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V I O L E T

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Finn fährt zu einem Diner um die Ecke und schaut ab und zu mal lächelnd zu mir.

Es wird der letzte Tag zusammen mit ihm sein, bevor ich dann zu meinen Brüdern fahre.

Irgendwie habe ich Angst, was wenn sie mich nicht wollen?

Ich kann doch auch einfach hier bleiben, bei Finn. Dann würde ich ihn nicht verlassen müssen und könnte immer wieder in seine Arme flüchten.

Finn sieht mich kurz an, ehe er wieder auf die Straße sieht. ,,Worüber denkst du nach, Prinzessin?", fragt er mich, woraufhin ich kurz auf seufze. ,,Ich habe Angst.", gebe ich zu.

,,Was wenn es alles ein Fehler ist? Vielleicht haben sie sich ja komplett verändert, und sind nicht mehr wie damals.", sage ich leise flüsternd.

Finn fährt auf den Parkplatz des Diners, und als er das Auto geparkt hat, sieht er mich an. ,,Violet, es geht so nicht mehr weiter. Du musst weg von deinem Onkel und deine Brüder sind deine letzte Hoffnung.", sagte er und nahm meine Hände in seine.

Ich lächelte ihn dankend an. Er nimmt mir immer wieder meine Zweifel und ist immer für mich da. Ich bin so dankbar, dass ich Finn in meinem Leben habe.

Schließlich kennen wir uns ja auch schon seid wir klein sind.

Unsere Mütter waren befreundet, da waren wir noch nicht einmal geboren. Meine Mutter wurde ein paar Monate nach Finn's Mutter Schwanger.

Zudem Zeitpunkt waren meine Eltern noch zusammen und meine Brüder waren noch dort.

Finn ist 4 Monate älter als ich. Er kam im Juni zur Welt, und mein Zwillingsbruder und ich kamen dann im Oktober zur Welt.

Unsere Mütter hatten uns drei immer zusammen spielen lassen und wir drei waren das perfekte Trio.

Jedoch änderte sich alles, als Mom und Dad sich scheiden lassen haben, und mein Vater mit unseren älteren Brüdern ausgezogen ist.

Valentino hatte sich von Finn und mir abgewendet und wir waren nurnoch zu zweit.

Es gab nur noch Finny und mich.

Allerdings war Valentino immer für mich da und nahm mich Nachts in die Arme, wenn icu nicht schlafen konnte.

Und jetzt? Jetzt lebe ich vei meinen Onkel, welcher mich immer wieder schlägt oder tritt.

Eine Hand an meiner Schulter holte mich zurück in die Realität. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen, erst als Finn mir meine Tränen wegwischte, habe ich es realisiert.

,,Alles wird gut, ich werde dich sicher zu deinen Brüdern bringen und ich werde immer für dich da sein.", sagte er und sah mich aufmunternd an, ehe er mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückte.

Finn stieg dann auch schon aus und kam zu meiner Seite und öffnete meine Tür. Auf einmal hob er mich zu und rannte mit mir zum Diner.

Ich schrie leicht auf, was ihn zum Lachen brachte. ,,Musstest du mich hochnehmen?", fragte ich ihn genervt. Finny ließ mich runter und sah mich amüsiert an.

our broken familyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt