Kapitel 16

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°Legst du dich mit einem an, hast du uns alle°

"Ich habe dir gesagt gib mir Zeit", ich sehe in seine Augen, er macht keinen Spaß, "Du brauchst ziemlich lange", stellt er fest und kommt langsam näher, "Ich bekomme das hin!", er lacht auf und dreht sich zu dem Typen hinter ihm um, "Mach mit ihr was du willst", mit diesen Worten verschwindet Koko und lässt mich mit ihm allein.

Ich bin komplett unbewaffnet, meine Waffe liegt oben bei den Jungs, ich wollte nur in ruhe Rauchen gehen!

"Der Boss wartet nicht gerne", seine Stimme ist tief und gibt mir ein Gefühl von Unwohl sein, "Ich bekomme das hin!", das ich mal so betteln würde, "Nein die Zeit ist rum", er entsichert seine Waffe, "Das hättest du dir vorher überlegen sollen Bonten Schlampe!".

"Wer gibt dir das Recht sie so zu nennen?", ein Schuss und der Mann liegt blutend am Boden, ich drehe mich um, Sanzu.

Ich war noch nie so glücklich ihn zu sehen, "Ich habe gesagt ich passe immer auf dich auf", er steckt seine Waffe weg, ich kann nicht anders, ich falle ihm in die Arme.

"Und außerdem hab ich es nicht gerne wenn Männer mit dir reden", er drückt mich an sich, "Was hältst du davon wenn wir jetzt nach Hause gehen?", ich sehe ihn mit hochgezogener Braue an, "Ich habe heute keine Lust auf Party", seufzt er, "Bist du krank Sanzu?", lache ich und halte ihm die Tür auf.

"Sei doch lieber froh das ich zuhause mit dir allein sein möchte", fast schon beleidigt stolziert er vor mir her, "Du hättest mich heute nicht erschossen", stelle ich dann fest, "Was macht dich da so sicher?", er bleibt stehen, immer noch mit dem Rücken zu mir.

"Weil du weißt, ich würde euch drei nicht verlassen. Ihr habt mir alles gegeben", jetzt dreht er sich um, er lächelt, ich habe ewig nicht sein schönes lächeln gesehen.

"Ich weiß das ich die meiste Zeit kein guter Mensch bin, auch nicht dir gegenüber. Aber wenn es hart auf hart kommt, ich bin immer hinter dir".

°°°

"Guten Morgen", ein ziemlich gut gelaunter Sanzu reicht mir ein Glas mit Latte Macchiato, "Hast du das vergiftet?", ich mustere ihn und dann das perfekt gefüllte Glas, "Du bringst mir Kaffee ans Bett?", hake ich weiter nach, "Ich finde das hast du dir verdient Prinzessin".

Er ist wie ein anderer Mensch.

"Weißt du", er setzt sich neben mich auf sein Bett, "Ich war krank vor Sorge nach unserem Streit, ich hatte so eine Angst du würdest dir was antun", er streicht vorsichtig über die Narbe die an meiner Stirn geblieben ist, "Ich hätte mir das nie verziehen".

"Sanzu", beginne ich, "Warum lässt du es denn immer so weit kommen? Warum musst immer mit anderen Frauen schlafen?", ich sehe ihn nicht an, ich hab angst das ich in seinen Augen die Wahrheit sehe.

"Weil sie mir nichts bedeuten, lasse ich sie fallen ist das nicht mein Problem. Aber wenn ich dich verletze, dann ist das mein Problem", überrascht von dieser Aussage sehe ich ihn an, "Sarana, ich habe angst das wenn wir uns streiten das es für immer ist".

"Sanzu, hast du dir wieder zu viele Pillen in den Drink gemischt?", ich muss schon fast lachen, "Nein verdammt!", er steht auf und rauft sich die rosa Haare, "Schon bei Toman-", "Nein!", jetzt stehe ich auf, "Wir haben gesagt wir reden niemals wieder über diese Zeit!".

"Sarana! Ich dachte in dieser Nacht würde ich dich für immer verlieren! Meinst du wir haben dich bei uns aufgenommen weil es mir spaß macht zu sehen wie du uns immer ähnlicher wirst? Nein! Ich habe es gemacht weil ich dich jeden Tag beschützen will!".

Ich stelle das Glas ab, "Ich werde mit dir nicht darüber reden! Ich habe dir gesagt ich werde nie wieder mit irgendjemandem über diese Nacht reden! Nicht einmal Manjiro weiß bis heute davon!", ich gehe nervös auf und ab.

"Er weiß es nicht?", Sanzu dreht sich zu mir, ich schüttele den Kopf, "Nein nur wir beide wissen es, und das wird so bleiben!", nun schüttelt er den Kopf, "Wie konntest du es vor ihm geheim halten? Diese Nacht war der Grund weshalb wir gegangen sind!".

"Sanzu, das Thema ist durch für mich. Toman ist meine Vergangenheit genau wie diese Nacht!", ich will gehen aber Sanzu zieht mich in seine Arme, "Sarana, man kann es nicht rückgängig machen aber du hast das richtige getan", so sanft erlebe ich ihn so selten.

"Er hätte es dir verziehen", flüstert Sanzu, "Wie könnte er mir verzeihen das ich seinen Bruder umgebracht habe?"

Fall For You (Bonten FF)Onde histórias criam vida. Descubra agora