Kapitel 12

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AMIRAS POV:
Wisst ihr noch wo ich hoffte das Alessio mich so schnell es ging hier raus holte? Tja, es waren 2 Tage vergangen und keine Spur von ihm. Ich verbrachte diese 2 Tage nur in Stefanos Keller, ich bekam kaum zu Essen und Stefano hatte es sich zur neuen Aufgabe gemacht mich zu erniedrigen, zu foltern und zu Misshandeln. Ich war nicht leicht zu brechen, aber dieser Mann war so kurz davor es zu schaffen.

„Na meine kleine, glaubst du immer noch daran das er dich holen wird?" lachte Stefano dreckig, ich schaute auf den Boden da ich nicht antworten wollte.
„Ich erzähle dir jetzt mal was, das würde dich sehr interessieren süße" sprach Stefano plötzlich weiter, ich hob fragend meinen Blick.
„Was denn?" fragte ich interessiert, Stefano schnappte sich einen Stuhl und setzte sich vor mich.
„Alessio hatte vor dir schon mal eine Frau kennengelernt, sie sieht dir sehr ähnlich aber leider starb sie bei einem Angriff vor 2 Jahren" erzählte er, ich erschrak mich als Stefano mir das erzählte. War er nur in mich verliebt weil ich dieser Frau so ähnlich war? Mein Herz begann weh zu tun und ich hasste mich selbst dafür, was war ich auch so dumm mich in meinen Entführer zu verlieben?

„Der Angriff fand nur statt weil Alessio etwas gestohlen hatte, keine Sorge ich bringe dich nicht um oder so, du bist unschuldig das kann ich dir nicht antun" erzählte er, ich wünschte er würde mich aber töten, ich hatte alles verloren wegen Alessio. Meine Mutter, meine Familie und all meine Freunde, wofür? Um zu erfahren das alles eine Lüge war was man mir gesagt hatte.
„Bitte, lass mich einfach gehen" sagte ich mit zitternder Stimme, Stefano richtete sicv etwas im Stuhl auf.
„Deswegen bist du hier Amira" erklärte er mir, was meint er damit?
„Ich werde dich frei lassen, aber du weißt eine Hand wäscht die andere. Du musst mir helfen Alessio aus zu schalten, er ist nicht gut für mein Geschäft." erklärte Alessio weiter, ich sah ihn perplex an.
„Du meinst ich soll dir helfen ihn zu töten?" fragte ich überrascht, ich war verletzt aber war ich bereit ihn deswegen zu töten? Ich konnte einen Menschen nicht wegen seinen Gefühlen töten, das wäre doch Geisteskrank.
„Es tut mir leid, ich kann ihn nicht töten nur weil Alessio mich jetzt damit verletzt hat." sagte ich und schaute wieder zum Boden, Stille kam auf die aber nach ein paar Sekunden von Stefano gebrochen wurde.
„Ich verstehe Amira, aber es ist deine Freiheit. Nicht seine" sagte er und stand auf um den Raum zu verlassen, als er die Tür schloss kullerten mir die Tränen über das Gesicht.

Wie ironisch, das Opfer wird in der Entführung entführt. Ich lachte über diesen Gedanken, erst leise und dann immer lauter während ich eine Träne nach der anderen heulte. Wenn mich jetzt einer gesehen hätte, würde man wahrscheinlich denken ich wäre high oder Psychisch krank, es war mir gerade so egal was andere von mir denken würden oder dachten. Scheiße ich drehe hier noch durch!
„Alessio!" schrie ich plötzlich, ich schrie seinen Namen immer mehr auch wenn ich wusste das er nicht kommen würde.
„Alessio wo bleibst du?!" schrie ich weinend, es gab mir Hoffnung obwohl ich wusste das es vergebens war. Ich schrie immer lauter, ich wusste nicht mehr wie lange aber nach einer Weile hatte ich Halsschmerzen als sich die Kellertür öffnete.
„Warum schreist du so laut?!" fragte Stefano genervt, hatte er mich gehört?
„Meine Wachen beschweren sich schon verdammt, ER WIRD NICHT KOMMEN!" schrie er den letzten Teil, ich schüttelte den Kopf.
„Doch, doch er wird kommen und mich holen!" sagte ich fest entschlossen und ignorierte meine innere Stimme die mir das gleiche sagte, ich hörte weg da in mir immer noch ein kleines bisschen Hoffnung brannte.
„AMIRA" schrie Stefsno und schlug mich so heftig das ich mit dem Stuhl umkippte, er packte meine Haare und zog mich daran hoch.
„ER WIRD NICHT KOMMEN" schrie er mich an, ich spürte wie meine Wange durchblutet wurde und brannte, die Wunde die Stefano mir vor ein paar Tagen verpasst hatte war auch wieder auf.

„Verstehst du es denn nicht?" fragte Stefano mitleidig und nahm mich in den Arm, ich wollte mich lösen doch er lies mich nicht los.
„Amira er kommt nicht mehr" redete er mir ein, ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. Meine andere Stimme hatte gewonnen, er kommt nicht mehr.
„Hilf mir ihn auszuschalten" sagte Stefano leise, ich schüttelte den Kopf.
„Lieber sterbe ich als ihn zu verraten" sagte ich als Stefano mich los lies, er stand auf und ging auf die Tür zu.

MafiasgirlWhere stories live. Discover now