•°○Twenty-Eight○°•

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- Mikey -

Mein Blick verfinsterte sich als Shiko in mein Büro kam. Die Hände hatte ich auf der Waffe ruhen, die vor mir auf dem Tisch lag. Wieso tut sie sowas! Wir sind grade mal knapp einen Monat zusammen und schon betrügt sie mich!! War die Liebe die ich ihr gegeben habe überhaupt echt! Die Tür fiel ins Schloss und die Blonde kam mit schnellen Schritten auf meinen Schreibtisch zu. ,, Wieso machst du sowas Mikey!", schrie sie mich an. ,, Was sollte ich was", entgegnete ich kalt. ,, Betrügst mich mit einer anderen Frau oder wie!! Geht es dir noch gut!", ihre Stimme wurde lauter, den Griff um die Waffe verfestigte ich. ,, Das musst du gerade sagen. Huh. WIESO FINDE ICH BEI DIR DANN BOXERSHORTS VON MÄNNERN. VERHEIMLICHST DU MIR WAS SHIKO HAITANI", ich war kurz davor meine Waffe zu nehmen und sie abzuknallen. Wut stieg in mir auf. Wie konnte sie mich nur dermaßen betrügen und belügen!!!

- Shiko -

,, Ach ja sag das deinen Schlampen die du gefickt hast!! Dessen Parfüm an deren Unterwäsche und deiner Kleidung klebt!!", mir kamen dabei die Tränen. Meine Hände fingen an zu zittern. War dieses Geständnis gar nicht echt? Hat er das nur gesagt um zu testen wie gut ich im Bett bin oder was!!! War die Liebe nur Fake!

,, Soll ich dir was sagen Shiko. Verschwinde. Ich hätte gedacht dich lieben zu können aber anscheinend lügst du mir eiskalt ins Gesicht. Lügst mich an, du hattest sicher mehrere Männer im Bett. Hab ich ja gesehen. Der Duft von fremden Männern klebt an deren Hosen und an deiner Kleidung Shiko. Also verschwinde einfach aus meinem Leben ich hätte mich dir gegenüber nicht öffnen sollen. Wegen deinen Lügen wurde ich schwach doch das passiert kein Zweites Mal. Du wirst kein Mitglied von Bonten mehr sein, was deine Brüder denken ist mir Scheiß egal. Pack deine Sachen und hau ab!!!! VERFICKTE SCHEIßE LASS MICH INRUHE ICH BRAUCH DEINE LIEBE NICHT", seine Waffe richtete er auf mich. Ich konnte nicht aufhören zu zittern, brach in Tränen aus. ,, Ach ja! Kann man von deinen Weibern sagen. MANJIRO ICH LIEBE DICH VERDAMMT UND WÜRDE DICH NIEMALS BETTÜGEN. Aber anscheinend... ist es vorbei", ich konnte es nicht fassen er denkt ich würde ihn betrügen ...

Meine Hände zitterten als ich meine Tasche packte. Den Reißverschluss zog ich zu, zog mir meine Schuhe an. Meine Tränen vielen auf dem Boden. Noch nie hatte ich so großen Schmerz gespürt. Ein großes Loch bildete sich in meiner Brust. Es fühlt sich an als ob alles in mir zerbricht. Die Welt vor mir in Scherben lag. Meine Augen waren getrübt von Tränen. Ich wusste nicht weiter. Ich wählte als ich aus dem Zimmer ging eine bestimmte Nummer und rief sie an.

,, Hallo... Shiko was ist passiert?", hörte ich Shokos Stimme am anderen Ende. Ich fing erneut an zu weinen und erzählte Shoko hektisch was passiert war. ,, Was.... oh mein... Ich hol dich ab ok? Dann kommst du erstmal zu mir ja?", ich nickte stumm, bestätigte es und legte auf. Shoko würde in Zwanzig Minuten da sein. Ich ging durch den Flur Richtung Ausgang. Meine Tasche hielt ich in der Hand, mein Blick war gesenkt. Gerade als ich die Tür öffnen wollte hörte ich zwei Stimmen.

- Ran -

Shiko war heute wieder da. Ich sah Rindo an und wir gingen aus meinem Zimmer. Endlich war unser Schwesterchen wieder da. Wir sahen gerade Shiko Richtung Ausgang gehen, ihre Reisetasche in der Hand. Warte mal warte mal. Muss sie wieder los... Ich griff Rindo am Ärmel und zig ihn zu Shiko. ,, Shiko wohin", fing ich an. Ihre Hand lag dabei auf der Klinke. Ich sah wie sie zitterte. Was war passiert. ,, Shiko bitte was..." In dem Moment drehte sie sich zu uns um, ihr Gesicht war mit Tränen getränkt. Sie weinte vor uns und das passierte wirklich selten. Ich sah meinen jüngeren Bruder an. , E...er h..hat s.. sich g..ge..get..tr..e..n..t..und.. und", ich hörte aufmerksam zu. Mein Blick verfinsterte sich. Rasch zog Rindo unsere Schwester zu sich, nahm sie in den Arm.

- Rindo -

Sanft strich ich meiner sis über den Rücken. Ihre Tränen fielen auf mein Schwarzes Hemd. Ihr zittern konnte ich selbst jetzt spüren. Ihr Griff verfestigte sich. Ich strich eine ihrer Haarsträhnen hinter die Ohren, strich ihr beruhigend über die Wange. ,, Sis beruhige dich bitte ok", Ran kam hinzu schlang seine Arme um ihren Bauch und umarmte sie so. Wie ein Knäuel standen wir hier. Unsere Schwester in der Mitte, die ihre Tränen nicht bändigen konnte und wie verrückt zitterte. Ich versuchte sie weiter zu beruhigen während Ran zwei Minuten später zu Mikey stampfte.

,, Ich.. geh dann mal", sagte sie mit zittriger Stimme. ,, Wohin?", ich ahnte das Mikey sie verbannt hatte. Ich strich durch ihr blondes langes Haar, dessen Strähnen jetzt in einen Lila und Schwarz glänzten. Ich liebte diese Haare. Deren Weichheit und wundervollen Duft, die manchmal nach ihrem Vanille Shampoo Rochen. Ihre sanften lilanen Augen die manchmal blau Schimmerten. Das und noch vieles mehr liebte ich an ihr. ,, Musst du schon... Ich vermisse dich Schwesterchen. Bitte... pass auf dich auf", es schmerzte mich unsere Sis nochmal gehen zulassen. Eine Tränen fiel meine Wange hinunter. Mein Gesicht vergrub ich in ihrem glänzendem Haar. Immer mehr Tränen verließen meine Augen. Schluchzend blieb ich so stehen.

Ich wollte sie verdammt nochmal nicht gehen lassen... Nicht wieder das Gefühl haben alleine zu sein... Wir nicht alleine sind... das... sie schutzlos da draußen ist... Sie... ist.. Unsere Schwester. Ich kann und will sie nicht gehen lassen. Sanft schlossen sich die Hände meiner Schwester um meine Arme, lockerten den Griff und schob mich von sich weg. Ihre Haare fielen wie ein Vorhang vor ihr Gesicht. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. ,, Ich ... werde euch nie vergessen.... es... tut mir leid", somit verschwand das Mädchen durch die Tür. Als die Tür ins Schloss fiel blieb wie es mir schien die Zeit stehen. Sie war weg... Für immer.

Haitanis Schwester (Mikey x Reader) (Tokyo Revengers)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن