୭̥ • Der Dino und die Ballarina °✧︡ ˗

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Er trat noch ein wenig mehr auf das Gas, fuhr in Richtung Heimat, vor ihnen die dunkle Straße und über ihnen der endlose, rätselhafte Sternenhimmel. 

˗ ˏ ˋ Kaddi90 ˎˊ ˗

Louis Pov

Den ersten Teil der Fahrt schwiegen wir uns an, was vollkommen in Ordnung war, denn jeder von uns hatte genug mit seinen eigenen Gedanken zu tun. Was hatten wir nicht alles schon gemeinsam miteinander durchgemacht... Die größten Hochgefühle geteilt, gemeinsam geweint, geliebt und gestritten. Eben alles, was in einer Beziehung üblich ist.

Und doch waren wir jetzt an diesem einen Punkt angelangt.

Dieser eine Punkt, der über so vieles entscheiden kann.

Dieser eine Punkt, an dem schon so viele vor uns gescheitert waren.

Dieser eine Punkt, der so vielen Paaren vor uns eine unendliche Zuversicht und innere Ruhe gab.

Und obwohl ich ganz genau wusste, was auf uns zukommen wird und wie viel Kraft und Zeit uns das kosten wird, gab es ganz tief in mir immer wieder diese kleine Stimme, die mir versicherte, dass wir das gemeinsam schaffen werden.

Während ich den Wagen sicher durch die Dunkelheit lenkte, glitt mein Blick nach rechts zu meinem Freund. Meinem wunderhübschen Freund.

„Danke, dass es dich gibt und dass du es mit mir aushälst", murmelte ich und richtete meinen Blick etwas beschämt wieder auf die dunkle Fahrbahn.

Ich sah seine Reaktion nicht, musste ich aber auch nicht. Ich kannte Harry nun lange genug, um seine Reaktion bis auf das kleinste Detail vorhersagen zu können.

Sein Kopf sackte leicht nach unten und seine Lippen kräuselten sich zu diesem verschmitzten Lächeln, welches ich so sehr liebte und dann blickte er mich an.

„Lou.....Du bist mein Leben. Ich kann mir ein Leben ohne dich kaum mehr vorstellen. Und nur wegen dieser Kleinigkeit, bei der wir uns mal nicht ganz einig waren ...ich bitte dich, zweifel nicht immer so sehr an dir und an uns. Du hast mich, alles von mir. Mein Herz, meine Seele, meine Liebe. Ich hatte wirklich meine Bedenken bei diesem großen Schritt, aber ich sehe doch wie sehr du dafür brennst und ich glaube mittlerweile wirklich, dass wir das schaffen."

Meine Hände umklammerten das Lenkrad und ich biss mir leicht auf die Innenseite meiner Lippen. Warum musste dieser Arsch auch so gut mit Worten umgehen können, wenn es um seine Gefühle ging. Ich hingegen...naja, wenn ich ihm zeigen wollte, wie viel er mir bedeutete, war meine Love-Language definitiv eine andere.

„Wir schaffen das", murmelte ich und führte meine rechte Hand in Richtung Schaltknüppel. Doch anstatt das kalte Leder zu spüren, packte mich eine seiner großen warmen Hände und streichelte mir zart über den Handrücken.

„Du machst dir viel zu viele Gedanken darüber. Überleg mal, was wir schon alles erlebt und gemeistert haben. Da wird dieser Schritt doch ein reines Kinderspiel. Mit etwas Geduld, Liebe und Zuversicht kriegen wir das hin. So wie damals bei der Aktion von Niall ́s Tochter. Erinnerst du dich?"

Oh und wie ich mich erinnerte.

„Oh Gott, warum musst du das jetzt ausgerechnet das erwähnen", lachte ich." "Das war grauenhaft. Nie wieder lasse ich mich von dem Vater dieser kleinen Teufelin zu einer Geburtstags-Motto-Party überreden. Beziehungsweise dazu, mich in ein albernes Kostüm zu stecken, um die Rasselband zu überraschen."

„Also ich fand, du warst ein richtig sexy T-Rex damals", prustete Harry.

„Du hast gut reden, du wurdest ja auch nicht von 20 kleinen Kindern umgerannt und liebevoll verdroschen, weil sie dachten, dass ich, der große böse Dino, dich, die arme Prima-Ballerina aufessen würde. Ich wollte doch einfach nur einen Kuss. Konnte doch keiner ahnen, dass diese kleinen Monster Panik bekommen, wenn dein Kopf in meinem riesigen Maul verschwindet."

„So groß warst du jetzt auch nicht. Du warst allerhöchstens ein Dino im Teenageralter."

„Harry Edward Styles, don ́t fuck with me. Ich war ein großer, böser, gefährlicher T-Rex und alle hatten bis zu einem gewissen Punkt Respekt vor mir."

„Sicher doch", lachte Harry und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche.

„Was ich aber damit eigentlich sagen wollte ist, du hast dir damals so viele Gedanken darüber gemacht, welches Kostüm du anziehen willst, ob es nicht albern rüberkommen, geschweige denn ob die Kiddies es lieben würden. Und im Endeffekt war das alles komplett unnötig. Und ich glaube, jetzt sind wir an dem gleichen Punkt. Du zerdenkst die Sache zu sehr, Lou. Lass es einfach auf uns zukommen und dann werden wir schon sehen, wo es uns hinführt."

Ich wusste, dass er recht hatte, aber trotzdem konnte ich mein Gedankenkarussell nicht ganz abschalten. Etwas, das ich definitiv von meiner Mum geerbt hatte.

Was sie wohl zu unserer Entscheidung sagen würde? Ich würde es wohl nie erfahren. Aber eines war ich mir sicher, sie würde uns bei allem unterstützen, egal wie sie selbst dazu stand.

Behutsam trat ich auf die Bremse und lenkte den Wagen vorsichtig an den Straßenrand.

„Louis, was", Harry starrte mich verwirrt an und betätigte den Lichtschalter am Dach.

Als das Auto vollständig zum Stehen kam, nahm ich den Gang raus, zog die Handbremse, schnallte mich ab und drehte mich zu der Liebe meines Lebens hin.

Das schwache Licht brachte seine Augen noch schöner zum Vorschein und ich musste mich beherrschen, nicht auf seinen Schoß zu klettern und ihn hemmungslos zu küssen. Wie sehr ich diesen Mann doch liebte. Ich konnte es so schwer in Worte fassen und doch hoffte ich, dass er jeden Tag spürte, wie viel er mir bedeutete.

Ich atmete einmal tief durch und schaute ihm tief in die Augen.

„Ich sage es dir so selten, aber du sollst wissen, dass ich dich liebe. So, so sehr. So sehr, dass ich es manchmal selbst nicht glauben kann, wie viel einem jemand anderes bedeuten kann. Ich will diesen Schritt mit dir gehen. Wenn nicht mit dir, dann mit niemand anderem."

Harrys Gesichtsausdruck war so voller Liebe und Zuversicht, dass ich mich beherrschen musste, nicht in Tränen auszubrechen.

„Lass es uns tun Harold", sprach ich mit fester Stimme.

„Lass es uns tun Boo. Lass uns ab sofort nicht mehr nur zu zweit sein."

Ab diesem Augenblick konnte ich mich nicht mehr halten. Umständlich kletterte ich auf Harrys Schoß und küsste ihn. Ich küsste ihn mit all der Liebe, die ich aufbringen konnte. Nahm sein Gesicht in meine Hände, küsste seine Lippen, seine Wangen, seine Stirn, seine Nasenspitze, bevor ich mich wieder in Richtung seiner Lippen bewegte.

Gefühlvoll strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und bewegte sachte meine Hüfte gegen seine.

Und während wir uns im Mondlicht unserer Knutscherei hingaben, tauchten vor meinem geistigen Auge immer wieder Bilder auf.

Bilder von Harry und mir.

Bilder unserer Zukunft.

Bilder unserer zukünftigen kleinen Familie.

Wir würden also Zuwachs bekommen.

In Zukunft Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für die beiden übernehmen.

Wir würden Zuwachs bekommen.

˗ ˏ ˋ written by Kaddi90 ˎˊ ˗

Halluuuu ('。• ᵕ •。') ♡

Das letzte offizielle Kapitel. Ich kann es kaum glauben. Danke an dich, Kaddi90, fürs Schreiben dieses tollen Kapitels (und echt fiesen Absatzes xD) (・_・ヾ

Während Harry und Louis noch auf dem Heimweg von ihrem süßen Sternengucken-Date sind, wird Louis eine Sache klar ... er will mit Harry den Schritt wagen ... (wer von euch hat auch kurz an einen Antrag gedacht, seid ehrlich xD)

... Larry bekommt Zuwachs (⊙_⊙)

Tja ... und was passiert jetzt? Das letzte Kapitel, der Epilog, stammt von mir. Was denkt ihr, hab ich so gezaubert? (ღ˘⌣˘ღ)

Alles Liebe,

~ V

One way or many others || a larry stylinson community projectWhere stories live. Discover now