Sebastian Stan X Reader|I Made It

933 23 0
                                    

(Vortsetzung von Woods)

Wir haben noch unsere Nummern ausgetauscht und hielten den Kontakt. Im Sommer wäre es jedoch soweit. Ich würde wegziehen und ihn für eine lange Zeit nicht mehr sehen, aber etwas in mir hat sich verändert in einer Nacht.

Ich hatte nicht nur mit dem Umzug zu kämpfen, nein, ich hatte dazu auch noch Selbstzweifel, fand mich nicht sonderlich hübsch, gerade mein Lächeln war einfach wäh und im allgemeinen war ich einfach sehr unsicher mit allem was ich tat und fühlte mich oft eingesperrt in meinem Körper. Ich ging auch zur Therapie. Als kleines Kind war ich ganz anders.

Ich war selbstbewusst, mich hat es nicht interessiert was andere sagten, das Sensible war schon immer da gewesen, doch es nahm nicht alles ein, so wie jetzt.

Doch in einer Nacht änderte sich etwas. Ich hätte nie gedacht das soetwas so schnell gehen kann, aber das ist wohl auch bei jedem anders.

Doch vorher muss gesagt sein, dass sich mein Umfeld auch etwas geändert hat. Ich machte wieder mehr mit alten Freunden und bemerkte schnell, dass ich ganz anders um sie herum war als mit denen mit denen ich sonst meine Zeit verbrachte. Ich fühlte mich freier und selbstbewusster, ohne ständig darauf zu achten wie ich mich gab. Natürlich waren auch meine alten Freunde wundervolle Personen und ich hatte viel Spaß mit ihnen, doch vielleicht waren es einfach nicht genau die richtigen.

Wir sind jedoch gut miteinander, reden noch und verstehen uns. Damit abschließen zu können hat mir viel gebracht.

In dieser einen Nacht war es wohl der finale Schritt zu mir selbst.

Ich schaute einen Film, spammte meine Freundin mit Nachrichten zu, weinte über den Tod des Antragonisten, weil er viel zu gut aussah und der Song zum Outtro war so catchy, dass ich ihn gleich auf vollem Volumen durch die ganze Wohnung spielen ließ.

Ich sprang und tanzte im Zimmer herum, bis das Lied etwa 4 bis 5 Mal durchgelaufen war.

Mir war so heiß, dass ich mein Oberteil auszog und erstmal etwas zu trinken nahm. Ich fühlte mich so frei, als ob mich nichts von meinem Hoch runter bringen könnte. Als ich ausgetrunken hatte stellte ich den Becker weg und ließ mich Freude strahlend aufs Bett fallen.

Ich entschied mich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen und ging ins Bad, wo ich genau das machte.

Ich schaute auf in den Spiegel und sah mein strahlendes Lächeln. Ich blickte in meine, gar nicht mehr so langweilig blauen Augen und bemerkte etwas. Keiner meiner Gedanken verlor sich im runtermachen meines Aussehens. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen.

Ich lief ohne Shirt in meiner Wohnung herum, fühlte mich wohl und frei dabei, konnte tanzen ohne darüber nachzudenken, was andere von mir denken würden, würden sie mich so sehen, lächelte breit, das meine Augen anfingen zu strahlen und fand das okay, gar hübsch. Ich fing an zu weinen vor Freude. 'Ist es das? Ist das das alte ich?'

Ich fuhr mir durchs Haar und lachte glücklich. 'Ich glaub ich habs geschafft! Ich fühle mich... glücklich.'

Ich musste mit jemandem darüber reden also rief ich Sebastian an.

Hey, alles gut? Es ist mitten in der Nacht.

...

Weinst du? Was ist denn los?

Er klang so besorgt

Sebastian, ich weiß nicht genau was es war, aber ich... Oh Gott, das klingt so dumm, aber... Ich glaube ich finde langsam wieder die Liebe zum Leben.

Das klingt überhaupt nicht dumm.

Er klang etwas überfordert

Weißt du, ich hab einfach das Gefühl, das am Ende vielleicht doch noch alles gut werden kann. Dieser Umzug, vielleicht ist das einfach dieser Neuanfang den ich brauche!
Sebastian, das ist so ein unbeschreibliches Gefühl für mich, weil ich mich nach so langer Zeit wieder... glücklich fühle.

Ich bin mir sicher, dass wird auch so bleiben.

Ich glaube sogar, ich könnte meine Ziele erreichen.

Das wirst du, ganz sicher!

Seb, ich hab in den Spiegel gelächelt und fand mich nicht hässlich!

Ich schluchzte

Ich bin so stolz auf dich, Y/N.

Weißt du, du hast das gerade gesagt und ich... Ich glaube dir sogar. Das ist unglaublich. Ich kann dir abkaufen das du an mich glaubt und stolz bist.

Sebastian lächelte am anderem Ende

Ich fühle mich einfach so frei und so sicher, als wenn nichts mir etwas anhaben könnte. Ich hoffe nur das bleibt auch so.

Das wird es ganz sicher!

Sebastian?

Ja?

Das klingt Jetzt wahrscheinlich total verrückt, aber ich muss dir was sagen.

Klar, du kannst mir alles sagen.

Es ist nur doof das am Telefon zu machen.

Soll ich rüber kommen?

Es ist halb eins!

Na und? Bin gleich da, wenn du willst.

Oh gott, du bist so ein idiot.

Ist das ein 'ja' oder eher ein 'nein'

Es ist ein 'ja'

Wir beide lächelte an unserem Ende der Leitung

Dann bis gleich.

Bis gleich.

Ich zog mir schnell etwas annehmbares an und kämmte durch meine Haare, die durch das Tanzen ganz zerzaust waren. Danach klingelte es schon.

Ich machte Sebastian die Tür auf und wir beide lächelten bis über beide Ohren. "Ich bin so glücklich, dass du glücklich bist." strahlte er und ich ließ ihn rein. "Also, was wolltest du mir sagen?" fragte er als wir auf der Couch saßen. Es erinnerte mich an unser erstes Treffen im Wald. Da saßen wir genau so da. Mein Ellenbogen lag auf der Rückenlehne und ich stüzte meinen Kopf auf meiner Hand ab. "Ich liebe dich." kam es aus mir heraus und ich fühlte mich immernoch wohl in seiner Nähe. Selbst diese Nervosität in mir und der Gedanke, das er mich abweisen könnte, wurde überwogen von dem Glück welches ich empfand. Nun da er neben mir saß, schien es sogar noch doller auf mich einzuwirken.

Ungläubig schaute er mich an. "Ernsthaft?" hakte er nach. Ich nickte und er viel mir in die Arme. "Und dein Umzug?" fragte er dann. "Wir haben noch bis Sommer Zeit um uns was zu überlegen. Vielleicht kommst du ja auch einfach mit." ich schmunzelte ihn an und das nächste was ich spürte waren seine Lippen die sich auf meine legten.

Ich hab das gestern um etwa 1 Uhr nachts geschrieben und naja, um die Uhrzeit hab ich öfters so kleine Hochs, in denen ich denke, ich hab alle meine Probleme überwunden. Ich dachte ich halte einen solchen Moment mal fest.

Leider verfliegt dieses Hochgefühl manchmal schneller als es gekommen ist, aber es tritt immer öfter auf und ich seh das einfach mal als ein 'auf dem Weg der Besserung' denn es ist wirklich besser geworden. Vielleicht nicht perfekt aber das kommt noch.

Wörter:1095

~Ally

Marvel Cast And Their Roles X Reader Where stories live. Discover now