Youngster (Hyunin FF)

Chapter 26: The gift

Genau das fragte ich ihn, worauf Hyunjin sich etwas von mir löste. „Das...das vergisst du schnell wieder." Das Gleiche, hat er damals auch in der Bar gesagt, als er mich geküsst hatte. War er etwa schüchtern? Ich wollte herausfinden, wie er reagierte, wenn ich die Initiative ergriff und meine Lippen auf seinen legte. Mit Hyunjin in meinen Armen beugte ich mich zu ihm und küsste ihn. Hyunjin wusste erst nicht, wie er drauf reagieren sollte, doch dann legte er seinen Hände um meinen Rücken und lies sich in den Kuss fallen. Es fühlte sich so gut an ihn zu küssen, seine Nähe zu spüren, mein hart schlagendes Herz an seine warmen Brust zu legen. Nach den Kuss kuschelten wir einfach. „Innie? Ich darf dich doch so nennen, oder?"

Der Name war wirklich süß und ich mochte ihn sofort. „Ja, klar." Hyunjins Herz raste genau wie meins, das habe ich gespürt, als wir uns geküsst hatten. „Ich hoffe du bist mir nicht böse, aber ich entwickle Gefühle für dich." Ich küsste ihn sanft auf das blonde Haar. „Ich bin dir doch nicht böse deswegen....Jinnie......Es rührt mich." Hyunjin lächelte mich sanft an und kraulte mein Hinterkopf. „Jinnie? Wie meine Bar! Gefällt mir. Hey, ich hab ein Geschenk für dich. Ich wollte es dir eigentlich erst morgen geben, doch wenn wir beide schon wach sind." Er richtete sich auf und stand auf, bevor er zu seinem riesigen Kleiderschrank lief, bevor er das Licht anmachte. Kurz hörte ich ein Rascheln aus dem Kleiderschrank und er drehte sich mit einer fliederfarbenen Tüte zu mir. Ich betrachtete mein Geschenk. Was es wohl ist? Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was er mir schenken wollte. Er gab es mir.

„Hoffe es gefällt dir." Ich öffnete die Tüte und holte ein kleines Flakon mit zarter lilafarbenen Flüssigkeit hervor. „Das ist ein Lavendelparfüm. Mir ist ist aufgefallen, dass du den Geruch gern hast. Du hast am ersten Tag danach gerochen und irgendwie riecht deine Kleidung auch danach." Es ist so süß, dass Hyunjin aufgefallen war, dass ich gerne den Geruch von Lavendel mochte. „Das ist wundervoll! Darf ich es ausprobieren?"

„Wenn du möchtest." Und so schraubte ich den silbernen verzierten Deckel ab und spritzte ein bisschen von dem Parfüm an meinen Hals. Der liebliche Geruch von Lavendel umhüllte mich. Es roch so gut. Hyunjin schien zu gefallen, wie ich jetzt roch, weil er seinen Kopf in meine Halsbeuge legte und meinen Geruch einatmete, bevor er mich sanft auf die weiche Haut küsste. „Von deinem Geruch kann ich nicht genug bekommen. Innie? Ich bin wirklich müde, wollen wir langsam schlafen gehen?" Nachdem ich das Parfüm wieder eingepackt hatte, kletterte ich in Hyunjins Bett und spürte seine Arme um mich.

Auch am nächsten Morgen lag er noch bei mir und hatte seinen Kopf auf meine Brust gelegt. Langsam wurde er wach und strahlte mich an. „Morgen, Innie. Du riechst einfach immer noch nach dem Parfüm, gefällt mir." Er gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sich aufrichtete. „Okay, dann wollen wir mal in den Tag starten! Mit dir fühle ich mich gleich viel fitter und voller Tatendrang! Ich fühle mich sogar motiviert neue Cocktails zu mixen. Frag Felix, ob er Lust hat dabei zu sein!" Gerne wollte ich noch länger bei Hyunjin hier liegen bleiben, weil es so gemütlich mit ihm ist, doch ich wollte mich nachsehen, wie es Felix ging. „Dann sehen wir uns später, Jinnie!", meinte ich lächelnd und stand auf.

Der Weg zu Felix Zimmer war schnell erreicht. Ich klopfte und hörte, wie Felix mich reinbat. Er lag in seinem Bett, strahlte jedoch Angst aus. „Hey, Lixie...wie geht es dir?" Mein sommersprossiger Freund hatte die Decke um sich geschlungen und lehnte an der Wand. „Nicht gut...ich hab ziemlich schlecht geschlafen, weil ich Changbin vermisst hab...ohne ihn fühle ich mich so schutzlos...." Ich verstand was er meinte. Bei Hyunjin war es nicht anders. Bei ihm fühlte ich mich so sicher. „Er kommt dich sicher bald besuchen und du bist in Sicherheit. Hast du Lust später ein bisschen in Hyunjins Bar abzuhängen? Wir müssen ja nicht mehr vor irgendwelchen Captor fliehen", fügte ich hinzu und versuchte dabei Felix zu beruhigen. Dieser versuchte zu lächeln und deckte sich auf. Er trug immer noch die Kleidung von Changbin.

Felix nahm meine Hand und lies mich von ihn aus den Zimmer führen. Felix stand also nach wie vor auf Körperkontakt. „Innie, du riechst irgendwie richtig gut."

„Hyunjin hat mir ein Parfüm geschenkt", antwortete ich lächelnd und musste an die gestrige Nacht denken, wo wir uns geküsst haben. Würden wir uns auch heute küssen? Ich hoffte es. Es war so schön gewesen ihn zu küssen. Auf den Weg zum Frühstück schwärmte ich von Hyunjin. Felix staunte nicht schlecht bei der Essensauswahl. „Wow, so viel Essen! Ich hab nicht viel Essen zu bekommen, weil Changbin echt aufpassen muss, dass er kein Aufmerksamkeit erregt. Er wollte mir sein ganzes Essen überlassen, doch ich konnte ihn dazu überreden es mit mir zu teilen."