26.Kapitel

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"Super gemacht ihr zwei," lobte Jess uns als wir mit unseren Schleifen und Pokal aus dem Platz geritten kamen.
"Du bist wundervoll geritten," sagte Leon und zog mich in einen Kuss hinein. 


"Oh Gott wie die Leute geschaut haben als ihr eingeritten seid. Ich glaube mit dem hat keiner gerechnet," lachte Milan und hielt Franzi ihren Friesen.
"Damit hat echt keiner gerechnet aber ich bin echt stolz auf euch beiden. Aber wie sagt man so schön. Wenn man nicht Dressur reiten kann, kann man erst gar nicht springen," lobte Jan uns.

"Ich glaub aber das es meinen Eltern nicht so gut gefallen hat. Sie haben mich voll böse angeschaut," gab Franzi zu.
"Auch wenn. Bei dieser Kür konnte jeder mitreiten und sieh dir mal die berühmten Reiter an. Die machen ja auch mit," meinte Leon und ich nickte ihm zustimmend zu.

"So und in drei Stunden noch das Springen und dann sind wir für heute erlöst," meinte Franzi und wir grinsten.
"Mal sehen ob ihr da auch so glänzt wie bei der Kür," sagte eine bekannte Stimme und wir drehten uns um.

Olivia.

"Was willst du Olivia?," fragte Milan sie sauer.
"Der Stallbursche hat mir gar nichts zu sagen. Ich darf überall sein," stichelte die blonde und ich kochte vor Wut.

"Was hast du tun müssen um wieder antreten zu dürfen Olivia?," fragte Leon sie nun.
"Ganz einfach. Ich habe mich an die Abmachungen gehalten mehr habe ich nicht getan," sagte sie und klimperte mit ihren Augen.

"Reitest du auch heute?," fragte Franzi sie sauer.
"Einer muss ja von hier gewinnen. Wir sehen uns dann," lachte sie und verschwand.
"Kann die uns mal in Ruhe lassen?," fragte ich in die Runde und gab Dancer zu verstehen das er weiter gehen sollte.

"Ich weiß was du denkst Schatz aber du weißt genauso wie ich das es immer jemanden im Reitsport gibt den man nicht mag," meinte Leon und ich verdrehte die Augen.
"Fini ich habe gesehen das du die Augen verdreht hast," mahnte er doch ich ritt einfach weiter.

Das Gefühl das bald etwas passieren wird das lässt mich einfach nicht los. Ich wusste das dies absurt klang aber es war einfach so. Seit sie wieder da ist bekomme ich dieses Gefühl einfach nicht weg.

Als ich im Stall angekommen war stand schon Sascha einer unserer Stallburschen vor Dancers Box. Ich stieg ab und er kam auf mich zu.
"Du kannst ihn mir geben," sagte er und ich war verwirrt.
"Du weißt aber das ich die Pferde immer selbst versorge auch nach dem Reiten," gab ich von mir.

"Ja ich weiß es aber ich weiß auch das du mit deinen Pferden auch immer Ruhe brauchst, also Abmarsch," lachte er und ich schüttelte lachend den Kopf.
"Danke Sascha du hast echt was gut bei mir," meinte ich und verschwand um die nächste Ecke.

Schon streckte Cindy ihren Kopf heraus.
"Bin gleich da große," sagte ich und verschwand in die Sattelkammer. Dort fing ich mich an um zu ziehen. Keine Sekunde später kam Franzi herein.

"Dieses ölende Gerede," brummte sie leise und ich sah sie verwirrt an.
"Ach unsere Jungs. Sie wurden gerade erkannt, naja zumindest Leon und schon stehen zieg Leute um ihn. Ludger gefällt es sogar," giftete sie und ich lachte.

"Das glaube ich ihm," gab ich meinen Senf dazu.
"Du wirst nicht eifersüchtig?," fragte Franzi mich verwirrt.
"Von was sollte ich den eifersüchtig werden?," gab ich von mir.

"Naja wie soll ich es sagen. Leon ist umgeben von lauter Mädels," sagte sie und ich zuckte mit den Schulter.
"Ich vertraue ihm, sowie er mir," sagte ich nur und schlüpfte in meine weiße Reithose.

Franzi belies es dabei und ich ging wieder nach draußen. Ich holte Cindy aus der Box raus und fing an sie zu putzen.
"Ah da ist ja unsere Siegerin," hörte ich auf einmal Mama sagen und ich drehte mich um.

"Hey," begrüßte ich meine Eltern und umarmte sie.
"Na wie geht es dir?," fragte Papa mich und ich grinste.
"Besser kann es mir gerade echt nicht gehen aber schauen wir mal wie es so weiter geht," grinste ich und kratzte Cindys Hufe aus.

"Ich wusste ja das ihr eine Kür reitete aber so eine. Da habt ihr euch beide echt was getraut," gab Papa zu und ich sah wie Franzi mit ihren Wallach aus der Box kam.
"Diese Kür entstand alles aus diesen schlauen Köpfen," lachte sie und verstummte als sie hinter uns blickte.

Ich sah ihr nach und schluckte. Es waren ihre Eltern.
"Hey Mum, hey Dad," begrüßte sie ihre Eltern. Keine Umarmung, keine Begrüßung.
"Nicht alles war sauber geritten. Du hattest es besser machen können. Dann hättet ihr sogar eine 10 bekommen," sagte ihr Vater streng und ich schluckte.

"Hoffentlich wird es im Springen anders aussehen. Sonst war es das mit Tops," sagte ihre Mutter und Franzi nickte. Ohne noch ein Wort zu sagen gingen ihre Eltern nach draußen und ich konnte sehen wie die schwarzhaarige versuchte sich die Tränen zu verkneifen.

"Hey," sagte ich und umarmte sie.
"Immer vergleichen sie mich mit jemanden anderen. Ständig bin ich ihnen nicht gut genug," wimmerte sie.

"Das kann dir egal sein Franzi. Du bist so wie du bist und das solltest du beibehalten. Kann es sein das sie uns beide verglichen haben?," fragte ich sie uns sie nickte.
"Hör mal wir sind beide gleich gut okay. Jeder halt auf seine eigene Art und Weise. Du wirst es denen heute zeigen was du kannst," sagte ich und sie grinste.

"Danke Fini. Du bist echt eine gute Freundin," gab sie zu und sah mich grinsend an.
"Dafür sind Freunde doch da oder nicht? Komm wir richten uns weiter zusammen und dann geht es los. Zeigen wir es denen was wir draufhaben," lachte ich und wir schlugen ein.

Danach drehte ich mich um und sah zu meinen Eltern. Diese grinsten mich an und ich zurück. Ich hatte eindeutig den Kampfgeist von meiner Mum geerbt. Darauf war ich stolz.

"So ihr beiden. Seid ihr bereit den Parkour zu rocken?," fragte Jessica uns als sie in den Stall kam.
"Na logo. Müssen ja unseren ersten Platz verteidigen," lachte Franzi.

"Gut den Jan hat mich herausgefordert. Wer verliert muss eine Woche lang Stalldienst machen," sagte sie und wir sahen uns an.
"WIr geben 110 Prozent," riefen wir und die Erwachsenen lachten. Oh ja da mussten wir uns anstrengen. Keiner möchte hier einen Stalldienst machen.

Dream of Destiny - Die große ChanceWhere stories live. Discover now