Der Weg der Macht... Oder so ähnlich

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Meine Familie und ich feierten ziemlich lange. Wir saßen um unseren Tisch herum und aßen, tranken und lachen, während wir Geschichten - größtenteils über mich - erzählten. Ich war nun offiziell in der Echani-Kultur als erwachsen angesehen. Natürlich galt das nicht überall. Klar, Spezies alterten unterschiedlich, aber Echani und Menschen alterten fast gleich und darum galten viele Echani trotz ihren traditionellen Prüfungen als Jugendliche und nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Das war auch der Grund, warum ich nur auf Eshan arbeiten gehen könnte. Ich gehörte nur bei den Echani zu den Erwachsenen dazu. Auf Eshan würde mir nun mein eigenes Leben blühen.

Doch ich würde nicht auf Eshan bleiben.

So viel war klar.

Meine Familie war natürlich epicht darauf, zu wissen, was ich in meiner Vision gesehen hatte. Mein Vater beispielsweise hatte unsere Farm gesehen und sogar meine Mutter. Ja, die Wege der Macht waren manchmal unergründlich.

"Kaya, mein Mädchen, möchtest du uns jetzt erzählen, wie es weiter gehen wird, mit deinem Leben? Du bist jetzt erwachsen. Du schließt dieses Jahr die Schule ab und wirst dein eigenes Leben leben können", sagte meine Oma und beugte sich zu mir. Die Fakten um ihre Augen sahen ziemlich süß aus, wenn sie lächelte. Mir wurde wieder klar, was für eine hübsche Frau meine Oma gewesen sein musste. War sie eigentlich immer noch. Eine hübsche, aber alte Frau.

"Ich...", begann ich. "Ich... Naja, ich..."
Ich holte tief Luft.

"Ich werde nach Coruscant gehen."

Das Lächeln meiner Oma gefrohr. "Oh. Oh. Liskaya, du verlässt uns?"

Sie nannte mich Liskaya. Kein gutes Zeichen.

"Ja... Ich... Ich möchte Archivwesen studieren. Auf Coruscant."

Und gleichzeitig war ich dann auch dem Tempel näher...

"Oh", sagte meine Oma erneut. "Das ist sehr schön, mein Liebes. Aber auch sehr schade. Schade, dass du gehen wirst." Trotz ihrem Lächeln erkannte ich den Schmerz in ihren Augen. Plötzlich war ich sehr dankbar, sie als Großmutter zu haben. Mir war klar, dass es mir schwer fallen würde, sie zu verlassen. Ich liebte meine Oma sehr, viel mehr, als ich je einen lieben hätte sollen, wenn ich eine Jedi geblieben wäre.

"Schon gut, mein Schneeflöckchen", sagte meine Oma. "Du musst tun, was für dich richtig ist." Wahrscheinlich konnte Lanahel auch meinen Schmerz sehen...

Meine Mutter wandte sich an mich. "Du willst gehen, Lika? Wir haben dich doch schon einmal verloren, mein Schatz. Musst du denn wieder gehen?" Ich biss mir auf die Lippe.

"Ich... Ich muss. Unsere Göttin hat es mir gezeigt. Die Macht hat es mir gezeigt. Ich werde nach Coruscant gehen, Ma. Und du kannst mich nicht zum Bleiben überreden." Tajeta sah verletzt aus. Ich seufzte innerlich. Natürlich hätte ich mich darauf einstellen sollen, dass es schwer werden würde. Nicht nur für meine Familie, sondern auch für mich.

"Aber Lika, du sagst doch immer, dass du die Stadt nicht magst!", rief Tajeta laut. "Ich... Sehe ich aus, als hätte ich mir das ausgesucht? Ich werde nach Coruscant gehen, auf die eine oder andere Weise, aber keiner kann es ändern. Nicht ich, nicht du, nicht Dia. Niemand. Es war eine Vision, Ma, und so wird es sein. Was ich gesehen habe ist nichts, was ich mir aussuchen kann. Es ist die Zukunft."

Mein Vater sagte nichts. Er sah mich nur an.

Schließlich hob er sein Glas und sagte: "Ich bin dennoch sehr stolz auf dich, meine Tochter. Und du sollst tun, was du für richtig hältst, wie Lanahel gesagt hat. Tajeta... Du musst die gehen lassen."

Meine Mutter sah nicht zufrieden aus, aber sie nickte trotzdem traurig.

"Dann wird das das letzte Jahr sein, in dem du bei uns bist?", fragte Ennia, neuen Tante. "Also auf Eshan", fügte sie hinzu. Ich nickte. "Wahrscheinlich schon. Aber wir werden ja in Kontakt bleiben. Ich werde euch oft anrufen und euch Holos schicken."

"Und wo sollst du wohnen?", fragte mein Vater. "Darum kümmern wir uns schon noch", sagte ich und klang dabei zuversichtlicher, als ich eigentlich war.

Ehrlich gesagt war ich nämlich gar nicht zuversichtlich.

Im Gegenteil...

Kurzes Kapitel, dafür mit einer Karte von Eshan, yay! Hab ich gezeichnet, also verlässt euch nicht darauf

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Kurzes Kapitel, dafür mit einer Karte von Eshan, yay! Hab ich gezeichnet, also verlässt euch nicht darauf. Es gibt einfach wenig Infos zu Eshan, darum habe ich mir einfach alle zusammen gewürfelt.

In Hellblau seht ihr die Farmsiedlung, in der Liskaya und ihre Familie leben. In Gelb seht ihr die Startrampe in der Etorius und Kayas Halbschwester Arania wohnen.
In Grün ist die Fischfarm von Kayas Tante Ennia, wo sie mit ihrem Freund Tessan lebt. Kaya hat dort viele Sommer verbracht.
In Lila ist die Wohnung von Etorius Eltern gekennzeichnet, in Orange wohnt seine Schwester und ihre Familie.
Bei Rot (es sieht aus wie ein dunkles Orange) wohnen Dia und ihre Familie.
Und als letztes wohnen bei Pink Liskayas Großeltern väterlicherseits.

Ihr könnt die Karte gern auch verwenden, taggt mich dann halt einfach. Wie gesagt, es ist eine Fankarte, und die Infos habe ich aus dieses Website - die aber nicht Star Wars Kanon ist. https://www.worldanvil.com/w/star-wars3A-the-ashes-of-the-republic-finchicus/a/eshan-city-settlement

com/w/star-wars3A-the-ashes-of-the-republic-finchicus/a/eshan-city-settlement

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Joa, viel Spaß noch damit :]

Ganz liebe Grüße und sooooooo!

🪷Chel🪷

:D

Das Leben einer Echani-Jedi - Eine Star Wars FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt