. Dort seit ihr und ich werde euch nie wieder sehen.

Valentino und meine Mutter hatten es nicht verdient zu sterben. Ich vermisse sie, obwohl es zwei Jahre her ist. Genau zwei Jahre...

Eine Hand auf meiner Schulter holt mich zurück ins hier und jetzt, woraufhin ich ein wenig auf schaue, in die braunen Augen meines Bruders, welche er von unserem Vater geerbt hat.

,,Kommst du, àngel?", fragt er, und ich nicke zaghaft. Er legt seinen Arm um meine Schultern und zusammen gehen wir in Richtung Haustür, wo uns schon Damoan empfängt. ,,Hey meine Kleine.", sagt er leise und zieht mich in seine Arme.

Sofort schlinge ich meine Arme um den Oberkörper meines Bruders. Ich muss mich zusammen reißen, dass ich nicht wieder los heule.

Er drückt mich sanft von sich und lässt Maurizio und mich rein. ,,Komm mal mit.", sagt Damian mit einem leichten Grinsen und geht mit mir die Treppen nach oben.

Wir laufen durch den Flur, und bleiben bei einer Tür stehen, welche sich neben Damians Zimmer- und gegenüber von Alessandros Zimmertür befindet.

Fragend schaue ich meinen Bruder an, aber er grinst nur. ,,Es ist eigentlich schon seid einigen Tagen fertig, aber wir wollten das du erst einmal noch bei uns schläfst.", sagt er und öffnet die Tür.

Dorthinter befindet sich ein riesiges Zimmer. Wenn man gerade aus schaut sieht man direkt eine Couch und einen Fernseher, neben der Couch nocj ein riesiges Bücherregal welches noch leer ist.

Zwei große Bodentiefe Fenster werfen wunderschönes Sonnenlicht in das Zimmer, und vor einem dieser Fenster steht ein Himmelbett.

Ich lasse meinen Blick weiter durch das Zimmer schweifen. Es ist so schön.

Ein riesiger Schreibtisch, steht an einer Wand, gegenüber von einem der Fenster und neben der Zimmertür steht eine Kommode.

our broken familyWhere stories live. Discover now