55.Kapitel

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Müde stand ich von meinen Bett aus und streckte mich. Seufztend stand ich auf und sah aus dem Fenster. Keine Ahnung aber meine Laune war heute irgendwie im Keller. Doch als ich nach draußen sah erhellte sich mein Gesicht schlagartig.

Jubelnd zog ich mir meine Reitsachen an und rannte so schnell ich konnte nach draußen. Als die ersten Schneeflocken auf mich vielen musste ich grinsen.
"Du magst den Schnee?," hörte ich auf einmal Milan fragen und ich lachte.

"Na und. Der Winter ist auch eine schöne Zeit," lachte ich und er brummte.
"Aber es ist auch mega kalt," grummelte Franzi die auch aus dem Haus kam.
"Ach kommt schon. Weihnachten ist bald also zieht keine Schnute," lachte ich und zusammen gingen wir in den Stall.

Dort war es um einiges wärmer als draußen und auch die Pferde hatten schon ihre Decken oben.
"Also Destiny du schaust aus wie ein gebleichtes Pferd wenn ich mir das so ansehe," lachte ich und sie schnaubte.

Die Sportpferde waren bei uns alle geschorren.
"Ich liebe den Winter zwar auch aber die Kälte ist echt nicht aus zu halten," grummelte Marion die auch herein kam.

"Kann ich mir vorstellen," meinte Milan nur.
"Was macht ihr eigentlich an den Weihnachten?," fragte uns die schwarzhaarige.
"Ich fahre zu meinen Eltern," gab Franzi von sich.

"Ich auch," sagte Milan darauf hin.
"Ich glaube auch das ich fahre," meinte ich jedoch nur.
"Warum glaubst du?," fragte Franzi mich nur.

"Sarah und auch die anderen. Am vierundzwanzigsten sind wir immer ausreiten gegangen am Vormittag und ich weiß das sie das heuer auch wieder machen," grummelte ich.
"Hey heißt aber nicht das Leon dabei ist. Du kannst doch trotzdem feiern," sagte Milan und ich nickte.

"Ich hoffe es," meinte ich nur und Marion nickte.






Und so kam es auch das ich am zweiundzwanzigsten schon zu meinen Eltern reiste. Als ich mein Auto in unsere Einfahrt geparkt hatte kamen sie auch schon zu mir raus und umarmten mich.
"Schön das du hier bist kleine," begrüßte mich Papa und ich lächelte.

"Ich freue mich auch. Kommt Sarah auch?," fragte ich sie.
"Nein. Sie feiert mit ihren Freund in München," meinte Mama nur und zusammen gingen wir hinein.

Papa half mir meinen Koffer in mein altes Zimmer zu tragen und ich seufzte.
"Komm erst einmal an. Wir haben das Zimmer so gelassen wie du weg gegangen bist, nur damit du es weißt," sagte er und ich nickte.

Ich machte mein Zimmer auf und schluckte. Papa hatte recht. Es war alles so wie immer wie ich es verlassen hatte. Überall hangen noch Fotos von meiner Zeit hier an den Wänden. Angefangen von den Anfängen in den LB Stables bishin zu den letzten Stunden.

Ich ging auf das Foto an meinen Nachtkästchen zu. Ich hockte mich hin und nahm es in die Hand. Sofort rannte mir eine Träne hinunter und schluchzte. Zu diesem Zeitpunkt war alles noch gut zwischen Leon und mir.

Auf diesen Foto hielt er mich in seine Arme und küsste mich. Warum war die Zeit nur vorbei. Warum hat er damals Olivia gewählt? Genau diese Fragen konnte ich mir nicht beantworten. Alle meinten zwar das es was mit meinen Erfolg zu tun hatte doch da steckte mehr dahinter.

Ich machte die Schublade auf und legte das Bild hinein. Es war Vergangenheit und daran konnte ich leider nichts mehr ändern. Egal was ich tat. Ich legte meinen Koffer neben mein Bett und ging danach wieder hinunter zu meinen Eltern.

"Wie geht es eigentlich Ludger und Meredith?," fragte ich meine Eltern als ich mich zu ihnen auf das Sofa setzte.
"Gut. Der Ruf wird wieder besser," sagte Papa nur.

"Cecillia ist jetzt auch schon auf den besten Weg eine Klasse höher zu steigen. Sie hat jetzt Blue bekommen zum lernen," erzählte mir Mama und ich lächelte.
"Ist es für euch in Ordnung wenn ich morgen mal zu ihnen schaue?," fragte ich sie.

"Wie du willst? Dann fahren wir aber mit. Du weißt ja wir verstehen uns mit der älteren Generation immer noch gut," schmunzelte Mama und ich nickte.
"Ich kann es immer noch nicht glauben das du die Tour mitreiten darfst Fini," sagte auf einmal Papa.

"Ich weiß. Aber das kann ich nur dank Franzis Vater. Jessica hat mich zwar sowieso schon gefragt aber er war der erste," lachte ich.
"Tja mit dem Kompromis das du Fearless reitest," grinste Mama und ich nickte.

"Wie geht es dir mit dem Hengst eigentlich?," fragte Papa mich weiter.
"Gut. Er ist zwar etwas zu neugierig und noch zu eifrig aber das wird schon. Er ist ein Lernwilliger Hengst also," grinste ich und er nickte.

"Solange du mit den Pferden klar kommst ist doch alles gut," meinte Mama.
"Reitest du Cinderella eigentlich noch. Ich meine weil ja Marion bei Stal Tops auch ist?," fragte Mama mich.

"Ja ab und zu reitet sie sie aber auf Turniere darf ich mit ihr gehen. Marion hat mir Cinderella ja geschenkt," schmunzelte ich und sah mich um.
"Ihr habt vorhin gesagt das Sarah mit ihren Freund feiert? Das wusste ich gar nicht," gab sie zu.

"Das letzte mal war sie da wo du gewonnen hast in Riesenbeck. Wir kennen ihn auch nur von Fotos," meinte Mama und holte ihr Handy hervor. Sie schien in ihrer Galerie zu gehen und zeigte mir ein Foto von Sarahs neuen.

"Ah und wie heißt er?," fragte ich sie. Er sah nicht mal so schnlecht aus.
"Er heißt Lars und studiert Architektur," meinte Papa und ich nickte.
"Ich weiß ihr seid nicht gerade gut miteinander die letzten Tage ausgekommen aber ich möchte gerne das ihr euch ausspricht," sagte Mama auf einmal.

"Und wenn auch Mama. Sarah lasst sich nicht mit sich reden. Sie hatte mich zwar vor livia und Leon beschützt aber das wars. Danach war sie wieder so kalt zu mir," gab ich zu. Mama seufzte nur.

Ich wusste das sie alles tun würde um die Familie aufrecht zu erhalten aber trotzdem. Es war alles Sarahs Entscheidung und daran konnte ich sie nicht hindern.  Natürlich wollte ich auch das wir uns wieder vertragen doch das war alles ihre Entscheidung. Sie musste den ersten Schritt gehen nicht ich.

Dream of Destiny - Die große ChanceWhere stories live. Discover now