Auseinandersetzung

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Es passierte nichts zwischen den beiden. Sie starrten sich einfach nur an. Tomoko wollte durch die Tür, aber Ayato ieb einfach stehen. Keiner der beiden traute sich etwas zusagen, bis einer der Schüler in ihn meckerte. „Könnten wir bitte durch?", rief eine Schülerin hinter Tomoko und Sanae. Sie drehten sich um und sahen ein genervtes Mädchen. Ayato räusperte sich und machte ihr Platz. Schnell huschte das Mädchen hin durch. Auch Tomoko und Sanae nutzten die Chance und entkamen ihm. Ohne einmal zurück zu blicken, setzten sie sich auf ihre Sitze. Ayato blieb einen Moment stehen und beobachtete Tomoko durch das Fenster. Einige Schüler kicherten und tuschelten. Ayato ersinnte sich wieder und machte sich dann auch auf den Weg, zu seinem Platz. Doch ungewöhnlicherweise konnte er sich nicht konzentrieren. Es war erst vor kurzem, aber noch immer konnte Ayato ihr sanften Lippen auf seinen spüren. Diese Verwirrung bereitete ihn Kopfschmerzen. Seine Gefühle spielten Achterbahn und sein Verstand war beim Zirkus. „Ayato? Ayato!?", forderte ihn die Lehrerin zum 4. Mal auf. Erschrocken blickte er zu ihr und stand auf. „Bist du krank? Du scheinst heute nicht hier zu sein", fragte die Frau. Er verweigerte es und entschuldigte sich für dein unaufmerksames Verhalten. Daraufhin setzte er sich wieder hin.

In der großen Mittagspause entschloss er sich in die Cafeteria zu gehen und sich etwas zu kaufen. Riko schien krank zu sein und auch Hanami war nirgends. Also saß er alleine an einem Tisch. Plötzlich setzte sich ein wunderschönes Mädchen zu ihm. „Hanami?", fragte er verwirrt. „Ja?", fragte sie zurück. „Warum sitzt du bei mir?", fragte er. Eigentlich hatte er erwartet, dass Hanami nichts mehr von ihn wissen wollen würde. Hanami wirfte ihr Haar nach unten und meinte: „Darr ich nicht? Nur weil wir kein Paar sind, dürfen wir doch trotzdem reden. Oder hat deine Freundin Tomoko was dagegen?" Perplex schaute er sie ein und verweigerte es direkt. „Niemals. Tomoko könnte nie meine Freundin sein." Sie lächelte und nahm ein Stück ihrers Steaks. „Warum? Wird sie deinen Ansprüchen nicht gerecht?", löcherte Hanami ihn aus. Ayato runzelte die Stirn und antwortete: „Doch, also so ist es nicht. Nur..." Fragend wartete Hanami auf eine Antwort. Doch Ayato konnte sie nicht geben. „Du liebst sie?", forderte Hanami ein Geständnis. Zögern nickte er. Klar, war Ayato sich über seine Gefühle sicher. Doch es anderen zuzugehen, fiel ihm schwer. „Sie liebt dich?", fragte Hanami weiter. Ayato zuckte mit den Schultern und sagte leise: „Sie hatte mich geküsst..." Hanami blickte blöd rein. Das kam auch für sie unerwartet. „Und nun?" Ayato zuckte wieder mit den Schultern. Genau in dem Moment kamen Tomoko und Makoto in die Cafeteria und stellten sich an. Ayatos Brust zog sich zusammen und es zog ein Stechen durch seinen Körper. Hanami wusste genau, wie er sich gerade fühlte. Aber auch Tomoko fiel auf, dass Hanami und Ayato an einem Tisch saßen. Ihre Mundwinkel wanderten nach unten. „Du siehst wieder so unglücklich aus", hauchte Makoto. Doch auch da fiel der Blick auf die beiden. Er verstand. „Komm", flüsterte er und packte Tomokos Hand. Beide setzten sich an den benachbarten Tisch. „Und was hast du nach der Schule vor?", lenkte Makoto ab. „Hausaufgaben", beantwortete Tomoko seine Frage im uninteressierten Ton. „Und die... kannst du nicht auf morgen verlegen?", bittete Tomoko. Mies gelaunt schüttelte sie ihren Kopf. Makoto akzeptiertes. Allerdings wusste er nicht, wie er ein Gespräch anfangen sollte. Ayato und Hanami hingegen flüsterte  sich die ganze Zeit zu. Irgendwann hatte Ayato keine Lust mehr, stand auf und lief raus. Hanami folgte ihm. „Läuft da was?", fragte sie. Schulterzucken meinte er: „Keine Ahnung." „Sie hätte dich ja wohl nicht geküsst, wenn sie auf einen anderen steht", erklärte sie die Situation. Ayato wurde grimmig und rollte mit seinen Augen. „Warum hilfst du mir überhaupt", rief er verzweifelt. Hanami wich zurück und fühlte sich angegriffen. „Was steht euch im Weg?", fragte Hanami ernst. Seine Zweifel überkamen ihn und er verlor ein paar Tränen. „Ich weiß es nicht", flüsterte Ayato.

Die Tage darauf wurde angekündigt, dass sie im April auf eine Klassenfahrt fahren würden. Alle waren aufgeregt. So auch Tomoko. Sie würden nach Sendai fahren und für eine Woche bleiben. Sie bezahlen 200€. Aufgeregt überbrachte sie die Nachricht an ihre Mutter. „Ja, die werde ich wohl vom Sparkonto nehmen, aber dafür sind sie ja da", sagte ihre Mutter. Gespannt schaute sie sich Bilder von Sendai an und informierte sich darüber, was man dort alles machen kann. „Noch 3 Monate", dachte sie. Als sie ihr Handy checkte, hatte eine besondere Nachricht ihre Aufmerksamkeit. Ayato schrieb ihr und wollte mit ihr reden. Tomoko wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie ignorierte Ayatos Nachricht.

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