Schluss

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Durch ein Klopfen wurde ich aus meinem Schlaf gerissen und riss genervt die Augen auf. Wer war das? Ich blickte auf die Uhr und seufzte. Halb Acht. Es war Wochenende! Die Person wo jetzt da draußen war, bekam gewaltig Ärger wenn es nicht wichtig war. Ich streckte mich kurz und sah dann Richtung Türe.

,,Wer ist da?" fragte ich und versuchte nicht allzu genervt zu klingen. Obwohl ich das war. ,,Klaus, liebes." rief Klaus. ,,Was ist denn?" ,,Ich wollte dich nur informieren, dass das Frühstück fertig ist." ,,Um halb Acht? Euer Ernst?" ,,Ja, also kommst du?" Ich seufzte. ,,Ja." ,,Gut, bis gleich." 

Ich ging ins Bad und zog mir schnell ein kurzes Top und eine bequeme Jeans an, bevor ich runter ging. ,,Morgen." rief ich den vier Geschwistern zu und setzte mich auf einen Stuhl. ,,Also Emelie, was willst du? Brötchen, Brot, Toast oder Kol?" Rebekah und Elijah lachten während Kol und ich Nik böse anstarrten. ,,Haha, wie witzig. Selten so gelacht." zickte ich und griff zu einem Brötchen. 

Genervt schnitt ich es auf und sah dabei Kol an, der mit dem Kopf zu Nik nickte. Und dann machte er eine Grimasse, weswegen ich lachte und gleich danach das Gesicht verzog. Ich hatte Mal wieder nicht aufgepasst und mir in die Hand geschnitten. ,,Schaffst du es auch dich einmal nicht zu verletzten?" seufzte Kol während Rebekah mir ihr Blut in ein Glas füllte und dann gab. ich trank es und legte das Brötchen weg. Dann schnappte ich mir ein neues und sie schnitt es diesmal auf.

,,Und was sind eure Pläne für heute?" fragte ich in die Runde. ,,Ich gehe mit Kol und Elijah...sagen wir mit Vampiren reden." Damit meinte er den Vampiren zu drohen. ,,Aha. Und du?" ,,Ich gehe zu Matt." meinte sie verträumt. ,,Okay. Dann gehe ich in den Grill." ,,Aber betrink dich nicht wieder. letztes Mal ging das nicht so gut aus." Ich warf Nick mit einem Brötchen ab und stand auf. ,,Natürlich, Dad." Das "Dad" betonte ich extra und verließ dann das Haus.

Im Grill angekommen sah ich mich nach bekannten Gesichtern wie Caroline oder Jeremy um, aber keiner von beiden war anwesend. Aber dafür Stefan. Er saß ganz vorne und trank Bourbon. na toll. Sollte ich zu ihm gehen oder nicht? Ach was solls.

Ich ging langsam zu ihm und setzte mich neben ihn. ,,Ein Wasser." sagte ich zu dem Kellner und wandte mich dann an ihn. ,,Ich dachte Damon ist der Alkoholiker von euch beiden. Aber wie es scheint habe ich mich da geirrt." meinte ich schmunzelnd, doch Stefan sah nicht sehr erfreut aus. ,,Kein guter Witz? Na gut, was bringt dich so früh hierher?"

,,Du hattest Recht." meinte er schließlich. Seine Stimme war traurig, leise und brüchig. ,,Äh ja, danke? Aber bei was?" Ich war leicht irritiert. ,,Mit Elena. Sie hat wirklich nur mit mir gespielt und ist jetzt mit Damon zusammen." ,,,Oh Stefan, es tut mir so leid." Also um ehrlich zu sein nicht. Ich war froh dass es aus war, denn jetzt würde es Stefan bestimmt besser gehen.

,,Ich dachte sie würde mich wirklich lieben, aber ich war so blind...Es tut mir so leid Emelie. Ich habe dir nicht geglaubt und dich verletzt. Und das alles nur weil ich zu blind war um es wahrzunehmen." ,,Schon gut. Jeder macht Fehler. Wichtig ist nur dass man daraus lernt."  Er sah mich mit Tränen in den Augen an und umarmte mich plötzlich. ,,Bitte, vergib mir." ,,Natürlich. dafür sind Freunde doch da." 

,,Das meinte ich nicht." murmelte er in mein Haar hinein. ,,Hä? Was dann?" ,,Ich werde die Stadt verlassen." Ich ließ ihn los. ,,Was? Nur wegen meiner Schwester? Und was ist mit mir?" ,,Du musst hier bleiben. Und außerdem, bin ich sowieso nicht der Richtige für dich." ,,Weil du ein Vampir bist?" ,,Ja, ich könnte dich verletzten." ,,Das hat Kol auch gestern gesagt und ich lebe noch. Und er ist ein Urvampir." versuchte ich ihn zu überzeugen.

Seine Augen wurden größer. ,,Ihr habt-" ,,Ja, aber es war eine einmalige Sache. ist doch nicht schlimm. Aber das ist jetzt nicht das Thema. Du wirst nicht gehen! Das lasse ich nicht zu!" sagte ich mit fester Stimme. ,,Doch. Und du kannst mich nicht aufhalten. hier gibt es nichts mehr was mich hält.", ich wollte etwas sagen, doch er war schneller. ,,Nicht mal du.2 Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand. 

Völlig gebrochen sah ich zu Boden und wurde auf einmal wütend. Daran war nur Elena schuld! Und das würde sie nun bereuen! Sie hatte schon genug angerichtet, aber Stefans Herz zu brechen brachte das Fass zum überlaufen! 

Es reichte mir! Jetzt war sie dran!

Another Gilbert- 1 (Stefan Salvatore FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt