Kapitel 16

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Ich wollte mich für die vielen Antworten auf meine Frage bedanken! Ihr habt mir echt geholfen ;) Letztendlich habe ich mich jetzt für Zekrom entschieden, weil Zroark ja diese rote Mähne hat und die schwer aus Schatten zu machen ist und die gelben Teile an Nachtara auch unmöglich.

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Ihr werdet es nicht glaueben, aber ich habe tatsächlich eine halbe Stunde später einen Nerd gefunden, der perfekt für meinen Streich geeignet ist - und das ohne meine Schatten! Ich bin stolz auf mich! Ich sitze zufrieden im Garten und schaue in den Himmel, die Arme habe ich hinter dem Kopf verschränkt. Die Sonne scheint und eigentlich ist mir das ein wenig unangenehm, aber trotzdem liege ich im Sonnenlicht. Ich habe einfach keine Lust, in LA total kasig rum zu laufen! Irgendwann wird es mir aber trotzdem zu viel und ich lege mich in den Schatten. Sofort kühlt mein Körper angenehm ab und ich fühle mich frischer. Ich weiß, Eitelkeit tut selten gut, aber in dem Fall ist es mir egal. Schließlich ist es für mich ganz leicht, einem Sonnenbrand vor zu beugen. Sonnencreme oder wie auch immer das heißt, hilft bei mir nicht - genau wie bei den anderen Schattendrachen. Ich seuftze und stehe auf. Mir ist die Lust am draußen liegen vergangen, weswegen ich rein gehe. Es wird langsam dunkel, aber das stört mich eigentlich nicht. Letztendlich ist es ja so, dass ich trotzdem noch was sehe! Aber ich weiß, was ich tun könnte! Ich kreise kurz mit dem Kopf, wobei mein Nacken mehrmals knackt und gehe dann nach draußen. Mein Auto lasse ich stehen und gehe los - von der Stadtmitte weg. Die Häuser sind schön, die Vorgärten gepflegt und die Straßen frisch geteert. Bis zu einem gewissen Punkt. . Erst werden die Häuser immer kleienr, dann die Gärten immer hässlicher und in den Straßen sind immer mehr Schlaglöcher. Sollte eine Stadt von außen nich einladend wirken? Hier sieht es aus, als würden nur Junkies und Verrückte die schäbigen Häuser bewohnen. Ich habe die rechte Hand in der Hosentasche und in der anderen halte ich mein Handy. Viel mache ich nicht, ich bin nur auf Google Maps und suche nach einem Ort, an dem ich mich verwandeln kann. Er sollte nicht zu weit weg, aber auch nicht zu nahe an der Stadt dran sein. Außerdem sollte er geschützt sein. Als ich dann endlich einen geeigneten Platz gefunden habe, packe ich mein Handy weg und stecke auch die Linke in die Hosentasche. Ich schaue mich aufmerksam um und höre erst leise Schritte hinter mir, die immer lauter werden, je näher sie mir kommen. Ich gehe trotzdem entspannt weiter, weil der Typ eigentlich noch ziemlich weit weg ist. Theoretisch hätte ich ihn noch nicht hören dürfen! Ich fange an zu pfeifen und drehe den Kopf ein wenig, um die Geräusche besser hören zu können. Von außen sieht es so aus, als würde ich mir die Häuser anschauen. Irgendwie werde ich müde und ein plötzlicher Schwindel befällt mich. Trotzdem lasse ich mir nichts anmerken und gehe unbeirrt weiter. Mein Schädel dröhnt und ein schrilles Quietschen beginnt. Außer mir scheint es niemand zu hören. "Hey, Du!" Aus weiter Entfernung dringt eine Stimme an mein Ohr und ich drehe mich um. Ich konnte die Entfernung einfach nicht einschätzen und eigentlich könnte er direkt hinter mir stehen oder noch 100m entfernt. Ich mag es nicht, dass ich so wenig Kontrolle über meine Sinne habe und fahre kurz mit der Zunge über die Spitze meines sich schärfenden Eckzahns, um ein genervtes Knurren zu unterdrücken. Der Mann bleibt vor mir stehen und ein unangenehmer Duft nach Kräutern, Ölen und Medikamenten unhüllt ihn, der meine Augen zum Tränen bringt. Ich weiß nicht, was das ist, aber es fühlt sich an, als würden meine Augäpfel schmelzen! Ich kneife sie kurz zusammen und schaue dem Mann dann in die Augen. "Was ist?" "Geht es dir gut? Du schaust so niedergeschlagen aus? Warum die Träne?" So, jetzt muss ich wohl den verletzlichen spielen. Solange es nur dieses eine mal ist! "Physisch geht es mir gut, aber meine Freundin hat gerade schluss gemacht..." "Und dann gehst du hier durch?" "Ich wollte aus der Stadt raus und traue mich in diesem Zustand nicht, mich in ein Auto zu setzen. Es wäre schließlich nicht nur für mich gefährlich..." "Wie alt bist du, Junge?" "16, warum?" "Na, weil du dich doch eigentlich wie ein Mann verhalten solltest! Du könntest zum Beispiel losfliegen und sie verbrennen!" "Wenn sie einen Hubschrauber oder ein Privatjet haben: gerne!" "Was wolltest du außerhalb der Stadt?" "Sind wir hier bei der Polizei? Ich wollte nachdenken!" Der Mann nickt misstrauisch und geht dann weiter. Etwas verdutzt schüttle ich den Kopf und gehe weiterhin die Straße entlang. Schon bald stehen nur noch vereinzelt Häuser rum und ich bin fast am Wald, doch irgendwie fühle ich mich beobachtet. Ich bin irgendwie benebelt und kann nich 100%ig klar denken, aber ich beschließe, mich tatsächlich einfach in den Wald zu setzen um nachzudenken und den Streich auf wann anders zu verschieben. Irgendwas ist hier faul, jetzt muss ich nur noch rausfinden, was es ist.

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