16.Kapitel

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Leon sah mich unsicher an. Ich wusste was kam. Nachdem wir unsere Pferde verräumt hatten blieben wir noch etwas im Stall und dachten nach.
"Mein Dad wird mich umbringen," seufzte Leon und ich strich ihm über die Schulter.

"Das ja aber es ist immer noch dein Leben," meinte ich und gab ihm einen Kuss.
"Du hast recht. Komm lass uns gehen," sagte er und nahm meine Hand. Ich drückte sie leicht und zusammen machten wir uns auf den Weg zu seinen Eltern und meinen.

Ich wusste das mein Freund etwas Angst hatte aber es war nunmal auch sein Traum.


Wir kamen endlich im Haus der Beerbaums an und sahen unsere Familien im Wohnzimmer sitzen.
"Euer Training war dieses mal echt gut," sagte Ludger wobei ich es bezweifle. Immerhin hatte er mich heute echt hart ran genommen.

"Danke," sagte ich nur und setzte mich mit Leon auf eine der Sessel.
"Jessica hat übrigens angerufen. Sie meinte sie würde Cinderella in vier Tagen abholen," meinte Meredith und ich sah sie dankend an.

"Die Frage ist nur warum sie meinte das sie mit dem großen Transporter kommt," sagte Alex misstrauisch und ich schluckte. Er ahnte etwas.
"Mum, Dad ich muss mit euch reden," fing Leon an und er seufzte.

"Was ist den jetzt schon wieder?," brummte Alex und mir reichte es.
"Meckere nicht herum sondern höre ihm mal zu!," fauchte ich ihn an und schon war es still.
"Was ist den los Leon?," fragte Cili und ich sah sie traurig an.

Ich wusste das es für sie am schwersten war Leon gehen zu lassen. Die beiden waren wie PEch und Schwefel.
"Es gibt Gründe warum Jessica und Jan mit einem Transporter kommen," fing Leon an und sah dabei unschlüssig aus.

"Schatz was ist los?," fragte seine Mutter besorgt.
"Es ist wirklich nichts gegen euch. Ich liebe euch wirklich sehr aber ich sehe hier keine Zukunft für mich ebenfalls. Ich werde mit Fini mitgehen in die Niederlande," sagte er und augenblicklich war es still.

Zu still. Ich sah in die Runde. Mama und Papa verzogen keine Mimik. Sie wussten es ja. Cili sah zwischen mir und meinen Freund traurig umher, Alex sah man die Wut an und Leons Eltern waren kreidebleich.

"Du willst uns also auch verlassen!! Obwohl wir eh schon zu kämpfen haben?," fragte Alex sauer.
"Ich wäre ja geblieben hätte man mir mal zugehört. Aber das ist ja nicht der Fall," gab Leon zurück und ich strich ihm über die Schulter.

"Das ist nicht dein Ernst?!! Du gehst lieber mit deiner ach so tollen Freundin mit die denkt die beste zu sein weil sie nur unter den Top fünf ist!!! Ich hatte es gewusst das sie so eine ist. Als erstes groß raus kommen und dann abhauen. So wie Olivia!!," knurrte Alex und ich dachte ich verhörte mich.

Gerade noch rechtzeitig hielt ich meinen Freund fest der auf seinen Bruder los gehen wollte.
"Wie hast du Fini gerade genannt?," fauchte Leon und ich sah benommen zu den großen.
"Das sie so wie Olivia ist? Wundert mich nicht das du dich in sie verknallt hast!," lachte er und nun war es bei Ludger aus.

"Alex!! So redest du nicht über Fiona!," mahnte er ihn.
"Und? Ist mir doch egal. Wenn sie meinen Abhauen zu müssen," meinte er nur und ich spürte wie mir eine Träne runter rannte. Ich wurde mit Olivia verklichen?

"Entschuldigt mich," sagte ich leise, drehte mich und und rannte aus dem Haus. Ich schmiss mich vor den Stall und fing an zu weinen.
"Hey kleine," hörte ich die Stimme meiner Mutter und wie ich in die Arme genommen wurde.

"Geht es echt schon so weit das ich mit Olivia verglichen werde?," fragte ich sie weinend und sie strich mir meine Tränen aus dem Gesicht.
"Das hast du nicht verdient. Keiner hat es. Alex reagiert zu viel über," meinte sie und ich nickte.

"Süße?," hörte ich plötzlich Leon sagen und sah wie er sich vor mich hinhockte.
"Hey komm her," sagte er und so lies ich mich von ihm umarmen.
"Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr," sagte Leon sauer und Mama seufzte.

"Erika? Kann ich heute bei euch schlafen? Ich nehm sonst noch Alex Zimmer auseinander?," fragte er meine Mum.
"Ja darfst du Leon. Aber du weißt doch das du jederzeit willkommen bist," meinte sie und ich schluchzte.

"Hey hör auf zu weinen. Men Bruder hat unrecht, hörst du. Du bist nicht ansatzweise wie Olivia und nur weil du gut reitest muss das nichts heißen," sagte er und ich fing mich an zu beruhigen.
"Los wir fahren. Ich habe keine Lust mir das länger zu geben und auch anhören zu müssen das meine Tochter beleidigt wird," sagte Papa sauer und ich seufzte.

Leon half mir auf und wir gingen zusammen zum Auto meiner Eltern. Wir stiegen ein und ich lehnte mich an Leons Schulter und mein Dad fuhr los.
"Mist wir haben vergessen das du dir was holst?," kam es von Mum doch Leon wank ab.

"Ist nicht schlimm. Ich habe eh noch ein paar Sachen bei euch," sagte Leon und ich nahm nur noch gewisse Sachen war.



Ich merkte nur wie ich in mein Zimmer selber ging und ich einfach nur so da stand. Leon allerdings nahm mich in Brautstyle hoch und legte mich auf mein Bett und er sich neben mich.
"Ich hasse meinen Bruder," sagte er und strich mir über den Rücken.

"Ich...ich weiß selber nicht was ich darauf sagen soll," stammelte ich und Leon gab mir einen Kuss.
"Hey bitte denke nicht darüber. Ich werde mit meinen Eltern noch mal alleine Reden. Aber erst hast du Vorrang," sagte er und ich kuschelte mich an ihn ran.

"Ich bin froh wenn ich hier weg bin," seufzte ich und Leon stimmte mir zu.
"Auch wenn ich vieles hier liebe aber in letzter Zeit geht mir einfach alles an den Sack," brummte ich und sah zu ihm auf.

"Nicht nur für dich. Bei Jan und Jessica können wir einfach ein neues Leben anfangen auch wenn wir mittendrinnen sind," gab er zu und ich nickte.
"Alex ist bei Papa nun unten durch," meinte ich und Leon lachte.

"Das würde ich auch wenn er meine Tochter beleidigt. Aber ich muss dir noch danken," fing er an und ich zog eine Augenbraue hoch.
"Das du mich davon abgehalten hast Alex eine rein zu hauen. Ich hätte mich echt nicht halten können," sagte er und ich nickte.

Dream of Destiny - Die große ChanceWhere stories live. Discover now