Buddie - 15

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Nope heute nicht vergessen und damit back to Buddie und viel Spaß :)
- Cal
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„Und Kumpel, worauf hast du Lust?", gibt Evan seine Frage an Christopher weiter, sobald Eddie verschwunden ist. „Eis!", ruft der Junge begeistert. „Es ist Winter", Evan ist total verwirrt. „Es ist arschkalt draußen." - „Egal", gibt Christopher zurück und zuckt mit den Schultern. „Ähm, okay", stimmt der Blonde schließlich zu.

Die beiden Jungs frühstücken zusammen vor dem Fernseher und zocken dabei, einfach nur, weil Eddie es ihnen heute nicht verbieten kann, wie sonst immer. Gegen Mittag machen sie sich dann auf den Weg in die Stadt und Christopher bekommt wie versprochen sein Eis. Während sie nebeneinander herschlendern und der jüngere sein Eis isst, kommen sie an einem Supermarkt vorbei und Buck bekommt, wie er findet, eine gute Idee. „Was hältst du davon, wenn wir Plätzchen backen und anschließend welche in die Wache vorbeibringen?", gibt er seine Idee preis. Christopher ist sofort begeistert davon.

Nach einem kurzen Einkauftrip machen sich die beiden also wieder auf den Weg nach Hause. „Das wird super!", ruft Chris aufgeregt. „Dann geh dir mal schnell die Hände waschen, damit wir anfangen können", lächelt Buck. Der Junge kommt der Aufforderung nach und sobald beide sich die Hände gewaschen haben, fangen sie auch schon an den Teig zu machen.

„Schau mal dort", sagt Evan und zeigt aus dem Fenster. Sofort sieht Christopher auf und in besagte Richtung. In dem Moment der Unaufmerksamkeit schnappt der ältere sich die Mehlpackung und schüttet dem kleineren etwas von dem weißen Pulver in dessen braune locken. „Hey!", beschwert dieser sich sofort und bringt Buck zum Lachen. Der Blonde bekommt sich nicht mehr ein und Chris wäre schön blöd das nicht auszunutzen. Da der ältere leicht nach vorne gebeugt ist und sich an der Küchenablage festhält, hat Chris die Möglichkeit sich ein Ei zu nehmen und auf Bucks Kopf aufzuschlagen. Das flüssige Innere breitet sich über dem blonden Haar aus und tropft auf Stirn und Boden. Das Lachen verstummt und kurz hat der kleine Junge Angst, dass sein Gegenüber jetzt wütend ist.

„Das wirst du bereuen", zischt Evan. Es ist jedoch deutlich zu merken, dass er nicht sauer ist. Eine kurze Bewegung Bucks reicht aus, damit Christopher losläuft. Der ältere greift sich eine Handvoll Mehl und nimmt die Verfolgung auf. Lachend laufen sie beiden durch die Wohnung und bewerfen sich mit Mehl. Als Chris durch die Küche läuft, nimmt er sich eins der Eier und wirft dieses zu Buck. Mit viel Glück fängt er es auf und wirft es zurück. So fliegt als auch ein Ei durch die Gegend bis Evan zu langsam ist und das Ei auf dem Boden kaputtgeht.

Als sie dann doch irgendwann mal mit dem Teig fertig wurden und die Plätzchen im Ofen waren, schickte Buck den kleinen Jungen unter die Dusche, während er die Wohnung wieder sauber machte. Nach dem Chris fertig war, setzte Buck ihn vor dem Fernseher ab, stellte die Kekse zum Abkühlen auf den Herd und ging dann selbst schnell duschen.

Nach seinem Duschgang verzierten sie die Plätzchen noch. Gegen späten Nachmittag schmeißen sie die fertigen Plätzchen in eine Dose und machen sich auf den Weg zur Wache der 118.

Anscheinend waren diese grade von einem Einsatz wieder gekommen, da einige von ihnen grade aus den Fahrzeugen springen, als Buck diese zusammen mit Christopher betritt. „Papa", ruft Chris erfreut aus und läuft so schnell er kann auf diesen zu. „Christopher!", kommt er auf seinen Sohn zu und schließt diesen in seine Arme. Über Chris hinweg wirft er Evan einen verwirrten Blick zu. „Wir wollten euch überraschen", ist jedoch das einzige, was dieser dazu sagt.

Zusammen gehen die Drei die Treppe nach oben, wo sie auf die anderen treffen. „Hey Buck, willkommen zurück", begrüßt ihn Chimney und schließt ihn in eine Umarmung. „Danke, Chim", erwidert dieser. „Du fehlst uns", meint Hen und schließt sich der Umarmung an. „Ihr fehlt mir auch." - „Nächstes Jahr bist du ja wieder dabei", muntert Bobby sein Team auf.

„Christopher und ich haben euch was mitgebracht", erklärt Evan ihr Auftauchen. Christopher stellt daraufhin seinen Rucksack ab und holt die Dose raus, welche er an seinen Vater weitergibt. Neugierig beobachten alle, wie Eddie die Dose öffnet und damit die Plätzchen zum vorschein bringt. „Ihr habt gebacken", stellt Hen fest und klaut sich direkt ein Plätzchen.

Wie hungrige Tiere fallen Bucks Kollegen über die Plätzchen her. Etwas verstört sehen Evan und Christopher sich an. „Bekommt man hier nichts zu essen?", stellt Chris seine Frage an seinen besten Freund. „Eigentlich schon." - „Montag hat das R-Wort gesagt", erklärt Hen. „Montag?" - „R-Wort?", fragen Evan und Christopher gleichzeitig. „Hen benennt die Aushilfen nach dem Wochentag", beantwortet Chimney die Montag-Frage. „Und einige glauben das, wenn man das R-Wort sagt, dass dann ein Fluch über uns hängt", erklärt Eddie seinem Sohn. „Für einen Fluch ist es hier aber ziemlich Ruh-", fügt er noch hinzu, wird jedoch von einem lauten „Stopp!" der anderen unterbrochen und wie auf Kommando geht der Alarm los.

Mit vernichtenden Blicken in Eddies Richtung laufen alle zu den Fahrzeugen. „Wenn ihr auf den Weihnachtsmarkt geht, geht zu Santa. Christopher hat seine Wünsche noch nicht geäußert", ruft Eddie noch Buck zu, bevor auch er wieder verschwunden ist.

„Und hast du Lust?" - „Oh ja!", ruft Chris begeister, von der Idee Punsch zu trinken und Zuckerwatte zu essen. Also war es beschlossene Sache. Gemeinsam kochten die beiden noch was, damit die Männer und Frauen der 118 heute noch was Vernünftiges zwischen die Zähne bekommen würden. Danach machen sie sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt.

Langsam drängen sie sich durch die Massen, dabei hält Evan die ganze Zeit über Christophers Rucksack fest, um den Jungen auch ja nicht zu verlieren. „Ich möchte Zuckerwatte", ruft der Lockenkopf über seine Schulter. „Dann lass uns welche holen", stimmt Buck zu.

Gemütlich laufen sie über den Weihnachtsmarkt, essen Zuckerwatte und Kinderpunsch. Sie schauen sich alles an und fahren dann sogar mit dem Riesenrad, bis die beiden keine Lust mehr haben. Ehe sie den Markt wieder verlassen, gehen sie, wie befohlen, zum Weihnachtsmann und während Christopher mit ihm spricht, steht Evan etwas abseits und wartet geduldig.

„Und kann Santa deinen Wunsch erfüllen?", fragt Evan neugierig wie er ist nach. „Er hat gesagt, er versucht es", erklärt der kleine Junge enttäuscht. „Hey", macht der ältere und hockt sich vor den kleineren hin. „Das wird schon okay?", versucht er Christopher aufzumuntern, doch dieser zuckt bloß mit den Schultern.

„Ich möchte, dass du mein Papa wirst", platzt es aus Chris raus. „Äh, was?", stammelt Buck verwirrt. Er ist völlig perplex, damit hat er jetzt nicht gerechnet. „Aber du hast doch-", will Evan anfangen zu erklären, wird jedoch von Christopher unterbrochen. „Du sollst auch mein Papa werden, dann hätte ich zwei. Das wäre so cool!"

Buck ist wirklich baff als er das hört. Er kann aber auch nicht leugnen, dass er sich im Grunde genau das Gleiche wünscht. „Das ist nicht so einfach, Chris", ist das einzige, was er dazu sagt.

Am nächsten Tag als Eddie kommt, um seinen Sohn abzuholen, erklärt Evan ihn, dass er sich jetzt voll und ganz darauf konzentrieren muss möglichst schnell wieder fit zu werden und keine Zeit mehr hat um auf Christopher aufzupassen. Jeglichen versuche Eddies, das Buck sich noch eine weile um Chris kümmert, wird abgeblockt und man könnte meinen das Evan die anderen beiden aus seine Wohnung wirft.

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