Haitanis Schwester (Mikey x Reader) (Tokyo Revengers)

•°○Fourthy○°•

- Shiko -

Schwarz, alles um mich herum war in einen schwarzen Vorhang verhüllt. Kein einziger Lichtstrahl viel in meine Richtung. Ich drehte mich im Kreis, lief immer weiter. Ich wollte weg. Weg von Kisaki, weg von diesen unerträglichen Schmerzen. Ich hörte das Blut auf den Boden tropfen. Wie es von meine Armen hinunterlief, das weiße T-Shirt regelrecht durchtränkte. Hörte gleichzeitig Schritte, sah Kisakis grinsendes Gesicht.

,, War mein Mädchen etwa böse? Ungezogen? Da muss ich dich erziehen Prinzessin", ein grellender Schmerz spürte ich in meinem Rücken so das ich nach vorne viel. Die Klinge glühte wie Feuer, als ob er mich markierte. Immer tiefer bohrte sich die heiße Klinge in mein Fleisch. Die Schreie die dabei aus meinem Mund kamen, waren geradezu unerträglich. Der Schmerz fuhr wie ein grellender Blitz durch meinen Körper. Mein Blick verschwamm, bis mein Körper zusammensackte und auf dem harten Boden aufschlug. Vor Schmerz verlor ich das Bewusstsein, sank in eine mir ungewisse Dunkelheit.

- Mikey -

Ich saß in Wartezimmer, den Kopf auf die Hände gestützt. Tränen flossen zu Boden, meine Sicht verschwamm teilweise. In kurzen hektischen Atemzüge atmete ich die nach Krankenhaus riechende Luft ein, mit einer leichten Vermischung von Desinfektionsmittel. Ich konnte nicht anders als zu hoffen und zu beten. Leise stammelte ich Shikos Namen. Immer und immer wieder floss ihr Name aus meinem Mund.

Ich wollte nicht noch jemanden verlieren. Dann würde mein Herz ganz zerspringen, die Scherben noch feiner werden, das man mein Herz nicht mehr heilen kann. Ich liebe sie doch so sehr. Alles was ich geglaubt hatte war ein Fehler. Die Entscheidung das meine Prinzessin verbannt war, kostete mich noch mehr Kraft. Ohne diese Entscheidung wäre sie immer noch bei mir. Umschlungen in meinen starken Armen. Mein Gesicht in ihren Haaren, dessen beruhigender Duft durch meinen Körper strömte.

Ich hörte entfernt das leise Ping, des OP-Saales. Ich wusste nichtmal wie viele Stunden vergangen waren. Die Schritte halten, je mehr sie näher kamen, desto lauter wurden sie. ,, Manjiro Sano", hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Ich sah auf, blickte in das Gesicht einer behandelnden Ärztin.

Ich brachte keinen Ton heraus. Alles was ich tat war sie schweigend anzugucken. Ich spürte wie die Haitani Brüder dazu kamen, sich schweigend aufstellten.

,, Die Operation hat ihre Freundin knapp überlebt. In der Operation erlitt sie zwei Herzstillstände. Wir waren gezwungen sie in ein künstliches Koma zu versetzten. Die Blutergüsse, innere Verletzungen sowie Blutungen konnten wir auf weiteres unter Kontrolle bringen. Ein starkes Schädelhirntrauma, plus Kopfplatzwunde konnten wir ebenfalls beheben. Die schweren Wunden, sowie Knochenbrüche an der linken Hand und des Beckens, beziehungsweise der Rippen, müssen erst vollständig verteilen. Zusätzlich hat sie viel Blut verloren, deswegen mussten wir das Blut des jüngeren Haitani Bruders nehmen. Ich danke Ihnen vielmals dafür. Die Patientin liegt auf chronischen Chirugie auf der Intensivstation. Sie können zu ihr gehen", ich konnte auf Ihrem Schild Yuri Kensu lesen.

Schnell erhob ich mich eilte schnellen Schrittes zu ihrem Zimmer. Dabei durchquerte ich insgesamt zwei Schutztüren, bis ich die Tür zur Intensivstation öffnete. Viele Ärzte wuselten umher. Mein Blick schweifte nach links.

In einem Zimmer das von Glas ummantelt war.... Dort lag sie.
Shiko Haitani.
Ihr fast lebloser Körper lag in einem weißen Krankenbett. Ihre Arme und Hände waren mit einem weißen Verband verziert. Einzelne Schläuche führten zu den jeweiligen Medizinischen Beuteln, wo Flüssigkeit durch den Schlauch in ihren Körper floss. Das weiße Krankenhaus Bändchen zierte ihr Handgelenk. Ihre Lippen waren nicht verbunden. Ich betrat ihr Zimmer, ging zu ihr. Tränen tropften auf den Boden, als ich zu ihr ging.

Ich setzte mich auf einen Stuhl, nahm mit größter Vorsicht ihre zierliche Hand. Tränen tropften auf ihre Hand. Meine Oberlippe zitterte, strich mit dem Daumen über ihren Handrücken, achtete auf das Piepen ihrer Geräte.