Chapter 2O

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Ich war ganz allein im Park. Keine einzige Menschenseelen war zu sehen? Wo waren alle hin? Die Sonne scheint und es war schön warm. Bei solchen Bedienungen war echt jeder hier.  Ich blickte weiter um mich her und drehte mich einige Male. So ganz allein zu sein war irgendwie gruselig. Ich blickte an mir herunter und merkte, dass ich ein Sommerkleid an hatte. Wann hatte ich dies Angezogen? Fragen über Fragen bildeten sich in meinem Kopf.

Leise tapste ich über den Rasen und sah mich um. Wieso war ich denn hier? Also ich am See vorbei kam, strahlte ich. Dorthinten stand Ryan und hielt mir seine Rose entgegen. Wie bei unserem Date, hatte er ein weißes Shirt an und einen Blazer dadrüber. Mein Herz hüpfte kurz vor Freude. Schon machte ich mich auf dem Weg zu ihm. Das Lächeln in meinen Gesicht war wie eingemeisselt. Keiner würde es wegbekommen. Mit jedem Schritt den ich tat, schlug mein Herz schneller. 

Wie in Zeitlupe bewegte ich mich auf ihn zu und hielt ihm meine Hand entgegen. In meinem Bauch flogen die Schmetterlinge wie verrückt. Ich würde mich definitiv in Ryan verlieben, wenn ich dies schon nicht hatte! 

Ich versuchte schneller bei ihm zu sein, doch es war so, als würden meine Beine Zement  mit sich tragen müssen. Ich bewegte mich nur ganz langsam. 

"Samantha". Ryans Lippen bewegten sich, aber dies war nicht seine Stimme. Erschrocken blieb ich stehen und beobachte den Jungen vor mir. Er hatte dunkle Locken, welche ihm in die Stirn fielen und diese atemberaubenden Augen, die mich immer in ihren Bann zog. Er war Ryan! Doch irgendwie auch nicht...

Ryan hielt mir seine Rose immer noch hin. Sollte ich sie nehmen? Ach natürlich. Wieder ging ich auf ihn zu.

"Wieso siehst du nicht das ich dich liebe?". Mir blieb die Luft im Hals stecken und ich schloss die Augen. Konnte mein Herz nun noch schneller schlagen? Anscheinend schon, denn dies tat es gerade. Diese Stimme gehörte zu ihm. Ich wusste es einfach, weil ich diese Stimme liebte. Ich schlug meine Augen wieder auf und sah in Ryans. Sein Blick war warm, freundlich und bewundernd. Als ich mich aber zitternd umdrehte, sah ich in die braun-grünen Augen von Zayn.  Auf seinen Lippen spielte nicht das gewohnte freche Lächeln, sondern ein gequältes. Seine Augen strahlten keine Freude aus, sondern Trauer. Der Anblick zerriss mir das Herz. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Auch Zayn hielt in seiner Hand eine Rose und hielt sie mir eher schüchtern hin. Ich sah von Ryan zu Zayn. Es war ganz klar: Ich musste mich entscheiden, doch für wen? Beide hatten sich einen Platz in meinem Herzen erkämpft und würde dort für eine Zeit lang bleiben. Leise wanderten die Tränen meiner Wange hinab. ich war verzweifelt und je länger ich zum Entscheiden brauchte, desto blasse wurde Zayn und Ryan. In mir stieg die Panik. NEIN, SIE DURFTEN NICHT GEHEN! Ich musste mich entscheiden und das jetzt! Mit einem tiefen Atemzug wollte ich meine Entscheidung verkünden, doch sie waren weg. Beide Jungs waren bis aufs letzte verblasst. Ich hatte beide Verloren. Verloren. Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich ließ mich auf die Knie fallen. Eine heiße Tränenspur brannte mir auf der Wange, als ich leise flüsterte: "Ich brauche dich doch"......

Schweißgebadet setzte ich mich auch. Meine Hand langte mir ins Gesicht und strich kurz darüber. Mit geschlossenen Augen versuchte ich meinen Atem zu kontrollieren. Mein Blick wanderte zu meinem Handy, als ich das Display aufleuchten ließ, stockte mir der Atem. Mein Entsperrbild war ein Foto von Zayn und mir. Es war ein etwas älteres Foto, um genau zu sein wurde dieses Foto geschossen, als Zayn und ich noch zusammen waren. 

Er hatten seinen Arm von hinten  um mich gelegt, während die Andere seine Finger mit meinen  umschlungen hatte. Auf diesem Bild war mir die Röte ins Gesicht gestiegen, da Zayn mir gesagt hatte wie viel ich ihm bedeutete. Das hatte er fast immer getan. An den unerwartetsten Momenten brachte er mein Herz schneller zum Schlagen. Genau wie jetzt. Er hatte bis heute die selbe Wirkung auf mich, wie früher. Noch immer machte er meine Knie weich, auch wenn er anfangs ein Badass war.

I hate that I love you | z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt