46.Kapitel

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So wie Jessica es gesagt hatte ging ich es heute ruhig an. Ich landete mit Destiny auf Platz zehn und mit Fearless auf Platz elf doch das machte mir nichts aus. Morgen ist der große Tag und dieser zählte.

So saßen wir alle im Stüberl und aßen zu Abend. Alle lernten sich kennen und ich war froh das sich jeder verstand. Auch Olivia war da mit ihrer Familie doch ich beachtete sie nicht.
"Fini gehört dir eigentlich jetzt dieser weiße Hengst?," fragte mich auf einmal Olivias Vater und ich drehte mich um.

"Nein den hat mir Franzis Vater zur Verfügung gestellt. Er wollte das ich ihn mal vorstelle," gab ich zu.
"Ich muss schon zugeben der Hengst hat was an sich. Ist er leicht zum reiten?," fragte Anton mich weiter.

"Nein. Er ist wie Phoenix aber etwas zäher," gab ich zu und Olivia lachte.
"Dann ist er nichts für mich. Ich brauche ein Klasse Pferd," sagte sie gehässig.
"Mein Dad hätte ihn dir eh nicht verkauft Olivia," gab Franzi von sich und ich schluckte.

"Ich darf alles wieder machen das ist euch klar oder?," fragte sie uns.
"Ja und das ist der Fehler," sagte ich und jeder sah mich geschockt an. Auch meine Eltern.
"Warum soll das ein Fehler sein?," kam es von ihr.

"Du weißt was ich von dir halte Olivia. Die Masche brauchst du gar nicht mehr ziehen. Nur weil der Deutsche Bund keine Reiter mehr hat haben sie dich rein geholt," gab ich von mir.
"Das ist doch ein Quatsch. Sie geben Olivia eine Chance," hörte ich und drehte mich um.

Leon. Sofort verspannte sich mein Körper und auch die anderen verzogen ihre Miene.
"Ach jetzt auf einmal hälst du zu ihr. Früher war das nicht so," lachte ich und verschränkte die Arme.

"Na und. Jeder macht Fehler Fini," sagte er und da reichte es mir.
"Hör auf mich Fini zu nennen," sagte ich scharf und er sah mich komisch an.
"Warum du b...," sagte er doch ich unterbrach ihn.

"Das denkst du jetzt. Cool das du mich immer angemeckert hast und mir nicht gesagt hast das du usnere Wohnung gekündigt hast," sagte ich sauer.
"Fini bitte. Ich weiß auch nicht was mich da geritten hat. Ich wollte einfach wieder nach Hause," sagte er dann und kam einen Schritt auf mich zu.

"Zum letzten Mal! Für dich heiße ich Fiona!," sagte ich wütend und ballte meine Fäuste zusammen.
"Ach komm schon. Ich weiß es war ein Fehler, bitte mach kein Drama draus," sagte er un ging auf mich zu.

Doch kurz bevor er mich berühren konnte packte mich die Wut und ich schubste ihn mit einer Wucht zurück.
"Wage es ja nicht mich zu berühren," sagte ich den Tränen nahe. Im Augenwinkel sah ich wie die anderen schon bereit waren ein zu greifen.

"Sag mal hat dir der Sturz heute nicht gut getan?," fragte er nun sauer.
"Nein hat er nicht. Weil deine ach so tolle Freundin mir den Weg versperrt hat," sagte ich und mir rannte eine Träne die Wange runter.

"Fiona was redest du da?," fragte mich auf einmal Alex.
"Ich hätte damals wissen sollen was du für ein Arschloch bist Leon. Ich wusste es und habe mich dennoch in dich verliebt," sagte zu ihm sauer und der jüngere sah mcih verwirrt an.

"Fio..," fing er an doch ich ging ihm dazwischen.
"War es schön mich zu betrügen während ich in London war!," fauchte ich ihn an und meine Eltern sahen mich geschockt an.

"Ich habe dich nicht betrogen Fiona," sagte Leon nur.
"Ach und das heute im Stall. Wo du zu Olivia gesagt hast das du das alles nur getan hast um deine Karriere zu pushen und sie dann geküsst hast? Ich glaube dir gar nichts mehr," sagte ich weinend und er sah mich geschockt an.

Er wollte wieder einen Schritt nahe gehen doch dieses mal schritt Milan ein.
"Ich dachte echt du wärst ein guter Kumpel aber anscheinend scheint dir dein Ruf als Player wichtiger zu sein," sagte er und Leon sah geschockt in die Runde.

"Zu mir brauchst du gar nicht mehr kommen Leon und verzeihen tu ich dir das hier nie wieder. Sieh zu das du allein klar kommst. Es ist aus zwischen uns," sagte ich weinend und verschwand nach draußen.

Ich wusste das ich wieder Drama gemacht hatte doch er hatte es nicht anders verdient. Ohne nach zu denken machte ich mich in den Stall und ging zu Destiny. dort setzte ich mich auf die Boxentür und strich der Stute über die Nüstern.

"Wenigstens bleibst du mir treu," schmunzelte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
"Wir bleiben dir alle treu Fini," hörte ich jemand sagen und ich drehte mich um. Es war Luke.
"Warum bist du mir nach?," fragte ich ihn nur.

"Die anderen meinten das du jetzt nicht alleine gelassen werden solltest. Außerdem macht gerade Ludger Leon zur Strecke," schmunzelte er und ich lächelte.
"Nein Lächeln gefällt mir schon um einiges besser," meinte er und lehnte sich gegen die Boxenmauer.

"Du gehst immer zu der Stute wenn es dir nicht gut geht oder?," fragte er mich und ich nickte.
"Ja weil ich bei ihr alles vergessen kann," sagte ich und Luke streckte die Hand nach der Stute aus.

"Sie ist auch etwas besonderes," sagte er als Destiny an ihn schnupperte.
"Sie mag dich. Normalerweise dreht sie immer voll durch wenn jemand ihr zu nahe kommt," gab ich zu.

"Da fühle ich mich aber geehrt," lachte er und die Stute schnaubte.
"Was machst du jetzt? Ich meine hier willst du ja nicht bleiben?," fragte er mich und ich seufzte.
"Ich werde mit Franzi höchstwahrscheinlich in den Niederlanden bleiben," sagte ich und Luke nickte.

"Wenn du aber etwas brauchst dann gib mitte Bescheid. Wir sind alle für dich da. Wir sind eine Familie," meinte Luke und sah mir dabei in die Augen.
"Danke Luke das ist wirklich nett von dir," sagte ich und er schmunzelte.

"Dafür sind Freunde doch da," sagte er und ich hüpfte nach unten. Ich nahm Luke in eine Umarmung und legte meinen Kopf auf seine Schulter ab.
"Morgen zeigen wir es dem Arsch," lachte Luke als wir uns lösten und ich nickte.

"Aber nicht das du mir den Platz weg schnappst," mahnte er mich. Ich konnte jedoch nur lachen.
"Das kann ich aber nicht versprechen," gab ich unschuldig zu.

Dream of Destiny - Die große ChanceWhere stories live. Discover now