Some Sad Stuff

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„Ich liebe dich.", sagt er, als wir auf der Couch vor dem Kamin sitzen. Meinen Kopf auf seiner Schulter liegend und alles andere vergessend.

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„Ich liebte dich.", sage ich, als ich alleine auf der Couch vor dem Kamin sitze. Ein Foto von ihm in der Hand, an seine Beerdigung denkend.




„Wow.", sagt er beim Anblick der unendlichen Möglichkeiten, die diese Welt bietet. Als er mich ansieht, breitet sich dieses Gefühl in mir aus. Ein Gefühl der Geborgenheit und ich lächle ihn an.

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Beim Anblick der in Trümmern liegenden Welt denke ich an diesen Tag zurück, als der Junge all seine Möglichkeiten sah und seine Wünsche äußerte, die nie in Erfüllung gingen. Ich drehte um und machte mich auf den Weg zu einer neuen Welt. Leise flüstere ich beim Gehen: „Wow."




„Sie dürfen ihren Ehemann nun küssen.", sagt er aus Spaß und zieht mich in seine Arme. Der einzige Ort, an dem ich mich wie ich selbst fühlen kann, ist bei ihm.

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„Sie dürfen ihren Ehemann nun küssen.", sagt der Priester und ich sehe zu, wie er sie umarmt und küsst. So wie er einst mich geküsst hat. Mein Ort der Geborgenheit gehört nun ihr.




„Es ist ok.", sage ich, während er mir das neue Videospiel zeigt, das er uns gekauft hat.

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Unter Tränen halte ich die Pistole an seine Brust, während er sich langsam, aber sicher weiter verwandelt. Auf einmal ergreift er meine Hände und sieht mich lächelnd an. „Es ist ok.", sagt er und ich drücke ab. 

Lukes SchreibwerkstadtWhere stories live. Discover now