once

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N O A H

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Genervt schließe ich die Haustür auf, obwohl ich erst vor knapp zehn Minuten gefahren bin, aber natürlich musste mein Kumpel mir noch schreiben das ich Alkohol mitbringen sollte.

Diesen hatte ich natürlich nicht dabei, und da ich auch kein Geld dabei hatte musste ich nocheinmal nach Hause, um mein Portmonee zu holen, welches ich aber seid Tagen nicht gesehen habe.

Ich schließe die Tür hinter mir. ,,Ich habe was vergessen, weiß jemand wo mein-", ich lier ins Wohnzimmer, während ich durch das Haus brüllte und blieb wie angewurzelt stehen.

Jayden stand vor Violet und meiner kleinen Schwester liefen Tränen die Wange herunter.

Er ging auf sie zu und flüsterte ihr irgendetwas ins Ohr, ehe er sie im nächsten Moment nach vorne schubste.

Sofort eilte ich zu ihr und fing sie auf. Eigentlich wollte ich den Kontakt zu ihr meiden, aber ich lasse nicht zu, dass er meiner Schwester weh tut.

,,Fass meine Schwester nie wieder an, Jayden. Und jetzt verschwinde du, bevor ich es Alessandro sage.", zischte ich ihm zu, und setzte mich im nächsten Moment mit Violet in meinen Armen auf den Boden.

Jayden schüttelte nur den Kopf und ging aus dem Wohnzimmer, ehe die Haustür laut ins Schloss fiel. Violet zuckte zusammen und schluchzer kamen aus ihrem Mund.

Mein Körper war angespannt und ich weiß nicht wieso. Dieses Gefühl, welches ich in der Nähe meiner Schwester verspüre, hatte ich noch nie.

Ich habe das Gefühl, sie schützen zu müssen und sie aufzufangen wenn sie fällt.

Aber dann ist da auch noch dieses Gefühl, welches mich an Mom erinnert und dann kommt wieder dieser Schmerz.

Dieser Schmerz, für den Violet nichts kann und trotzdem will ich abweisend zur ihr sein, um nicht mit dem Schmerzen kämpfen zu müssen. Sie sieht Mom so ähnlich, und das tut weh.

Ihr schluchzen ertönt wieder und ich werde aus meinen Gedanken gerissen.

Erst jetzt merke ich, wie sehr ihr Körper zittert, so als hätte sie einen Flashback bekommen, den sie dank Jayden erneut erleben musste.

Wie ich diesen Kerl hasse, denke ich nur, aber trotzdem wohnt er hier.

Ich halte sie fest an mich gedrückt und lasse sie nicht eher los. Nicht solange sie sich nicht beruhigt hat.

Mein Handy klingelt und ich muss eine Arm von Violet lösen, um zu gucken ob es wichtig ist. Als ich sie nur noch mit einem Arm festhalte, spüre ich, wie sie sich nurnoch mehr an mich drückt und ich schaue kurz zu ihr.

Als ich sehe das Alessandro mich anruft, gehe ich sofort dran. ,,Hey, was gibts?", frage ich, und halte Violet mit einem Arm fest an mich gedrückt.

Es ist schließlich nicht schwer, da sie wirklich zierlich ist.

,,Noah, es kann später bei uns werden. Kümmer dich bitte um Violet und sorg dafür das sie früh im Bett ist. Sie geht morgen mit dir und Maurizio zur Schule.", sagte mir Alessandro, und im Hintergrund konnte ich eine angespannte Diskussion hören.

Ich seufzte, ehe ich antwortete. ,,Geht klar.", sage ich und will mich schon verabschieden. ,,Kannst du sie mir mal kurz geben?"

Scheiße, was mache ich denn jetzt? Denk nach Noah, irgendeine Notlüge wirst du doch wohl hinbekommen!

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