Kapitel 6

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Als sie endlich die Mansion verließ massierte ich mir die Stirn.

Ich schaute hoch zu Sayfullah der seine Lippen zusammenpresste, bevor wir dann beide in Schallendengelächter ausbrachen.

Ich konnte mich nicht mehr raffen...
Mein Bauch tat so unglaublich weh, vorallem die Gesichtsausdrücke die er beim Lachen zog, machten alles nur noch schlimmer.

Als wir uns ein bisschen beruhigt hatten, kam er und saß sich mit dem Stuhl direkt vor mich.

"Hast du dich etwa für mich so hübsch gemacht" neckte er mich und wickelte mein Haar um seinen Finger während er mich dringlich musterte.

Es erfreute mich wie er mich ansah und ich konnte mein Blick ebenso nicht von ihm nehmen.

Ich konnte die Bindung die ich zu ihm empfand kaum mit Worten beschreiben.

Er hatte eine tiefgehende männliche Aura, es war Atemberaubend.

"Seid ihr endlich fertig?" Ich zuckte zusammen.

Vor uns stand die Prinzessin mit einer großen Gepäcktasche.

Sie war wahrscheinlich erst jetzt vom Ball zurückgekommen.

Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt.

Sayfullah atmete einmal tief durch und stand auf.

"Geh bitte in dein Gemach" sagte er lediglich zu ihr.

Sie nahm ihr Gepäck wieder in die Hand und lief weinend die Treppen hoch.

Irgendwie tat sie mir leid.

"Warte hier" er zwinkerte mir zu, um die Situation ein bisschen aufzulockern.

Ich erwiderte mit einem schwachen Lächeln.

Kheir inschaAllah.

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Das Dienstmädchen war dabei das Frühstück vorzubereiten, als ich mich neben sie stellte.

"Darf ich das übernehmen?" fragte ich.

"Nein Madam, das geht nicht, das ist unsere Aufgabe" sagte sie und würdigte mir nicht mal einen Blick.

"Ich sagte ich möchte das Frühstück für heute zubereiten, ist das Befehl genug" sie warf mir einen giftigen Blick zu, bevor sie die Küche verließ.

Ich goss etwas oliven öl in zwei Schälchen.
Wärmte das Brot auf und bereite Spiegeleier in einer Tomatensoße vor.
Ich versuchte so gut es geht ein arabisches Frühstück zu kreieren und war mit dem Endergebnis ziemlich zufrieden.

Ich trug alles zum Frühstückstisch und gerade als ich fertig war, sah ich Sayfullah reinkommen. Er sah etwas genervt aus. Hmm nicht gerade der beste Weg das Herz eines Mannes zu gewinnen, aber Naja gut für mich.

"Hast du das gemacht?" sein Gesicht hellte sich auf und mein Herz fing nur noch an schneller zu schlagen.

"Ja" sagte ich und machte Platz für ihn damit er sich setzen konnte.

Er zog mich zu sich um mit ihm zu sitzen.

"Ich will das du ein entspanntes und sorgenloses Leben führst" sagte er und schaute tief in meine Augen.

Ich nickte nur benommen.
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Ich räumte unser Schlafzimmer auf und sorgte auch auf dem Flur für etwas Ordnung. Sayfullah musste heute wieder ausreiten, es gab irgend ein Problem.

Jedenfalls war es fast gegen Mitternacht als ich ein Klopfen an meiner Tür hörte.

"Ja" sagte ich und Siehe da die Prinzessin.

Sie kam rein und schmetterte die Tür hinter sich zu.

"Hör mir ganz genau zu ekliges Weib, du hast zwei Optionen, entweder verlässt du dieses Haus oder ich werde dir dein Leben zur Hölle machen" zischte sie wütend.

"Du hörst mir mal zu Prinzesschen, jedes einzelne Wort, das gerade aus deinem Mund kam, wird so an Sayfullah weitergeleitet und soll ich dir noch was sagen, selbst wenn ich die Mansion verlassen würde, so würde er es niemals zulassen, ich gehöre ihm allein und das wird sich niemals ändern. Es gefällt ihm bei mir zu sein, er sieht glücklich, entspannt und zufrieden aus, so sah er mit dir nicht aus" ich wusste nicht ob es Eifersucht war was mich trieb so zu reden, aber in diesem Moment war ich so sauer.

you belong only to meWhere stories live. Discover now