Brian Jones, ein hochnässiger Geschäftsmann wird von seinem besten Freund unwissend auf einer Wohnungsapp angemeldet, nachdem dieser es satt hat, seinen Freund so einsam zu sehen.
Sein Ziel ist es, dass er sich eine Mitbewohnerin sucht, womit Brian...
Zitternd gehe ich Schritt für Schritt den bekiesten Weg zur Eingangstür von dem großen Haus entlang, während ich Cassys Hand dabei halte. Das Haus ist in einem weiß & grauen Ton gehalten, ziemlich groß und luxuriös. Während ich vor Nervosität fast zu platzen scheine, geht meine Freundin freudig den Pfad entlang und scheint wirklich froh mit der Tatsache zu sein, mich endlich ihren Eltern vorzustellen. Diese sind oft auf Reisen wegen ihrer Arbeit und umso seltener kann Cassy sie besuchen. Ich weiß, dass sie sie oft vermisst, weil sie ein sehr gutes Verhältnis mit ihrer Mutter und Vater hat, umso mehr Druck ist das für mich. Ich will, dass mich die Personen auch mögen, die für Cassy so wichtig sind.
Cassy hat mir erzählt, dass ihre Mutter ein großes Herz hat und jedesmal sehr interessiert nach mir ist, wenn sie mal mit ihr telefoniert. Ebenfalls ist sie diejenige, die darauf besteht, mich endlich mal vorgestellt zu bekommen und die Braunhaarige fand diese Idee natürlich großartig. Ihr Vater ist stattdessen wohl die typische Vaterrolle. Ein sturer Herr, denn ich bestimmt nicht so einfach von meiner Art überzeugen kann. Bestimmt erwartet er einen perfekten, manierlichen Typen, der am besten mit einem weißen Ross auftaucht. Dabei bin es doch nur ich. Ein tollpatschiger Feigling, der sich gerade alle schlimmen Szenarien in seinen Kopf ausdenkt, was alles schief gehen könnte! Was ist, wenn er mich hassen wird oder noch schlimmer, seiner Tochter den Umgang mit mir verbittet? Ich bin auf garkeinen Fall besonders und Cassy könnte jeden haben, immerhin ist sie ein toller Mensch.
Vor der Tür bleiben wir stehen und Cassy dreht sich mit einem fetten Grinsen in meine Richtung, um mein Outfit nochmal zu richten. Dieses besteht aus einem knalligen Orangen T-Shirt mit einer blauen oversize Jeans. Ansich total mein Style, aber heute fühle ich mich einfach nur unglaublich unpassend in diesem Outfit. Ich wollte am liebsten ein Jacket oder sowas in der Art anziehen, aber Cassy hat das nicht zugelassen. Sie hat mir versichert, dass ich mich nicht verstellen soll, nur um überzeugen zu können. Ich soll mich einfach so zeigen, wie ich bin, da sie mich genau deswegen so sehr liebt. Das berührt mein Herz zwar extrem, aber umso unwohler fühl ich mich. Mein Auftreten ist nichts, was einen misstrauischen Vater überzeugen kann!
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,,Bereit?" Mit glänzenden Augen blickt mich das Mädchen an und nachdem ich versuchte, meine Nervosität runter zu Schlucken, nicke ich. Nach einer festen Umarmung ihrerseits, betätigt sie die Klinkel und ich konnte nicht mehr einfach nur still stehen bleiben, weshalb ich panisch mit den Fingern anfange zu wackeln. Die kurzen Sekunden die wir warten müssen, fühlten sich an wie eine Ewigkeit, bis endlich die Tür aufgemacht wird und eine schlanke, etwas größere Frau mit braunen, lockigen Haaren, in einem schicken Kleid vor uns steht. Sofort erstrahlt ein Grinsen in ihren Gesicht und sie geht auf das Mädchen zu, um diese einen Kuss auf die Wange zu geben und zu umarmen. Danach wendet sie sich zu mir und als mich ihre grünen Augen anfunkeln, fällt von mir etwas Last herab. Die Ähnlichkeit zwischen den Zweien ist nicht zu übersehen und ebenfalls wie ihre Tochter, strahlt sie genauso eine Fröhlichkeit aus.