Kapitel 37 (Sam)

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Sie zieht ihr Hose ruckartig wieder hoch und dreht sich um. Sie will weg schwimmen doch ich halte sie am Handgelenk fest und ziehe sie wieder zu mir heran. "Sind das dann wirklich alle?" Sie schüttelt den Kopf. Oh Gott. Das wird ja immer schlimmer. Sie deutet auf ihren linken Oberschenkel. Da ich aber nichts sehen kann, da sie bis knapp unter ihrer Hüfte im Wasser steht lege ich sie mir auf die Arme. Ich hätte die Schnitte doch gesehen, als ich sie vorhin in der Wiese angeschaut habe. Sie hebt ihr linkes Bein ein wenig an und da sehe ich sie auch schon. Vier Schnitte. Noch tiefer und frischer als die an ihrer Hüfte. Sie lässt ihr Bein wieder zurücksinken. "Sind das dann wirklich alle.", frage ich immer noch geschockt und doch zärtlich. "Ja.", haucht sie mir an den Hals. "Wie alt sind die letzten?", fühle ich sanft nach. "Eine Woche.", sagt sie zittrig an meinen Hals. Ich spüre, wie mein Hals nass wird. Allerdings nicht vom Wasser sondern von Kylie. Sie schluchtzt leise vor sich hin und weint warme Tränen, die meinen Hals hinunterlaufen. Ich drücke sie automatisch noch näher an mich und mein Griff wird fester. Ich wiege sie leicht hin und her, bis sie einschläft. Da ich ein guter Schwimmer bin, ist es für mich kein Problem sie an Land zu bringen, was ich auch mache.

Liebe - unter UmständenOnde histórias criam vida. Descubra agora