2. Im Camp

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Percy


Mittlerweile waren wir alle am Ende des Steges angekommen. Frank und Hazel, die beide noch nie in Camp- Halfblood gewesen waren, staunten nicht schlecht, als sie es sahen. Hazel sog überrascht die Luft ein; so groß und schön hatte sie es sich wirklich nicht vorgestellt - auf den Bildern sah das alles so viel weniger prachtvoll aus.

Ich rannte mit Annabeth im Schlepptau sofort zum Herzen des Camps - zum Hauptgebäude. Ich wollte unbedingt Chiron nach dem neuesten Stand fragen.
Doch als ich an der schweren Holztür klopfte, machte niemand auf. Ich zuckte mit den Schultern und drückte die Türklinke runter.
Die Tür war nicht abgeschlossen.

Voller Vorfreude stürmte ich ins Haus, doch selbst nachdem wir alle Zimmer durchsucht hatten, war bisher keiner fündig geworden. Leo schaute sogar oben auf dem Dachboden nach, auf dem sich so allerlei Trophäen, Amphoren voller merkwürdigen Zeugs drin und Ähnliches angesammelt hatten. Doch von Chiron und den Anderen gab es keine Spur.

Und überhaupt, das ganze Camp wirkte wie ausgestorben!

Langsam wurde ich echt nervös. "Glaubst du, ihnen ist etwas zugestoßen?", sprach Annabeth meine Gedanken aus. "Ich weiß nicht, aber Gaia ist in letzter Zeit ziemlich stark und mächtig geworden, vielleicht hat sie ja das Camp erfolgreich angreifen können?", spekulierte ich.

Doch da schaltete sich Piper ein, die unserem Wortwechsel gefolgt war: "Leute, Chiron könnte doch auch gerade irgendetwas unterrichten oder sich um etwas wichtiges kümmern. Ich meine, er ist doch wohl definitiv nicht immer im Hauptgebäude, oder? Er ist doch immer genau da, wo gerade etwas los ist. Kommt, wir werden ihn doch wohl finden!"

"Stimmt", sagte Annabeth.

"Aber hier ist doch was los! Wir sind endlich wieder da, und irgendjemand könnte uns nach unserer langen Reise (mit einem kleinen Abstecher in den Tartarus wohlbemerkt!) auch ruhig mal begrüßen kommen!", warf ich etwas beleidigt ein.

"Du hast ja Recht, Percy. Eigentlich wäre Chiron doch der erste, der dich nach deinem Auftrag begrüßt. Aber das spielt jetzt eigentlich auch keine Rolle mehr. Kommt, wir sollten weitersuchen, und wenn wir ihn nicht finden können wir ihm ja auch einfach eine Iris-Botschaft schicken.", schlug meine Freundin vor.

"In Ordnung, dann lasst uns mal beginnen.", stimmte ich ihr zu.

~*~

Nun hatten wir schon in allen Hütten geschaut, doch alle waren wie leergefegt. Auf dem Volleyballplatz und in der Schwertkampfarena hatten wir auch schon nachgesehen. Auch das Bogenschießgelände, der Wald, der Speisepavillon und so ziemlich der ganze Rest des Camps war mittlerweile von uns abgesucht worden. Trotzdem hatten wir kein einziges bekanntes Gesicht finden könen. Meine Stimmung wurde immer bedrückter und ich bemerkte, wie mich der Mut endgültig verließ.

Wir hatten es auch schon mit einer Iris-Botschaft versucht, aber wir konnten keinen aus dem Camp erreichen. Langsam machte ich mir aber wirklich Sorgen!

Nun liefen wir zu siebt auf das Lagerfeuer zu, das immer je nach Stimmung seine Farbe ändern konnte. Nun hatte es die Farbe, die für Besorgnis steht. Die Flammen waren tief gelb.

Mittlerweile war es schon dunkel geworden, weshalb viele Fackeln das Camp Gelände erhellten.

Piper ließ sich von der langen Suche erschöpft auf eine Steinbank sinken. Das Lagerfeuer hatte eine stimulierende Wirkung auf uns alle.

Wäre ich etwas Aufmerksamer gewesen, hätte ich sehen können, dass sich in die jetzige Farbe des Lagerfeuers immer wieder die Farben von Aufregung und Vorfreude mischten.
Doch das kam nicht von einem der 7...

Auf einmal schrie Piper auf! In der nächsten Sekunde hielt ich schon Springflut in Form eines Schwertes in der Hand.

Ich hätte meinem Gegenüber fast den Bauch aufgeschlitzt, hätte ich nicht rechtzeitig registriert, wer da vor mir stand.....

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Na, was meint ihr? Wer könnte das wohl sein?

Schreibt eure Vermutungen doch einfach mal in die Kommentare! :D
Vielen Dank! :*

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Eure Mia ♡

PPS: 627 Wörter :D

Helden des Olymp - Gaia erwachtOnde as histórias ganham vida. Descobre agora