•°○Thirty-One○°•

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- Mikey -

Ich legte meine Waffe wieder auf den Tisch. Meine Augen wurden noch dunkler, noch schmerzvoller. Der Schmerz zerreißt mich regelrecht von innen. Meine Fingernägel bohrten sich in das dunkle Holz meines Schreibtisches. Meine weißen Haare fielen mir teilweise ins Gesicht. Aus meinen Augen flossen die Tränen, die unten auf dem Tisch aufkamen. Sie hat mich einfach betrogen... wie konnte ich sie über alles Lieben... ihr meine Liebe geben... Ich habe sie verehrt... ihr alles anvertraut.... Ich bin so wütend!!! Ich heulte. Der Schreibtisch wurde immer mehr von meinen Tränen getränkt, den Kopf stütze ich auf meinen Händen ab. Mein Körper fing an zu zittern. Meine Gedanken kreisten um ihr Betrügen. Mit anderen Männern gefickt als ich weg war oder wie. Tch. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf.

Ich ließ dieses Gefühl einfach nicht los. Ich wurde belogen und betrogen... Wiese hatte ich mein Herz für sie geöffnet... Warum mich verliebt. Das Schwarz meiner Augen, wurde Schwarz wie die Nacht, der Dark Impuls in mir wuchs, meine Aura die mich umgab, wurde in die Finsternis gezogen. Ich strahlte noch mehr dunkleres aus. Der Blick in mein Spiegelbild das sich in der dunklen Scheibe spiegelte, blickte mir düster entgegen. Meine weißen Haare fielen wie ein Schwarzer Vorhang ins Gesicht. Mit grimmiger Miene wendete ich mich wieder meinen Papieren zu.

- Shoko -

Seit dem Vorfall sind nun mehrere Wochen vergangen. Shiko kam nur zum Essen raus, dann verschwand sie wieder in ihr Schlafzimmer. Ihr Zustand verschlechterte sich rasant. Wie ich an diesem Morgen feststellen konnte. Wir saßen grade beim Essen, mein Blick fiel zu Shiko wobei ich vor Schreck die Stäbchen fallen ließ.

Ich schluckte. Heute trug Shiko ein schlichtes weißes T-Shirt das sich eng um ihren Oberkörper legt. Ihre jetzt schneeweißen Haare fielen ihr zerzaust ins Gesicht. Dunkle Augenringe bildeten sich unter ihren Augen. Ihre Wangenknochen sind eingefallen, das ihr schönes Gesicht zum einstürzen brachte. Der Glanz in ihren Augen war verschwunden. Ihre strahlenden Lilanen Augen waren zu einem dunklen Lila geworden. Der Blick an ihr runter verriet mir das sie abgemagert war. Ich schob ihr T-Shirt hob, verschluckte mich fast. Ihr schlanker und trainierter Körper war eingefallen. Ihre Knochen stachen etwas hervor. Sie war abgemagert. Shilo sah müde, erschöpft und Kraftlos aus.

,, Shiko du musst was essen", sagte ich ihr. Sie sah mich traurig an. ,, Ess doch schon", murmelte sie. ,, Aber nicht genug du stirbst sonst wenn du nicht genug isst", riet ich ihr. Still aß sie ihr essen, stand dann auf. ,, Bin im Zimmer", mit diesen Worten verließ sie die Küche. Ich sah ihr nach, seufzte leise. Ich muss sie dazu bringen zu essen.

- Shiko -

Kaum war ich im Zimmer wurde mir schlecht. Ich ging ins Bad wo ich mich Augenblicke später übergab. Danach brach ich auf dem kalten Fußboden zusammen. Mein Atem ging flach. Mein Körper will Essen einfach nicht annehmen. Ich schloss kurz die Augen, wartete bis ich wieder klaren Kopf hatte. Mein Kopf war leer. Ich dachte überhaupt nichts mehr. Ich war Körperlich und geistlich am Ende, ich wollte nicht mehr. Ich vergaß meine Brüder, vergaß Bonten, Izana einfach alle. Ich war in mir selbst gefangen. Tagtäglich Plagten mich diese Albträume die ich nicht vergessen konnte. Diese Träume kamen mir real vor das ich jeden Tag schweißgebadet aufwachte. Dabei schoss mein Puls in die Höhe, dazu beschleunigte sich meine Atmung. Meine verschwitzten Haare fielen mir dabei und Gesicht.

Ich stand vorsichtig aus, entkleidete mich, stieg in die Dusche. Das warme Wasser ließ ich über meinen dünnen Körper laufen. Meine Hände stütze ich an der Fliesenwand ab. Meine Augen schloss ich dabei, war nur auf die Wärme und Geräusche das Wassers konzentriert. Meine Beine waren weich wie Butter. Mit müh und not wusch ich meinen Körper. Jede Berührungen ließen meinen Körper zusammenzucken. Jede Berührung hinterließ heiße Spuren auf meiner Haut. Mit schnellen kurzen Atemstößen schaffte ich es meinen Körper zu waschen.

Ich berührte mein nasses Haar, fing an das nach Vanille duftende Shampoo einzumassieren. Mein Körper zuckte dabei noch mehr, mein Blick verschwamm, mir wurde schwindelig, krallte mich regelrecht in die Fliesen der Dusche. Ich brachte mich kaum unter Kontrolle. Die Hitze durchströmte regelrecht meinen Körper. Zitternd wusch ich das Shampoo aus, kletterte aus der Dusche, stolperte schwankend in mein Schlafzimmer, krachte gegen den Kleiderschrank wobei ich mit halb geschlossenen Augen davor zusammenbrach.

Mein Herzschlag verschnellerte sich, mein Mund wurde trocken. Das Schlucken viel mir schwer. Die Augen fielen mir fast zu. Ich hörte schwach Shoko ins Zimmer kommen, stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper, als ich Shokos Finger an meinem Arm spürte, ich schrie laut auf. Shoko entfernte seine Hand, entfernte sich von mir. Ich griff neben mich umschloss meine Sachen schwach mit den Fingern. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. Mein Blickwinkel hatte sich geändert. Meine Augen huschten durch mein Schlafzimmer, ließ alles fallen merkte wieder den stechenden Schmerz in meiner Haut, als Shoko mich anfing anzuziehen. Ich hatte keine Kraft mehr um auch Ansatzweise zu schreien. Zitternd brach ich endgültig zusammen, schloss die Augen.

Haitanis Schwester (Mikey x Reader) (Tokyo Revengers)Där berättelser lever. Upptäck nu