Herzschmerz

17 | Date

Alicia Remírez

(Enthält sexuelle Inhalte!)

(Natürlich war das nur ein Spaß)

„Aurora hat das geschrieben, ich schwöre es!", sage ich zum zehnten Mal, weil er mir nicht glaubt. Ich drehe gleich durch! Nun ja, das tue ich bereits, denn Liam hat mich auf seine Schulter geworfen und läuft in unser Haus.

„Warum hast du mir nicht gesagt, dass Valentino auch kommt?", fragt er und öffnet die Haustür. Ich stöhne genervt. Zum elften Mal.

„Ich gebe dir gleich einen echten Grund zum Stöhnen." Ich drücke meine Schenkel zusammen und beiße mir leicht auf die Unterlippe.

Er lässt mich im Wohnzimmer wieder auf die Beine und schaut mich wütend an. „Ich kümmere mich um deine Frau, Kumpel.", wiederholt er seinen Satz zum zweiten Mal. Ich verdrehe die Augen, kreuze die Augen und neige meinen Kopf.

„Das war Aurora. Sie hat mein Handy genommen und es dir geschickt, aber bevor ich dir antworten konnte, warst du schon da und hast dem Kerl die Nase gebrochen!" Ich zische ihn an und klopfe ihm auf die Brust.

„Er hat dich berührt", er macht einen Schritt auf mich zu. Ich presse meine Lippen zusammen und senke kurz den Blick.

„Und wenn schon?", frage ich kopfschüttelnd. „Was interessiert es dich?" Ich weiß, was ich für ihn empfinde, aber ich kann nicht dasselbe über ihn sagen. Manchmal ist er nett, manchmal ist er verletzend. Manchmal ist er so besitzergreifend und manchmal ist er desinteressiert, wenn es um mich geht. Ich brauche Antworten. Jetzt.

Er macht ein verwirrtes Gesicht. „Warum es mich kümmert?", fragt er und ich nicke. „Weil du meine Frau bist. Nur ich darf dich berühren, kein anderer Mann." „Dann tu es", flüstere ich vor seinen Lippen. Dann soll er mich berühren.

Er schaut auf meine Lippen. Ich mache das Gleiche und schaue auf seine Lippen. Als ich mir leicht auf die Unterlippe beiße, legt er seine Hand auf meine Wange und seinen Daumen auf meine Unterlippe, wo er sie streichelt. Ich zittere.

Dann legt er seine Hand auf meinen Nacken und zieht mich näher an sich heran. Er bleibt vor meinen Lippen stehen. „Möchtest du, dass ich dich berühre?" Ich nicke leicht. Er grinst.

Ich schließe meine Augen, als er seine Lippen näher an meine heranführt.

Und dann klingelt es an der Tür.

Ich entferne mich sofort von ihm und räuspere mich. Er murmelt etwas auf Griechisch und tritt ein paar Schritte zurück. Ich werde die Person, die die geklingelt hat, mit meinen Händen erwürgen. Ich schaue ihn an und dann zur Tür.

„Ich öffne schon." Außerdem haben wir bald Nacht! Wer schaut zu dieser Zeit vor unserer Haustür? Ich laufe schnell auf unsere Haustür zu und bleibe stehen, bevor ich sie öffnen kann. Was ist, wenn... Nein, er ist im Gefängnis.

Ich schaue durch das kleine Loch in der Vordertür und sehe meine große Schwester. Asteria. Diese dumme Hexe! Sie hat alles ruiniert. Ich öffne mit hoher Geschwindigkeit die Tür und greife sie an.

„Was suchst du derzeit hier?", frage ich und lege meine Hände um ihren Hals. „Wow, wow, wow. Halte dich von meiner Freundin fern", ein Mann stellt sich zwischen sie und nimmt Asteria hinter sich. Ich verziehe das Gesicht.