Kapitel 122

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Chris ging danach sich Bett fertig machen, nachdem er fertig war, stand er vor mir. Oberkörper frei und nur mit einer kurzen Short. Ich schaute ihn mit geweitetem Augen an und musterte seinen Körperbau. HOLY MOLY. Das was ich grade zu sehen bekam, war mehr als nur ein guter Körperbau. Meine Wangen wurden rötlich und ich versteckte mein Gesicht hinter die Decke.

Chris fing an nervös zu lachen und steichelte sich über seine Haare.

"Ich schlafe ungerne mit Kleidung..." Sagte er und ich wurde nochmehr rot.

"Darf ich mich auch hinlegen." Fragte er danach und mir bleib nichts anderes übrig als zu nicken.

Er stieg mit ein ins Bett und näherte sich langsam zu mir. Als er sich hinsaß, kamen aufeinmal Rückblicke und Scenen von Xhi Meng vor meinen Augen. Ich zuckte zusammen und Chris schaute mich verwirrt an.

Genau als er mich anfassen wollte und fragen wollte ob alles gut ist, fing ich an zu halluzinieren.

"Nein, bitte lass mich. Ich will das nicht." Sagte ich laut und Chris distanzierte sich von mir. Er beobachtete mich und wartete auf denn richtigen Moment.

"Y/n ich will dir nichts antuen... Das würde ich niemals." Versuchte er mich zu beruhigen.

"Nein, nein, nein Xhi Meng lass mich los. Hör auf mich anzufassen." Sagte ich erneut. In Chris sammelte sich eine Wut und Hass zugleich.

"Sssshh Y/n, ich bin es Chris. Hier ist niemand, außer wir beide." Versuchte er mich weiter zu beruhigen. Er streichelte über meine Wangen. Ich öffnete meine Augen und fing an panisch zu atmen.

"Hey Y/n, alles gut. Hier schau mich an, einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen." Diligierte Chris und ich folgte seiner Anweisungen. Nach paar Minute, hatte ich mich wieder beruhigt und er stieg aus dem Bett raus. Ich sagte garnichts mehr, weil mir das total peinlich und unangenehm war. Ich verkroh mich in seine Decke und sagte garnichts mehr.

Nachdem er kurz aus dem Zimmer war und zurück kam, saß er sich wieder an sein Bett.

"Hier trink etwas Wasser, das wird dir gut tuen." Sagte Chris in einem ruhigen Ton.

"Hab kein durst." Antwortete ich ihm kurz und knapp.

"Willst du alleine bleiben? Dann geh ich, garkein Problem." Sagte er und stellte das Glas mit Wasser auf seine Nachtkommode.

"Ich weiß es nicht. Irgentwie ja, aber irgentwie will ich auch das du bei mir bleibst." Murmelte ich.

"Gut warte kurz, bin sofort da." Er ging kurz zu seinem Schrank und zog sich ein T-Shirt über. Er kam danach zurück und legte sich zu mir

"Tut mir leid, ich hätte dich nicht direkt so überraschen sollen. Ich hatte keine bösen Absichten..." Entschuldigte er sich von mir.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist nur... Ah ich weiß nicht, manchmal tauchen die Scenen einfach auf, von der Vergangenheit. Ich kann mein Körper danach nichtmehr kontrollieren. Manchmal laufe ich weiter, ohne auf etwas Rücksicht zu nehmen... Manchmal tue ich mir selber weh... Irgentwann verschwinden die Scenen und ich steh mitten im geschehen. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Es passiert nicht immer. Ich kann aber auch nicht sagen, wann es passiert." Versuchte ich Chris zu erklären.

Er hörte mir nur zu und nickte am Ende.

"Du hast sehr viel durchlebt in denn letzten paar Tagen. Ich meine du bist nach Korea gekommen, hast direkt einen von meinen Kindern an der Backe gehabt, dann wurdest du mit ins Event mit reinbezogen, musstest schnell ein Song lernen und dazu passend tanzen. Das ist auch eine extreme Belastung für dich gewesen. Nachdem du gesungen hast, hattest du zwar eine Last aus der Schulter, aber dann ist das mit... Naja, aufjedenfall hast du echt viel erlebt und dein Körper meldet sich jetzt halt. Sei es mit deinem Fieber, als auch deine Panikattacke und diese Szenen. Ich würde mir da keine so großen Gedanken darüber machen. Hast du es schonmal beim Arzt oder so mal angesprochen gehabt?" Versuchte Chris mich zu beruhigen.

Long time no see / Bang Chan ~ Y/n Où les histoires vivent. Découvrez maintenant