Not as hoped

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24 Kapitel (Pov Brian)

Müde schleppe ich mich die leeren Straßen entlang und winke dabei ein Taxi zu, dass am Straßenrand anhält und mich anschließend zu meiner Wohnung fährt.
Etwas wackelig erklimme ich die Treppen bis zu meiner Tür, die ich nach mehreren versuchen dann auch endlich schaffte aufzusperren.
Nach den Betreten der Wohnung, lasse ich mich dann auch schon direkt auf die Couch im Wohnzimmer fallen.
Nachdem Ben gegangen war, hab ich mich noch dazu entschieden, in einen Club zu gehen und diese Entscheidung bereue ich jetzt zu tiefst!
Ich werde später in der Arbeit fix und fertig sein, aber was solls?
Wer soll mich schon rausschmeißen, immerhin bin ich der Chef?
Kurz mache ich die Augen zu und will eigendlich nur kurz meine Gliedmaßen entspannen, als meine Müdigkeit mich übermahnt und ich kurzerhand ungewollt einschlafe.

Ein störendes Geräusch, was sich als meinen Wecker herausstellt, weckt mich wieder aus meinen Schlaf und ich hätte mein Handy am liebsten einfach gegen die nächstbeste Wand geworfen.
Gezwungenermaße öffne ich im nächsten Moment meine Augen und bemerke erst jetzt, dass ich nicht wie gewohnt in meinem Schlafzimmer liege.
Ich bin nicht in allen ernstes mit den nach Alkohol stinkenden Klamotten auf der Couch eingeschlafen?
Müde reibe ich mir die Schläfe und entschließe dann doch mal aufzustehen und erstmal unter die Dusche zu gehen, da ich mich selbst anekele.
Nachdem ich also wieder aus der Dusche komme und mich in dem Spiegel betrachte, muss ich echt sagen, dass ich trotz allem hammer mässig attraktiv aussah.
Wie die ganzen Wassertropfen meine Bauchmuskeln entlang gleiten und im Licht des Bades meine makellose Haut strahlt.
Nicht schlecht Brian, echt garnicht so schlecht.
Ich komm zwar derzeit eher selten zum Training im Fitnessstudio, aber an meiner Körperstruktur und meinen Muskeln hat sich trotzdem nur kaum etwas verändert.

Als ich jedoch meine Hand erhebe, um mir damit meine nassen Haare zurecht zu streichen, stopp ich bei meinem Tun und betrachtete die Schürfwunde an meinem Handrücken.
Aish, alles nur wegen diesem Idioten, denn ich davor bewahrt hatte, von diesem Typen vergewaltigt zu werden.
Ich wollte eigendlich nur raus um noch etwas frische Luft schnappen zu können, als die Hilfeschreie eines Mannes mein Aufsehen erregte.
Ich war zwar schon gut angetrunken gewesen, aber ich erkannte trotzdem die Ernsthaftigkeit der Situation und griff deshalb auch ein.
Ich bin ja immerhin kein Unmensch und bis dorthin wusste ich ja auch noch nicht, wer das Opfer war, dass hier so schrie.
Wie das Schicksal es eben wollte, musste es dieser komische Barkeeper sein.

Den Gedanken abschweifend gele ich meine Haare zurück und ging dann anschließend aus dem Badezimmer direkt in mein Schlafzimmer, ziehe mir dort meinen anthrazitfarbenen Anzug an und lege meine Armbanduhr um mein Handgelenk.
Fertig umgezogen und einer Tablette intus, gegen meine langsam aufkommenden Kater, mache ich mich dann auf den Weg zur Arbeit.
In meinen Büro musste ich viele neue Dokumente unterschreiben und es war ansieh ein wirklich anstrengender Tag.
Deshalb bin ich auch umso erleichteter, als ich am Abend wieder vor meiner Wohnungstür stehe und diese aufsperre, um endlich etwas Ruhe zu bekommen und den Tag einfach nur noch mit einer Portion Ramen zu beenden.
Jap, Ramen sind einer meiner Lieblingsgerichte, da sie schnell zubereitet sind und sie dennoch satt machen.

Ich vernehme jedoch beim Betreten der Wohnung nicht die typische Stille in den Räumen, die ich erwartet habe.
Ganz leise kann ich das Rauschen des Wassers und das Brummen von Musik aus dem Bad hören.
Zögernd nähere ich mich der Badezimmertür, aus der die Geräusche kommen und bleibe vor dieser stehen, als diese dann überraschender Weise mit einem Schwung aufgerissen wird.
Meinen Blick forschend, blicke ich nicht wie erhofft, in das Gesicht eines hübsches Mädchens, sondern die eines bekannten Vollidiotens.
Ich glaub ich habe vollstes Verständnis dafür, dass ich das nicht kommen sehen hatte und ich somit auch völlig verwirrt da stehe.
Was machte dieser Braunhaarige bitte in meiner Wohnung bzw warum duschte er in meinem Bad?

I Like Me Better when i'm with you Where stories live. Discover now