Kapitel 21

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Seid 1 Monat bin ich wieder hier, bei Ale. Den Mann der mich aus meinem Leben gerissen hat und mir dafür ein neues erschaffen hat, ich wusste nicht ob es ein gutes Leben war da ich vieles nicht mehr alleine machen konnte wie zum Beispiel mit Freunden treffen, ins Kino gehen ectr. und dann war da noch meine Schwester, Bella.

Ich vermisste sie so unendlich sehr, jede Sekunde an der ich alleine hier in diesem Haus war dachte ich an sie und meine Mutter. Vielleicht hatte mein Vater ja etwas mit ihrem Tod zutun? Zumindest wollte er mich verraten und hat mich foltern lassen, bis heute habe ich Angst davor mit einem Mann alleine zu sein so lange Ale nicht in meiner nähe ist. Ich hatte Bella's süßes lächeln nicht vergessen, sie hatte so eine zarte kindliche Stimme und ihre Augen strahlten heller als die Sonne, eine Träne bahnte sich den Weg über meine Wange.

Ich stand auf da mir eine Idee kam, meine Mutter hatte damals immer ein Tagebuch geschrieben wenn sie jemanden vermisste, wer weiß vielleicht haben wir ja hier im Haus ein leeres Buch und ein Kulli? Ich schlenderte durchs Haus als ich in einem Raum voller Bücher ankam, ich suchte ein wenig und tatsächlich fand ich was ich brauchte. Ich schnappte mir einen Kulli und lief wieder ins Schlafzimmer. Ale war bei seiner Firma und kam erst gegen 23 Uhr wieder Nachhause, ich hatte noch 3 Stunden Zeit.

Liebe Bella,
Ich habe keinen Plan ob du das hier jemals lesen wirst oder wir uns jemals wieder sehen, ich bin so unendlich stolz auf dich und vermisse dich so sehr.

Ich habe neue Freunde gefunden aber es vergeht keine Sekunde an der ich nicht an dich denke, nächste Woche wirst du schon wieder ein Jahr älter. Die Zeit vergeht so schnell, ich hoffe Papa tut dir nichts und er behandelt dich immer noch gut, ich wünschte ich könnte für dich da sein aber es währe zu gefährlich für mich zu Papa und dir zu kommen. Weißt du das sie mich Tod sehen wollen, mich gefoltert und mir schreckliche dinge angetan haben? Ich hoffe für dich das du es nicht selbst erfahren musst...

Wieder kamen mir die Tränen, das kleine Kätzchen was ich von der Straße gerettet hatte sprang aufs Bett und kam auf mich zu gehumpelt, sanft kraulte ich es als es seinen Kopf auf meinen Beinen ablegte.
„Wie nennen wir dich denn, ich hab gehört du bist ein kleiner Kater hm?" sagte ich leise und kraulte nachdenklich das Kätzchen weiter, es sollte auf jeden Fall einen besonderen Namen haben. Ich betrachtete es erstmal: grau-weißes Fell, grüne Augen, klein und schmal einen passenden Namen zum aussehen zu finden dürfte schwierig werden Amira... ich überlegte angestrengt.

„Wie wäre es mit lucky?" überlegte ich, lucky hatte nämlich auch Glück gehabt damals von mir und Ale aufgenommen zu werden. Lucky miaute zu frieden als wäre es ein ja, kurz drauf schlief er in meinem Schoß ein. Ich betrachtete ihn noch eine Weile, bis ich weiter schrieb.

Ich habe eine Katze kennengelernt, naja eher gefunden und gerettet. Ich glaube er würde dir sehr gefallen, ich habe ihn Lucky genannt denn dieser Name passt perfekt zu seiner Geschichte. Ich habe Lucky nur gefunden weil Ale (mein Freund) und ich streit hatten und ich weg gelaufen bin, übrigens heißt Ale eigentlich Alessio und er ist der, der mich entführt hat. Erst war ich sauer und habe versucht weg zu laufen aber dann habe ich mich immer mehr in ihn verliebt, ich weiß du würdest jetzt bei dem Thema sagen wie widerlich aber werd selbst erstmal älter;)!

Ich vermisse dich jeden einzelnen Tag und seid dem man uns zwei getrennt hat fühle ich mich, als hätte man mir ein stück aus meinem Herzen gerissen. Aber mir geht es gut hier, Ale behandelt mich wie eine Königin und ich bin mir sicher wenn ihr euch kennenlernen würdet das ihr die aller besten Freunde werdet.

Ich fühlte mich ein kleines bisschen besser jetzt, natürlich tat es immer noch riesig weh auch der verrat meines Vaters und sogar der Tot meiner Mutter nahm mich immer noch mit, ich hoffte einfach das mein Vater immer noch der selbe war zu Bella wie davor.

„Warum schläfst du noch nicht principessa?" fragte Ale plötzlich und kam zu mir auf das Bett, er bemerkte das Buch und den Stift der daneben lag, ich klappte das Buch schnell zu damit er sich nicht schuldig fühlte für das was ich dachte und fühlte, auch wenn er es eigentlich war.
„Cosa stai scrinvendo?" (was schreibst du?) fragte Ale und lehnte sein Kinn auf meine Schulter und fing an meinen Bauch zu streicheln.
„Niente die importante" (nichts wichtiges) sagte ich und wollte das Buch gerade weg räumen als Ale es mir aus der Hand riss, er stand auf und blätterte darin während ich versuchte es ihm aus der Hand zu reißen.

„Wenn es nicht so wichtig ist, dann hast du bestimmt kein Problem wenn ich es lese" ich versuchte es immer noch ihm aus der Hand zu reißen doch es war zu spät, jedes einzelne Wort was ich geschrieben hatte las er.
„Mi amor glaub mir ich wollte dir diesen schmerz nicht antun" sagte er als er fertig war mit lesen und kam auf mich zu, Ale umarmte mich fest und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ich weiß Ale, und ich weiß auch das es zu gefährlich ist sie zu besuchen. Deswegen will ich das Tagebuch schreiben, damit ich und Bella uns nicht zu sehr entfernen" sagte ich traurig, Ale streichelte meine Wange.

„Du hast ein Herz aus Gold kleines, das sieht man dir sofort an und deswegen habe ich mich damals sofort in dich verliebt" sagte er und küsste mich sanft auf die Lippen, meine Arme waren um seinen Nacken geschlungen und ich sah zu ihm hoch in seine müden Augen.
„Lass uns schlafen gehen amore" sagte ich und zog mich um, Ale folgte mir und zog sich passend wie mir eine graue Jogginghose an nur das er Oberkörperfrei schlief und ich ein weißes basics Tshirt anzog.

Lucky hatte sich mittlerweile schon lange zu seinem Körbchen in unserem Schlafzimmer eingekuschelt und ich und Ale lagen Arm in Arm in unseren Bett, ich lauschte seiner ruhigen Atmung und zog seinen wunderbaren Geruch ein, bevor ich einschlief.

Schneller, renn schneller gleich kommt er! Ich hörte wieder einen Schuss, meine Kleidung war voller Blutspritzer.
„Wie konntest du nur?!" schrie ich weinend und ging runter zu der fast toten Person, es war ein Mädchen aber ich erkannte sie nicht, alles was ich sah war ihr langes braunes Haar und ich hörte ein spöttisches lachen.
„Und jetzt du" sagte der Mann...

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