What happened is now past

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33 Kapitel (Pov Cassy)

Lustlos wache ich am nächsten Tag auf und bin echt froh, dass heute Samstag ist.
Ich hab mir heute vorgenommen, den ganzen Tag im Bett zu verbringen, meinen Liebeskummer mit den typischen Sachen wie Schokoladeneis vollzustopfen und einen Film nach den anderen anzusehen, denn die Freude vom Leben hab ich seid spätestens gestern Abend verloren.
Ich hab gestern nicht nur meinen festen Freund verloren, sondern auch unserer Freundschaft gekündigt und dass nur, weil ich so ausrasten musste. 
Ich hasse mich selber zutiefst, aber es gibt einen bestimmten Wunden Punkt in mir, wenn es um seine Exfreundin geht.

Wenn er diese Kuh schon verteidigt, weil er denkt, dass sie ein unschuldiges Wesen ohne Hintergedanken ist und sie ja eh im guten auseinander gegangen sind.
Vielleicht sind sie das auch, aber auch nur aus dem Prinzip, weil sie bekam, was sie wollte.
Außerdem beobachte ich ihn oftmals dabei, wie er von ihr mit einem Grinsen im Gesicht redete.
Dieses Szenario machte mit wahnsinnig und am liebsten hätte ich ihn dieses aus dem Gesicht geboxt, aber ich hatte die Befugnis dazu nicht.
Immerhin wusste er ja nicht, was ich wusste.
Ich rangte schon oft mit dem Gedanken, ihn darüber zu erzählen, aber es wäre einfach ein unnötiger Aufwand gewesen, der die
früheren Wunden aufreißen würde.
Also entschied ich mich dazu, das ,,Lizzie Thema" nicht mehr anzusprechen.
Vergessen habe ich es ohnehin ganz und garnicht.

Ich stehe auf und sacke fast wieder zusammen, als mich die Schwäche meiner Glieder übermahnt.
Nur mit Mühe und Not schaffe ich es ins Badezimmer, um meine dunklen Augenringe, die meine geschwollenen roten Augen so stark betonen, im Spiegel zu betrachten.
Die ganze Nacht hab ich damit verbracht, meine Augen leer zu weinen, dementsprechend sehe ich auch aus, wie eine wandelnde Leiche. Ändern will ich daran aber auch nichts, weil mein Äußeres zu meinen Gefühlszustand passt.

Ich lege mich wieder ins Bett und verweigere die Idee, etwas Essen in meinen Magen zu befördern.
Mein Appetit ist auch mit den letzten Tränen vergossen.
Ich will mich einfach nur wieder in mein Bett legen und vor mich hin verweilen.
Ich fühle mich wie eine Blume, die wunderschön in dem Schein ihres herzensfrohen Begleiter der Sonne ist, aber ohne sie verwelgt.
Ben ist immer der Lichtschein meines Lebens gewesen.
Meine Mitleidskrise, in der ich mich selbst hineinreite wird nur verschlimmert, wenn ich erstmal daran denke, dass ich die Schuldige bin.
Warum habe ich gesagt, dass meine Gefühle abklingen?
Soetwas könnte nie im Leben passieren!

Ich mache mir auch nicht die Mühe jemanden anzuschreiben, denn die Einzigen, die meine übertriebene Reaktion verstehen würden, wäre entweder mein...wäre Ben gewesen oder Riley.
Dieser kämpfte jedoch derzeit mit größere Probleme!
Also bleibe ich für mich.
Die Idee im Wohnzimmer einen Film zu schauen, endet nur damit, dass ich heulend in einer Ecke hocke und meine Seele aus der Brust weine.
Wie soll ich mir den einen Film ansehen, wenn mich alles an ihn erinnert?
Eine Schnulze lässt mich nur an unsere romantischen Abende denken, indem wir eingekuschelt auf meiner Couch lagen und uns gegenseitig mit den unterschiedlichsten Süßigkeiten fütterten.
Oder wie er mich immer durchgekitzelt hat, obwohl er wusste, dass ich es hasste.
Seine Ausrede: ,,Ich weiß, dass du es hasst, aber ich hasse es ganz und garnicht dir beim Lachen zuzuhören."

Horror Filme hasst Ben nicht nur, er verabscheut sie und genau deswegen hatte ich ja auch bei unserem ersten Date einen ausgewählt.
Ich war an diesem Tag statt Brian beim Kino erschienen und mein Ziel war es, dass er sich zu mir kuschelte, wenn er Angst hatte.
Erst als er bei einem Jumpscare beinahe wie ein kleiner Feigling aus dem Kinosaal flüchten wollte und dabei so süß aussah, bemerkte ich so richtig, wie stark meine Gefühle für ihn waren.
Die Nervosität nachdem ich meine Hand auf seine legte und so tat, als würde es mich komplett kalt lassen seine Körpernähe spüren zu dürfen, bestätigte mir an diesem Abend, dass er genauso fühlte.

I Like Me Better when i'm with you Where stories live. Discover now