Kapitel 1

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Es war ein warmer Tag. Ich machte mich gerade fertig um zur Arbeit zu gehen als meine kleine Schwester, Bella in mein Zimmer rein kam und mich durch ihre süßen grünen Augen anschaute.
„Was machst du denn hier, es ist doch noch viel zu früh zum Wach sein?" fragte ich sie und nahm sie auf den Arm, Bella hielt ihren kleinen Stoffhasen in der Hand und schaute schüchtern auf den Boden. Ich wunderte mich weil sie sonst immer aufgeschlossen war, vielleicht war sie ja noch müde??

„Was ist los piccolo?"fragte ich sie als sie zu mir aufsah.
„Amira wann kommst du wieder?" fragte sie mich, ich überlegte. Naja es war Freitag und Freitags hatte der Shop nur bis 17Uhr auf um am Wochenende komplett zu schließen.
„Ich habe um 17Uhr Schluss also denke ich komme ich so um 17:15Uhr, wieso denn?" fragte ich sie, Bella lächelte mich breit an. Gott wie kann ein lächeln so zuckersüß sein?!
Padre hat gesagt wir Besuchen Mamma wenn du wieder zu Hause bist" strahlte sie, meine Mutter lag im Krankenhaus da sie Krebs hatte. Es war der einzigste Grund warum ich Arbeitete, anders konnten wir uns die Chemotherapie nicht leisten.

Es war nicht so als würde mein Vater nicht Arbeiten aber sein Chef bezahlte ihn ziemlich schlecht, unter dem Mindestlohn um genau zu sein. Ich lächelte und nickte.
„Ich beeil mich Tesoro versprochen!" sagte ich und lies Bella runter um mich weiter fertig zu machen, ich band meine schwarzen Haare die ich vorhin geglättet hatte zusammen und zog mir die Schuhe an um unsere Wohnung zu verlassen.

Auf der Arbeit angekommen band ich mir eine Schürze um und ging zur Theke um meine beste Freundin Emma zu begrüßen, sie arbeitete auch hier als sie das mit meiner Mutter erfuhr und bestand darauf das wir den Lohn bekamen den sie erarbeitete um die Chemotherapie zu finanzieren. Ich lief freudig auf Emma zu und begrüßte sie mit einem Handschlag.
„Wie gehts dir?" fragte ich und startete schonmal das Kassen gerät, Emma hatte gerade ein paar Plastiklöffel in einen Behälter gefüllt.
„Gut und dir?" fragte sie mich noch etwas müde was verständlich war, die Sonne war gerade mal 30min auf und in 10 Minuten öffnete unser Shop. Ich nickte als Bestätigung und konzentrierte mich auf die Kasse, sie spinnte etwas weswegen ich einmal leicht gegen schlug.
„Merda, einmal sollst du funktionieren!" fluchte ich was Emma zum lachen brachte, sie stellte sich neben mich und versuchte ihr Glück.
„Warte so funktioniert das" sagte sie und starte die Kasse richtig, wir lachten als unser Chef reinkam der wie jeden Morgen unseren Shop persönlich öffnete und die Mitarbeiter begrüßte, ich mochte unseren Chef da er Freundlich war und uns wie seine Familie behandelte.

„Amira, Emma schön das ihr da seid!" Sagte er und gab uns freudig die Hand.
„Guten Morgen Nick" sagten wir und konzentrierten uns auf die Kasse wieder. Im laufe des Tages wurde es echt voll, sobald ein Gast ging kamen gleich 2 neue als plötzlich die Laden Tür nochmal aufging.

Ich wollte den Kunden gerade begrüßen als mir der Atem stockte, ein junger Mann ungefähr 20 stand dort. Er sah echt gut aus. Amira fokussier dich du bist auf der Arbeit!! Schüttelte ich meine Gedanken wieder zu recht, der Mann kam zu meiner Kasse und ich machte mich bereit seine Bestellung auf zu nehmen.
„Willkommen, was kann ich ihnen bringen?" begrüßte ich ihn und sah dabei in seine grün-blauen Augen.
„Das Erste" sagte er und Zeigte auf die Speisekarte an der Wand, er hatte eines der teuersten Menüs genommen. Ich schrieb es mir auf und fragte ob er sich setzen wolle oder es zum mitnehmen wollte, er entschied sich für das Mitnehmen und ich brachte ihm kurzer Hand das essen.
„Das macht dann 30$" sagte ich und tippte gerade alles in der Kasse ein als sie plötzlich wieder den Geist aufgab. Dieses scheiß ding!! Fluchte ich innerlich.

„Cassa die merda!" fluchte ich da ich nicht davon ausging das er Italienisch verstand. (Scheiß Kasse)
„Tu non imprechi" sagte er grinsend und zwinkerte mir zu, ich sah überrascht auf. Damit hatte ich nicht gerechnet.
„Sie können Italienisch?" fragte ich überrascht, er ignorierte die Frage und gab mir das Geld.
„Passt so, rest ist für dich" sagte er und grinste frech, scheiße das war eine riesen Summe!! Verwirrt packte ich das Geld weg als icv Emma sah die mich mit ihrem braunen Augen ansah.

MafiasgirlWhere stories live. Discover now