Haitanis Schwester (Mikey x Reader) (Tokyo Revengers)

•°○Twenty-Nine○°•

(Für alle: So sieht Shoko aus. Bild oben. Ist er nicht hot😍🥵)

- Shoko -

Ich fuhr schnell, der Griff um das Lenkrad verfestigte ich. Wie konnte Mikey ihr das nur antun! Als ob Shiko ihn betrügen würde!!! Der soll mal sein Gehirn anstrengen! Erstmal bleibt Shiko bei mir. Punkt aus Ende. Ich hielt am Versteck, sah aus dem Augenwinkeln eine weinende Shiko. Scheiße... Sie kam zu mir, öffnete die Beifahrertür und stieg ein. Ihre Tasche stellte sie vor ihre Füße auf den Boden.

Schweigend fuhr ich los, verließ das Gelände des Verstecks und fuhr Richtung Hauptstraße. Mein Weg führte mich wieder in die Stadt. Schon vom weitem waren die grellen Lichter zu sehen, der Himmel war in ein tiefes Schwarz getaucht. Der Einbruch der Nacht war bereits vorüber. Die Stadt lag jetzt schon in einem Funkelnden Lichtermeer, der Häuser und Geschäfte. Ich fuhr eine halbe Stunde. Meine kleine Wohnung lag im Zentrum der Stadt, von der man eine wunderbare Aussicht auf die Berge hatte die im Hintergrund schwach zu sehen waren. Ich hielt am Straßenrand und stellte den Motor ab. Zusammen stieg ich mit Shiko aus. ,, Ich trage die Tasche für dich", Shiko zögerte, nickte aber. Ich schulterte ihre Tasche und ging zur Haustür.

Dort schloss ich die Tür auf und ging voran die Treppe hoch. Meine Wohnung lag im dritten Stock. Vor der Tür zog ich meine Schuhe aus und öffnete dann mit dem Schlüssel die Tür. Ich trat ein. Generell hatte ich die Wohnung schlicht gelassen. Es war nichts gewöhnliches dran. Ich hatte ein Schlaf- und Wohnzimmer, Badezimmer, Küche und ein kleines Gästezimmer. Das reichte mir vollkommen aus. Schnell lief ich durch den Flur ins Gästezimmer. Bevor ich aufgebrochen war, hatte ich schnell das Zimmer fertig gemacht. Shikos Tasche stellte ich auf dem großen Bett ab. ,, Ein kleines Bad grenzt direkt hier an. Sodass du nicht das Zimmer verlassen musst. Ich lass dich erstmal allein und mach uns Essen ja." Ich sah nur noch das Nicken von Shiko. Schnell verließ ich ihr Zimmer und schloss die Tür. Wie versprochen ging ich in die Küche um zu kochen und ja ich koche sehr gerne.

- Shiko -

Ich setzte mich auf das Bett. Ich konnte kein Wort rauskriegen wenn Shoko mir etwas sagte oder fragte. In meiner Brust wurde das Loch immer größer, die Leere wuchs in mir und füllte meinen Körper vollkommen aus. Es fühlte sich an als ob mich etwas von innen auffrisst, es an meinen Kräften nagt und mich wortwörtlich zerreißt. Mein Blick viel auf mein Handgelenk, wo Bontens Tattoo aufleuchtete. Die schwarze Farbe sticht deutlich hervor, das Tattoo hob sich wie es mir scheint deutlich hervor. Schnell wendete ich den Blick ab. Ich war es nicht mehr wert dieses Tattoo ansatzweise zu tragen. Tränen flossen meine Wangen hinunter und tropfte auf meine Hose. Meine Hände vergrub ich im Gesicht. Immer mehr Tränen fielen herunter, ich weinte. Ich wusste nicht mehr wann ich überhaupt mal geweint hatte. Es fühlte sich jetzt an als ob das ganze Wasser das sich angesammelt hatte aus meinen Augen regelrecht floss als zu tropfen. Meine Atmung verschnellerte sich, meine Hände krallten sich in die schwarze Bettdecke.

Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf, weinte mir die Seele aus dem Leib. Ich wusste nicht wie viel Zeit verging bis meine Augen leergeweint waren, doch ich wusste, das ich in den nächsten Tagen noch mehr weinen würde. Ich stand auf und zog mich um, entkleidete mich bis auf BH und Slip. Ich zog mir Jogginghose und T-Shirt an. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen. Ein Blick in den Spiegel verriet mir das bald meine weißen langen Haare zum Vorschein kommen.

Ich hatte nämlich keine Blonden Haaren, wie es vom außen her scheint. Die hatte ich damals, als ich fast sechs Jahre alt war gefärbt, da mir die weiße Haarfarbe nicht gefallen hatte. Doch mich wundert es sehr das sich die Blondierung so lange gehalten hat. Ich lächelte leicht.

(Eigentlich wollte ich Shiko schon von Anfang an weiße Haare verpassen, also musste ich das jetzt so gut es geht drehen dass das klappt)