PROLOG

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Heyo!
Eine neue Story und ich hoffe wirklich das ihr sie mögt! :< Ich habe sie vor Jahren mal im Naruto Fandom angefangen zu schreiben, aber da bin ich raus. xD
Also habe ich die Kapitel die existieren KOMPLETT überarbeitet und hier ist sie! :>

Ich hoffe ihr mögt es? <3

Ich bin auf jeden Fall für Kritik und weiteres offen, also her damit! <3

PS: Ich kann nicht genau sagen wann Updates kommen, ich werde das hier nach Motivation machen, da meine anderen beiden Storys Priorität haben für mich :c ♥


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Seoul, eine wunderschöne Inselstadt, diente als beliebtes Urlaubsziel für Touristen. Sie war nicht nur bekannt für ihre Schönheit und ihren Glanz, sondern auch für ihre vielen Attraktionen. Hier lebten nur die Schönen und Reichen, die ihr unermessliches Vermögen zur Schau stellten und alles hatten, was sie sich wünschten.
Für die Bewohner war es eine Traumstadt, in der Glanz, Glamour und unerschöpflicher Reichtum allgegenwärtig waren. Investitionen zur Gewinnmaximierung waren an der Tagesordnung, und alle schienen glücklich zu sein, solange sie im Wohlstand lebten. Alle schienen derselben Meinung zu sein und glaubten, dass Geld und dessen Nutzung der einzige Weg zum Glück und zum Erfolg waren.

Doch, sobald jemand pleiteging, wurde er aus der Stadt verbannt und in die Slums am Rande der Stadt verstoßen. Dort wurde er wie eine Seuche verabscheut und gemieden, als ob er nie zur Stadt gehört hätte. Diese grausame Behandlung jener Leute, die pleitegingen, war eine der vielen Schattenseiten der Stadt. Die Menschen hatten nicht mehr über diese Person gesprochen, und ihr Name war in Vergessenheit geraten, als hätte sie nie existiert. Menschen, die in Armut geraten waren, wurden von den Bürgern der Stadt schnell vergessen. Sie waren nicht mehr in der Lage, den Reichtum und Wohlstand zu repräsentieren, auf den die Stadtgemeinschaft so viel Wert legte.

Obwohl alle den Luxus der Stadt liebten und sich kein anderes Leben mehr vorstellen konnten, gab es dennoch einen Schandfleck, der den Ruf der wunderschönen Insel schädigte – die Slums am Rande der Stadt. Für die Bewohner der Slums waren Armut und Gefahr ein alltägliches Leben. Sie hungerten, kämpften ums Überleben und sahen Mord und Totschlag auf den Straßen als normal an. Die Slums waren ein Ort der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit, ein Gegensatz zum Glanz und Glamour von Seoul.
Einer dieser Leute, die sein ganzes Leben in den Slums verbrachten, war der 18-jährige Jimin. Er wusste sich zu helfen und zu verteidigen und war trotz allem verhältnismäßig glücklich. Aber er hatte einen Wunsch. Er wollte nur einmal hinter die hohen Stadtmauern blicken, welche nachts in den schönsten und buntesten Lichtern strahlten und den Nachthimmel erhellten. Er wollte wissen, wie die Menschen dort lebten und ob sie wirklich glücklich waren.

Der Junge hatte so viele Geschichten über das Leben in der Stadt gehört. Es hieß, man könnte sich dort das Essen aussuchen, in einem weichen Bett schlafen und sogar ein Bad mit heißem, sauberem Wasser nehmen – in den Slums unvorstellbar. Zumindest waren das die Gerüchte, welche über die Jahre in Umlauf kamen, und er glaubte jedes einzelne Wort davon.
Das wünschte er sich für seine Mutter, welche mit ihm in den Slums lebte, seine Freunde und sich selbst - ein Leben ohne Sorge um Nahrung, ohne täglichen Kampf ums Überleben und ohne ständige Angst vor dem Tod. Stattdessen mussten sie sich mit Diebstahl, Gewalt und Betrug durchschlagen, um ihr tägliches Brot zu verdienen. Hier musste jeder selbst für sich sorgen, um zu überleben, denn ehrliche Arbeit war hier für die meisten ein Fremdwort.

*****

Der Tag, auf den Jimin und viele andere gewartet hatten, war gekommen. Einmal im Monat öffnete sich das große Tor, das die Stadt und die Slums trennte, und einige Trucks fuhren heraus, gefolgt von vielen Bewohnern der Slums. Diese transportierten Dinge, die die Leute hinter den Mauern nicht mehr benötigten. Sachen, die der Tourismus hinterlassen hatte, wurden in die Slums gebracht und dort entsorgt. Für die Reichen ist dieser Ort nur ihre Müllhalde.

Sobald die Trucks verschwunden waren, stürmten alle auf die alten, aber dennoch neuen Dinge zu. Sie suchten nach irgendetwas Nützlichem, mit dem sie vielleicht ein bisschen Geld machen konnten oder was für sie selbst nützlich war, wie zum Beispiel Kleidung. Es war das einzige Mal im Monat, dass sie etwas Neues finden und ihr Leben verbessern konnten.
Jimin fand eine alte Jacke, die ihm zwar nicht perfekt passte, aber zumindest vor der Kälte schützte. Es war nichts Neues, das die Bewohner vom Abfall der Stadtmenschen lebten. Er beobachtete die anderen, wie sie sich um die alten Kleidungsstücke stritten. Manchmal ging es um Leben und Tod. Er fühlte sich nicht wohl dabei und verschwand nach seinem Fund sofort von Ort und Stelle.

Wenn etwas Wertvolles gefunden wurde wie eine Kette oder ein schöner Mantel, brach sofort ein Kampf um das Objekt aus, bei dem es oft zu schweren Verletzungen oder gar Todesfällen kam. Hier war das Gesetz des Dschungels das Einzige, was zählte. Diejenigen, die schnell genug waren oder sich wehren konnten, überlebten, während die Schwächeren starben. Es war ein brutales Spiel, das immer so bleiben würde.
Es war kein Geheimnis, dass jeder in den Slums ums Überleben kämpfte, und das wussten die Leute hinter den hohen Stadtmauern. Die Slumbewohner rotteten sich gegenseitig aus und es interessierte niemanden.

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Set Me Free ʸᵒᵒⁿᵐᶦⁿWhere stories live. Discover now