Schwarz wie die Nacht: Vater (Harry Potter Fanfiction)

Gen Süden!

Jahaha es geht tatsächlich weiter und ich weiß ich hab Nerven, dass ich euch so lange warten lasse und es tut mir wirklich unheimlich leid ... aber ich betrete gerade gewissermaßen Neuland ... und außerdem Ägypten ... mehr oder weniger. Jedenfalls bin ich noch nicht gaaaanz so sicher außerhalb der schützenden Mauern von Hogwarts, aber ich hoffe das legt sich bald.

Lange Rede ... ohne Sinn ;) Ich hoffe ihr mögt das Kapitel und ihr verzeiht mir meine Trödelei und genießt das schöne Wetter in Ägypten (auch wenn bei uns der Frühling ja noch auf sich warten lässt :/ )

Ganz liebe Grüße,

magicstarlight :D

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Gen Süden!

Zwei Wochen später standen acht dicke und bis zum Bersten vollgestopfte Koffer im Wohnzimmer der Weasleys, zusätzlich noch ein ganzes Sammelsurium an Beuteln und Rucksäcken und drei Eulenkäfige mitsamt lärmig schreienden Insassen.
Für eine Packaktion dieser Ausmaße, noch dazu unter dem Dach der Weasleys, war es sogar recht gesittet verlaufen. Klar, die Zwillinge hatten versucht ein ganzes Sortiment an Scherzartikel im Innenfutter ihrer Koffer mitzuschmuggeln. Nicht, dass sich in Ägypten jemand daran gestört hätte. Laut Bill, der am Wochenende kurz vorbei gekommen war, trieben sich auf den versteckten magischen Basaren die wildesten Fälscher und Schmuggler herum. Eine Aussage, die Fred und Georges Augen zum Leuchten brachte und Mrs Weasley eine steile Sorgenfalte zwischen die Brauen trieb. Auch war Percy daran gescheitert, sein gesamtes Schulzeug, sprich seine Buchsammlung aus sechs Jahren Hogwarts zur UTZ-Vorbereitung in seinen Koffer zu bekommen. Das meiste hätte er sogar noch hinein bekommen, aber als der Koffer im Anschluss Mr Weasley auf den Fuß gefallen war, hatten sie die absolut seltene Gelegenheit gehabt Mr Weasley im Streit mit Percy zu erleben.
Alles in allem konnte man aber trotzdem behaupten, dass die zwei Wochen beinahe glatt verlaufen waren. Ich war mit Mrs Weasley und Ginny kurz in die Winkelgasse gereist. Es war stressig gewesen, aber irgendwie auch lustig und Ginnys Mutter war in Abwesenheit der Jungs, insbesondere in Abwesenheit der Zwillinge, plötzlich eine völlig entspannte Frau..
„Geht doch schonmal vor zu Madam Malkins, Mädchen, schaut mal, ob sie irgendwelche dünnen Umhänge für heiße Länder haben. In euren normalen Sachen kommt ihr da drüben um vor Hitze, glaubt mir. Arthur und ich waren ja mal kurz da und da war Dezember ...“ Sie schnalzte und warf einen Blick auf ihre eindrucksvolle Einkaufsliste. „Ich komme auch gleich hinterher ... muss nur noch kurz in die Apotheke, ein bisschen was für den Notfall besorgen.“
Damit wackelte sie davon und wir schlenderten langsam und immer wieder an den Schaufenstern stehenbleibend durch die belebte Straße, bis wir bei Madam Malkins kleinem Geschäft angelangt waren. Als bei unserem Eintreten ein kleine Glocke erklang, drehte sich die stämmige kleine Ladenbesitzerin erstaunt zu uns um und betrachtete uns kurz verwundert, ehe sie uns begrüßte. „Oh, Guten Morgen die Damen. Seid ihr etwa schon wegen Hogwartsumhängen hier?“

Ginny schüttelte den Kopf und erklärte der Frau, was genau wir suchten. Sie verschwand nickend in einem kleinen Hinterraum und wir nutzten die Zeit, um uns die verschiedensten Festumhänge und Kleider genauer anzusehen.

„Schau mal, ist das nicht schön?“, fragte Ginny und zeigte grinsend auf langes schwarzes Kleid mit einer ganzen Menge Rüschen. „Oder das hier, oder … in dem hier würde ich dich unheimlich gerne mal sehen. Krass ...“ Als hätte sie nie in ihrem Leben etwas anderes gemacht, zerrte sie ein dunkelgrünes Kleid von einem Kleiderständer ganz hinten in der Ecke und hielt es prüfend neben mich.