Wunde im Herz

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„Mein Kopf tut so weh", plagte Tomoko. Ihr Schädel brummte und alles tat ihr weh. „Hast du einen starken Kater?", fragte Ayato sie. Beide standen im Wohnzimmer und versuchten wach zu werden. Ayato trank ausnahmsweise mal nicht so viel und konnte sich auch gut zusammen reißen. Riko war der typische Fall von den Menschen, die sofort einschlafen, sobald kein einziger Sonnenstrahl mehr den Boden berührte. Tomoko kann einfach überhaupt nichts vertragen und trank trotzdem. Riko schien noch fest zu schlafen. Er hatte sein halbes Bein aus dem Bettel baumeln und schnarchte, wie ein Schwein. Doch Hanami war nirgends aufzufinden. „Wo könnte sie nur hingegangen sein?", wunderte sich Ayato. Er machte sich große Sorgen. Sofort nahm er sein Handy und rief sie an. Der Anruf ging nicht durch. Tomoko durch schwärmten viele Gedanken. Vielleicht war die doch zu sehr eifersüchtig. Jetzt habe sie den Plan wohl bestimmt vermasselt. „Es kann sein, dass sie noch was wichtiges vor hatte", versuchte Tomoko ihn zu beruhigen. Doch er schüttelte seinen Kopf. „Nein, so ist sie nicht. Sie hätte bescheid gegeben", meinte er. „Aber warum sollte sie plötzlich verschwinden?", erforschte sie. Doch seine Sorge änderte sich nicht. „Vielleicht war sie zu eifersüchtig. Das Hand mit der Hand ist ihr zu Kopf gestiegen. Wir hätten das nicht tun sollen", bereute er. Diese Worte verletzten sie. Er bereute es. Hanami war ihm wohl immernoch wichtiger. Verständlich, denn sie kannten sich länger und hatten eine starke Verbindung. Ratlos stand sie Rum, während Ayato ein anderes Mädchen fragte, ob sie wüsste, was mit Hanami sei. „Warte, ich telefoniere kurz", entschuldigte er sich und ging in das Badezimmer. Tomoko wollten ihn nicht belauschen, also saß sie sich auf die Couch. Warum reagiert sie auch so? Immerhin ist sie nicht in ihn verliebt. Nach 3 Minuten kam Ayato wieder. Tomoko versuchte schnell ihre Tränen wegzuwischen. „Sie ist zu Hause zum Glück. Ihre Freundin hat mir auch einen Vortrag gehalten, warum ich vor ihren Augen mit einer anderen was habe, obwohl ich weiß, dass die in mich verliebt ist", klärte er auf. Tomoko biss nervös auf ihre Lippen. „Sie ist in dich verliebt?", hinterfragte sie und tat so, als ob es neu für die wäre. Ayato keuchte etwas und meinte: „Spiel nicht so dumm! Wir wissen doch, dass die es ist. Sie hat es mir auch einmal gestanden." Die Stille erfüllte den Raum und keiner wusste so Recht, was jetzt passieren sollte. Riko wurde langsam wach und stampfte ind Wohnzimmer. „Was ist los? Wir haben es noch so früh. Und was ist mit Hanami?", wollte er noch schläfrig wissen. „Sie ist nach Hause gegangen", sagte er. Auch wenn Riko weiter nachfragte, bekam er keine weiteren Antworten. „Man Tomoko. Was ist passiert?", jammerte er und forderte die auf zu antworten. „Mir ging es nicht so gut, und er hat sich nur gut um mich gekümmert. Das hat die halt ein wenig eifersüchtig gemacht", stutze Tomoko. Genervt rollte er mit seinen Augen. „Unsere Aufgabe ist es, die zusammen zu bringen und nicht für das Gegenteil zu sorgen", erinnerte er sie nocheinmal an ihr Vorgehen. Sie nickte. Allerdings war ihre Überzeugung von dem Plan nicht mehr so stark. Ehrlich gesagt, hätte sie am liebsten den Plan hingeschmissen. Doch sie war zu ängstlich davor. Es verlief garnicht mehr gut. Sie wussten nicht was sie tun sollten, also räumten sie auf. „Ich gehe lieber nach Hause. Muss noch etwas für die Schule vorbereiten", machte sie eine Ansage und schnappte ihre Tasche. Doch bevor sie die Haustür erreichen konnte, folgte ihr Ayato. „Ich komme mit", meinte er und so gingen sie raus. Riko hingegen setzte sich auf die Couch und stütze seinen Kopf mit den Händen. Der ganze Plan ist vermasselt. Seine Befürchtungepln, dass Tomoko sich wohlmöglich in Ayato verliebt hätte, vergrößerten sich. Auch das Gefühl, dass Ayato für sie Gefühle entwickeln könnte, hielt er für möglich.

„Also die Frage könnte vielleicht etwas unangebracht sein, aber wie nahe stehst du wirklich zu Hanami", fragte sie. Ayato brauchte kurz um seine Worte zu sammeln. Dann vabalisierte er seine Gedanken: „Also als perstes musst du wissen, dass ich keine romantischen Gefühle für sie habe. Ich wurde in der Grundschule stark gemobbt. Mein Selbstbewusstsein ging stark runter und ich war immer alleine. In der Mittelschule wollte ich es ändern. Damit ich selber nicht gemobbt werde, fing ich an mich selber wie ein Arsch zu verhalten. Die anderen fingen an Hanami zu schickernieren, da sie schwach aussah. Allerdings wusste sie genau, wie sich wehren kann. Ich war von dieser Stärke beeindruckt und sie schaffte es auch, mich von ihnen zu lösen. Wir beide verstanden uns gut, aber ich merkte schnell, dass sie vieles ihres Characters nur spielte. Sie ist kein schlechter Mensch, aber sie kann manchmal ganz schön gemein sein. In Wahrheit ist sie auch ziemlich schwach. Doch sie ist das einzige Mädchen, was mir Aufmerksamkeit schenkt. Trotzdem habe ich nur sie und Riko. Ich kann nicht einen von den beiden verlieren." Tomoko verstand es nun ein wenig besser. Sie war überzeugt, dass er sie nicht liebte, aber definitiv Mal Gefühle haben musste. „Hattest du je so einen Freund?", wechselte Ayato das Thema. Tomoko wurde nachdenklich. Auch ihr Leben verlief bisher nicht glatt. „Naja in der Grundschule hatte ich auch keine Freunde. Ich war einfach zu schüchtern. Dann in der Mittelschule hatte ich eine beste Freundin, aber sie hinterging mich. Hier habe ich Sanae, aber sie ist meistens bei ihrem Freund. Und Riko natürlich", strahlte sie. Ayato hoffte seinen Namen zu hören, aber dass sie ihn mit Absicht nicht erwähnen würde, war ihm klar. „Tomoko?", sprach Ayato laut ihren Namen aus. Fragend neigte sie ihren Kopf zur linken Seite. „Glaubst du, du könntest dich in diesen Top Sportschüler verlieben?", fragte er voller Neugierde. Tomoko wunderte diese Frage. Warum wolle er das wissen? Es geht ihn doch eigentlich nichts an? „Naja ich kenne ihn eigentlich nicht wirklich", meinte sie.

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