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Jimin öffnete seine Augen und sah seine beiden besten Freunde, Taehyung und Jungkook, vor ihm stehen. "Was zur Hölle tust du da? Willst du sterben, oder was?", brüllte Taehyung ihn an, als sie ihn retteten. Jungkook griff das Gangmitglied blitzschnell und mit beeindruckender Stärke an, warf ihn zu Boden und entriss ihm das Messer. Jimin blieb wie versteinert stehen und beobachtete, wie Jungkook den Angreifer überwältigte und ihn bewusstlos schlug.
"Darüber reden wir später", schrie Taehyung und packte seinen Freund am Arm, während sie durch den dichten Rauch und die lodernden Flammen rannten. Jimin folgte seinen Freunden, die ihn aus dem Inferno herausführten. Er spürte immer noch die erdrückende Hitze und den Rauch, aber er fühlte auch eine neue Hoffnung in seinem Herzen, dank seiner Freunde.

Als sie endlich aus dem brennenden Gebiet herauskamen und in relativer Sicherheit waren, schauten sie auf die Slums, die von Flammen und Zerstörung gezeichnet waren. Jimin brach in Tränen aus – Tränen der Verzweiflung und Angst um seine Mutter. Die Straßen waren von Schutt und Asche bedeckt und die Gebäude ragten wie verkohlte Skelette in den Himmel, während der Geruch von verbranntem Holz und Metall in der Luft hing.
Seine Schultern senkten sich, sein Körper zitterte unkontrolliert, während er das schaurige Schauspiel der lodernden Flammen beobachtete, die wie Fackeln in der Nacht leuchteten.

Selbst aus der Entfernung war die drückende Hitze des Feuers spürbar. Er wischte sich mit zittrigen Händen über das verweinte Gesicht und schluchzte laut, als er den Kopf in die Hände sinken ließ. Sein Körper drückte die Verzweiflung aus, die er empfand.
"Was sollte das werden, verdammt? Du bist doch sonst nicht so zurückhaltend, wenn dich jemand bedroht!", schrie ihn nun auch Jungkook an und zog ihn an seinem Kragen näher zu sich. "Du hattest Glück, dass wir direkt auf dich gestoßen sind, als wir versucht haben zu fliehen. Hätte Taehyung dich durch den Rauch hindurch nicht erkannt, wärst du jetzt tot, verdammt", schrie der Dunkelhaarige weiter, während sein Griff um den Kragen von Jimin immer fester wurde. "Ich... Ich...", stotterte Jimin.
"Bring dich verdammt noch mal nie wieder in so eine Situation", schrie Jungkook wütend und zog seinen Freund noch näher an sich, um seine Wut zu verdeutlichen. "Jetzt lass ihn doch erst mal nach Luft schnappen, du erwürgst ihn noch", mischte sich Taehyung ein und legte seine Hand auf Jungkooks Arm.

Jungkook schnalzte mit der Zunge und schubste seinen Freund nach hinten, bevor er sich umdrehte. "Idiot!", sagte Jungkook, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und versuchte sich selbst zu beruhigen. "Jimin, was war los?", fragte Taehyung vorsichtig nach einer Weile und legte seine Arme um Jimins Schultern. Jimin schüttelte mit dem Kopf und sagte leise: "Meine Mutter. Was ist, wenn ihr etwas passiert ist? Was ist, wenn sie...-"
Jimin wurde von seinem Freund unterbrochen. "Denk da gar nicht dran! Ihr geht es sicher gut. Das Feuer ist nicht in der Nähe von euch. Ihr geht es gut, ganz sicher", versuchte der Grauhaarige, seinen Freund aufzumuntern, und zog ihn in eine Umarmung, während Jimin nur stumm nickte. "Es ist schon Jahre her, dass so ein Feuer ausgebrochen ist. Sobald es erlischt, werden wir nach ihr suchen. Es wäre Selbstmord, jetzt noch mal da reinzugehen", mischte sich Jungkook ein und sah zu seinen zwei besten Freunden. Taehyung jedoch sah Jungkook nur mahnend an, als er Jimins Schluchzen hörte und sich mit seinen Händen in das Oberteil seines Freundes krallte.

Jungkook kratzte sich am Kopf und bekam von Taehyung einen Blick zugeworfen, der aussagte, dass er dazu kommen sollte.
Jungkook konnte nicht lange auf seinen Freund wütend sein, deshalb schloss er sich dem Gruppenkuscheln an. "Wir schaffen das schon gemeinsam und wir werden sie auf jeden Fall finden", sagte Taehyung ruhig und drückte seinen Freund fester an sich. "Ja, wir schaffen das", stimmte Jungkook zu und drückte beide ebenfalls fester an sich. "Ich bin trotzdem noch etwas wütend auf dich, Jimin", flüsterte Jungkook noch hinterher und zusammen lächelten sie.

Wie ein Wunder fing es an zu regnen, als wäre es ein Geschenk des Himmels, kurz nach dem Ausbruch des Feuers. Die Tropfen prasselten unaufhörlich auf das brennende Inferno nieder und linderten das Feuer. Jimin hob den Kopf und schaute in den düsteren, von Gewitterwolken verhangenen Himmel, als ob er den Regen willkommen heißen wollte. Es war, als ob der Himmel mit den gequälten Menschen weinte.
Der Regen rettete wahrscheinlich das Leben einiger Menschen und verschmolz mit dem aufsteigenden Rauch und den rasenden Flammen. Die Szenerie verwandelte sich in eine unheimliche Symbiose aus Feuer und Wasser. Die Realität um sie herum schien surreal und unwirklich, ein apokalyptischer Albtraum, der die Menschen in den Slums gefangen hielt und sie zwang, in einer Welt zu überleben, die von Armut, Gewalt und Leid gezeichnet war.

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⏰ Last updated: May 11 ⏰

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