32| Durch Dick und Dünn

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„Heruntergekommen", „Verdreckt", „Stinkend",waren alles Beschreibungen des Zustandes dieser Bar, in der sich Ashley befinden sollte, die sie aber dennoch nicht eindeutig genug beschrieb

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„Heruntergekommen", „Verdreckt", „Stinkend",
waren alles Beschreibungen des Zustandes dieser Bar, in der sich Ashley befinden sollte, die sie aber dennoch nicht eindeutig genug beschrieb.

Ich betrat diese dunkel Loch, damit rechender hier absoluten Abschaum zu finden.

Stattdessen war es fast leer.
Bis auf zwei ältere Männer, die an einem der alten Holztische ein Kartenspiel spielten und dabei rauchten, saßen nur noch zwei Personen am Tresen.

Welcher davon Ash war, konnte ich genau erkennen. Mit seinem breiten Rücken und der großen Statur war er schon immer und überall eine Erscheinung gewesen. Vor ihm wischte eine Frau im mittleren Alter die Theke ab, wobei ich mich fragte, ob es das wirklich besser machte.

Ashley hatte seinen Kopf auf diese schäbige Platte gebettet, als ich mich ihm langsam näherte.

Vor ihm stand ein leeres Bierglas.

„Ash?"

Vorsichtig berührte ich meinen Bruder an der Schulter, während mir die viel zu stark geschminkte Frau an der Bar ein mitfühlendes Lächeln schenkte.
Mit einem ätzendem Laut hob er seinen Kopf an und sah zu mir auf. Er brauchte einen Moment um mich zu erkennen.

„Kandy, mein Schwesterherz ist wirklich hier."

Er zog mich an meinem Bauch zu sich heran und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

„Du riechst nach Zuhause."
Murmelte er in meine Halsbeuge.

„Ich bin Steph. Wir hatten geredet."

Die Frau hinter der Bar stellte sich vor und in echt klang ihre Stimme noch verrauchter als am Telefon. Sie hielt mir ihre Hand hin und ich schüttelte sie darauf kurz.

Ich spürte ihre dünnen Finger und musterte die Frau vor mir kurz.

Ihre langen braunen Haare hatten den Glanz verloren und die dunklen blauen Augen erzählten eine Geschichte.

Sie musste mal eine bildschöne Frau gewesen sein aber leider war davon nicht mehr viel übrig.

„Danke das sie mir geholfen haben ihn zu finden."
Ich deutete auf meinen schlafenden Bruder.

„Kein Problem Schätzchen. Wir alle brauche mal Hilfe und heute war es dein Bruder. Ihr seht euch außerdem sehr ähnlich."

Sie zwinkerte mir zu und ich zwang mir ein halbes Lächeln auf. Ich sah das nie bei mir und Ashley.

„Passt auf euch auf."

„Mache ich und danke nochmal."

Ich hievte Ashley vom Hockey, nachdem ich ihn wieder geweckt hatte. Schwankend und sehr, sehr langsam bahnten wir uns den Weg zu meinem Auto.

Seines würde hier stehen bleiben müssen, bis er ausgenüchtert war.

Nachdem ich es irgendwie geschafft hatte, Ashley ins Auto zu setzen öffnete er erneut die Augen.

Checking from BehindWhere stories live. Discover now