୭̥ • Sprühsahne °✧︡ ˗

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Gerührt sah ich Louis an, ich war mir ziemlich sicher, dass meine Augen gerade wirklich genauso strahlen mussten, wie beschrieben, aber wie auch nicht, wenn man einfach das Glück hatte, den süßesten Freund aller Zeiten zu haben? Genau das wollte ich ihm deshalb auch gerade sagen, als er mir dann allerdings niedlich mit den Augen klimpernd zuvorkam: „Meintest du nicht vorhin, erst die Arbeit dann das Vergnügen? Was ist denn jetzt eigentlich aus dem Vergnügen geworden?"

˗ ˏ ˋ Dancing-Snowflake ˎˊ ˗

Pov. Harry

„Vergnügen?", schmunzelte ich und musste mir dabei ein Auflachen verkneifen. Er hatte diese Worte schon einmal genau so zu mir gesagt. Doch statt Sex hatte ich an diesem Tag einen Ausflug in den Vergnügungspark bekommen. „Bekomme ich Achterbahn und Autoscooter oder...", ich ließ meine Zunge über meine Lippen gleiten und legte beiläufig eine Hand an Louis' Seite, die ich dann langsam an ihm hinabgleiten ließ, „... heißen...", raunte ich ihm zu und ließ meine Hand zärtlich unter sein Oberteil wandern, „... versauten...", ich spürte, wie er mit angehaltenem Atem seine Muskeln an seinem Bauch anspannte, „... Sex?", hakte ich nach und biss mir dabei aufgeregt auf die Unterlippe.

Egal, was Louis sich nun darunter vorstellte, ich war offen für alles. Der Mann mit den unsagbar schönen Haaren, den unwiderstehlichen Lippen und den strahlend blauen Augen zwinkerte mir verführerisch zu. „Vergnügen", antwortete er schlicht und zuckte dabei gleichgültig mit den Schultern. „Ich bin gleich wieder da, warte auf dem Sofa auf mich", meinte er geheimnistuerisch, dann wischte er sich den Schweiß von der Stirn und ließ mich allein zurück.

Erschöpft von der Arbeit der letzten Stunden zog ich mir mein Oberteil über den Kopf, hängte es über eine der Stühle, die neben dem Esstisch standen, und warf mich aufs Sofa. Den Fernseher schaltete ich nicht an, stattdessen schloss ich die Augen und dachte an diesen unglaublichen Mann, der mich immer wieder aufs Neue verzauberte. Es war kaum zu glauben, wie sehr ich ihm verfallen war, wie sehr mein Körper auf ihn reagierte. Wenn ich nervös war, brauchte er nur im gleichen Raum zu sein, um mich zu beruhigen. Wenn ich mich über etwas freute und er bei mir war, dann freute ich mich mindestens doppelt so sehr, einfach, weil ich die Freude mit ihm teilen konnte. Und wenn ich traurig war, brauchte er mich nur in den Arm zu nehmen, um mir das Gefühl zu geben, beschützt und geborgen zu sein.

„Habe ich dir eigentlich schon jemals gesagt, wie sehr ich dich liebe?", flüsterte ich mit noch immer geschlossenen Augen, als ich vernahm, wie er sich mir näherte. Mit einem Grinsen auf den Lippen öffnete ich meine Augen und beobachtete, wie Louis etwas auf dem Couchtisch abstellte. Ich konnte gar nicht anders, als meine Mundwinkel noch viel weiter in die Höhe zu ziehen. Ich könnte ihn mein Leben lang beobachten. Ihn einfach nur dabei beobachten, wie er ganz alltägliche Dinge tat. Ich liebte, wie er sich bewegte, wie sich die kleinen Lachfältchen am Rande seiner Augen bildeten und wie sich seine Lippen bewegten, wenn er redete und lachte. Alles an ihm war einfach unwiderstehlich.

„Könnte sein, dass ich das schon das ein oder andere Mal von dir gehört habe. Aber ich kann es nicht oft genug hören", schmunzelte Louis und kletterte zu mir aufs Sofa. Mit gespreizten Beinen setzte er sich auf meine Mitte und legte seine warmen Hände auf meinen Bauch, wo er mit gespreizten Fingern langsam über meine Haut glitt. „Ich liebe dich, Louis", erklärte ich, obwohl sich die unschuldige Zuneigung, die eben noch mein ganzes Denken in Beschlag genommen hatte, langsam, durch seine Nähe, durch seine Position auf mir, in Lust und Begehren wandelte.

Ich sah dabei zu, wie Louis' Augen auf meine Worte hin zu funkeln begannen, ehe er sich mir so weit entgegen beugte, dass ich seinen heißen Atem an meinen Lippen spüren konnte. „Zeig es mir", hauchte er, bevor er seine Lippen hungrig gegen meine presste und mich in einen heißen, versauten Zungenkuss verwickelte, während er seine Hände weiter auf Wanderschaft schickte. Wärme strömte durch meinen Körper und ein elektrisierendes Prickeln ging von Louis' auf meinen Körper über, das in jeder Zelle meines Körpers ein Feuer der Lust entfachen ließ und unsere Körper auf eine Art verband, die uns alles um uns herum vergessen ließ. Es gab nur noch uns beide. Uns beide und das unausgesprochene Versprechen darüber, was jetzt folgen würde.

One way or many others || a larry stylinson community projectWhere stories live. Discover now