Chapter 14

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Als ich zu Hause ankam, stand die Tür offen. Anscheinend waren unsere Gäste gerade eben gekommen. Obwohl ich absolut keine Lust hatte nun irgendwelche Menschen zu berüßen und mit ihnen Zeit zu verbringen, setzte ich ein Lächeln auf und ging hinein. 

Ich sah wie meine Mutter unsere Gäste zum Wohnzimmer führten und wie Dad gerade in die Küche verschwand. Seufzend ließ ich die Tür ins Schloss fallen und hängte meine Jacke auf. Meine Tasche stellte ich wie immer auf Treppen, welche nach oben in mein zimmer führten. Schnell richtete ich meine Kleidung und ging auch ins Wohnzimmer.

"Ach Samantha ist da", sagte meine Mutter fröhlich. Nur vor Gästen nannte sie mich so.

"Komm begrüss doch Tricia und Yaser", meinte sie. Tricia? Yaser? Diese Namen kamen mir verdammt bekannt vor. Mit einem Nicken machte ich mich auf dem Weg rüber zu den zwei Erwachsenen, die aufgestanden waren. Zuerst ging ich zu dem Mann. Yaser hatte schwarze Haare und braune Haare. Sein Teint war sehr gebräunt und somit hatte er ein eher südländsiches Aussehen. Ich reichte dem Mann die Hand, lächelte ihn an und nicke ihm kurz zu. Auch der Mann lächelte und nachdem wir uns kurz die Hand geschüttelt hatten, setzte er sich wieder. 

Ich ging weiter zu der Frau. Sie hatte braune Haare die ihr über die Schulter fiel und braun-grüne Augen. Sie lächelte mich an und zeigte die Reihe perfekt weißer  Zähne. Tricia kam mir so bekannt vor.

"Du bist so groß und hübsch geworden". Tricia schloß mich in ihre Arme. Auch ich umarmte sie. Wer war sie nochmal? Ich hatte es vergessen. Nachdem sie mir kurz über den Rücken strich, gab sie mich frei und lächelte mich weiter an.

"Kriege ich auch eine Umarmung?". Diese raue Stimme verleite mir eine Gänsehaut. Ich wusste sofort wer dies war. Kurz schloß ich die Augen. Ich konnte Zayn hinter mir spüren. 

Eigentlich wollte ich ihn nicht umarmen, doch seine Eltern und meine  warn mit uns im Raum. Plötzlich wusste ich wieder wer die Zwei waren.

Ich drehte mich zu Zayn und legte langsam meine Arme um ihn. Mein Körper und mein Kopf führten gerade einen Kampf, denn mein Körper wollte ihn umarmen, in so nah wir nur möglich an sich spüren und nie wieder loslassen. Mein Kopf hingegen wehrte sie vollkommend. Er hielt es für eine schlechte Idee Zayn nah zu sein, denn er wusste das es ihn in einer merkwürdigen Art und Weise verletzten würde. 

Zayn drückte mich fest an ihn und seine Arme lagen um meine Hüfte. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und atmete um so schneller. Verdammt. Mein Herz schlug plötzlich tausend mal schneller. Ich hatte das Gefühl als würde es mir gleich aus der Brust springen. 

Dieser wundervolle Duft stieg mir in die Nase. Ich könnte verrückt werden. Dieser Geruch, war unwiderstehlich. (Irresistible <3)

"Ich habe dich vermisst", hauchte er mir ins Ohr. Sofort drückte ich ihn von mir weg und schaute zu seinen Eltern. Danach setzte ich mich einfach auf den Sessel und sah auf meine Hände.

"Wie war es in Deutschland, Sam?", fragte mich Zayns Mutter.

"Ach sehr schön. Das Wetter wechselt stark, aber sonst war es eine echt schöne Zeit". Ich vermisste Deutschland, wenn ich  ehrlich war. Dort gab es keine Sorgen. Ich lebte nach dem Moto Hakuna Matata. Hier in Bradford ging dies schwer.

"Aber es ist doch schön wieder hier zu sein?", meinte nun Zayn. Mein Blick traf seinen.  Er hatte die selben Augen wie seine Mutter und das Aussehen seines Vaters. 

Was könnte ich jetzt antworten? Einerseits war es hier schön, wegen meiner Crew und auch irgendwie wegen Zayn und andererseits war es aber nicht schön WEGEN ZAYN.  Jenes war ein vollkommender Widerspruch. 

I hate that I love you | z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt